Moin Arne;
so steht es in der Bauliste geschrieben.
Ich habe noch einige anderen Schiffe gefunden, bei denen es so ähnlich war.
Die Auftragsvergabe mag auch nicht immer mit der Veröffentlichung in der Presse übereinstimmen, denn 750.000 DM waren damals auch nicht wenig.
Man muß auch dazu sagen die "Spiekeroog III" ist 1967 gebaut worden, es gab in Husum nur die Werft im Binnenhafen.
Die Werft die man heute kennt, bzw. kannte gab es noch nicht.
Die Schiffe wurden nicht quer zur Helgenkante vom Stapel gelassen, sondern liefen mit einen Slipwagen längs ins Wasser.
Es gab also auch keinen Schlitten in längsrichtung.
Die Werft hatte eine Größe wo man auf 4 Bauhelgen parallel arbeiten konnte.
Zum Stapellauf mußten die Schiffe erst einmal quer verschoben werden, dann wurde auf den Slipwagen abgepallt, und man konnte den Stapellauf stattfinden lassen.
Eine ruhige Art für einen Stapellauf in Husum, was sich erst 1969 mit der "Malmö" änderte.
Die "Malmö" war das erste Schiff, was nach dem holändischen Prinzip auf der Husumer Krögerwerft Werk 2 vom Stapel lief.
Heute steht auf dem Gelände der ehemaligen Werft das Rathaus der Stadt Husum und ein Museumschiff liegt auf den Bauhelgen.
Auf den Schiffen ist es üblich, daß das Bild des Stapellaufes, oder der Taufe, wie hier im Salon hängen tut.
Vielleicht ist es noch da und man findet ein paar weitere Informationen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Reederei, vielleicht gibt es dort im Archiv noch weitere Unterlagen.
Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
Viele Grüße
Arne W.
Spiekeroog III(1967)
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