Forum Schiff

Die Würfel über die Zukunft der „Gorch Fock“ fallen möglicherweise erst im Sommer. Nachdem die Elsflether Schiffswerft am Mittwoch einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt hat, werden für eine Abdichtung des Rumpfes und das Herstellen der Schwimmfähigkeit drei bis vier Monate kalkuliert.
Zunächst sollen etwa zehn Millionen Euro nur dafür investiert werden, die "Gorch Fock" in Bremerhaven wieder schwimmfähig zu machen. Am Heck müssen die Arbeiten an dem Stevenrohr, der Welle und dem Rumpf beendet werden. Außerdem soll die Hauptmaschine wieder eingesetzt werden. In einem nächsten Schritt muss dann das 89 Meter lange Schiff getrimmt werden.
http://www.kn-online.de/Kiel/Die-Gorch- ... aehig-sein

Heute im Hamburger Abendblatt:
https://www.abendblatt.de/region/articl ... etten.html
https://www.mopo.de/hamburg/nach-insolv ... --32082522
Ein-Hamburger-will-die-Gorch-Fock-retten.
Mfg Bernd

Werft soll Zulieferer angestiftet haben, höhere Preise zu nehmen...

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 49984.html

Kickback-Provisionen sind ja nicht selten, wenn man es mit großen Firmen/Behörden zu tun hat.

Das fliegt nur selten auf.

Garsvik

Moin,
Durch das Insolvenzverfahren der Elsflehter Werft, hätte es auch Probleme für die ANNY von HAMBURG geben können. Dieses scheint zurzeit nicht akut zu sein. Hierüber war heute, in der Ostfriesen Zeitung, dieses zu lesen.
Mit freundlicher Genehmigung der OZ, setze ich den Bericht ins Forum.




Grüße von der Ems
Helmut

Da könnten sich Vertreter der Bundeswehr auf die (Schul-)Bank setzen und sich ansehen, wie eine Ausschreibung und eine Abwicklung eines Projekts, zu Überholung eines Segelschiffes, aussehen könnte

Das Verteidigungsministerium bestätigt weitgehend die Vorwürfe des Bundesrechnungshofs: https://www.tagesschau.de/inland/gorch-fock-135.html

So wurde keine umfassende Schadensaufnahme und auch keine Wirtschaftslichkeitberechnung durchgeführt. Das Ministerium bestreitet, das Gefahr für die Besatzung bestanden hätte.

Wenn ich mir anschaue, was alles gemacht werden muss, habe ich Zweifel an der letzten Aussage.
Gruß, Volker

Da fragt man sich doch ernsthaft, ob da nur Vollpfosten sitzen. Ich arbeite in einem staatlich subventionierten Unternehmen und kann nur sagen, dass bei uns selbst bis auf kleinste Beträge geprüft wird, ob wir das staatliche Geld auch richtig verwendet haben. Und da wird es zum Fenster herausgeworfen, als gäbe es kein Morgen mehr

Moin !

Ich verweise zunächst auf meine Berichte vom
13.10.2017: Sicherheitsvorrichtungen an den Masten
und
7.5.2018: Das Aufmalen der Nietenköpfe verzögert wahrscheinlich
die Fertigstellung. (Spass).

In den Videos vom NDR habe ich mich immer gewundert, daß ein
Arbeiter in die neuen zusammengeschweißten Stahlplatten Löcher
gebohrt hat.

Im heutigen Bericht "Die Elsflether Werft war mein Leben" in der
Nordsee-Zeitung ist der Arbeiter auch abgelichtet.
Die Marine wollte, so der ehemalige Werftchef Klaus W., eine
nostalgische Nietenoptik am Rumpf.
Nachträglich wurden abertausende Nietenköpfe ausschließlich für
die Optik hergestellt und angeschweißt.
Kostenpunkt : Rund 70 € - pro Stück.
Und dies sei nur ein Beispiel von vielen, unterstreicht Klaus W..

Die Admiräle wollten von Anfang an kein neues Segelschulschiff,
deshalb hatten sie die Meldung gestreut, dass man auf einem
neuen Schiff an den Masten nicht die Sicherheitseinrichtungen
anbringen darf.
Man hätte von den 135 Millionen € zwei neue Ausbildungsschiffe
bauen können.
In Verantwortung wird wieder keiner genommen.

MfG

SEEPFERD

Moin moin,

heute in der NORD-WEST-ZEITUNG-online: Elsflether Werft – mögliche Investoren rühren sich
https://www.nwzonline.de/wirtschaft/wes ... 07131.html