



Binnen weniger Stunden liefen zwei norwegische Fischereifahrzeuge am 6.1. auf Grund. In beiden Fällen kam es zu einem glückhaften Ende. Gegen vier Uhr kam zunächst die 'Kvalnes', 420 gt (IMO: 9853450), von Aalesund, südlich von Torget in Hellbergsøya, Helgeland in Nordland, auf Position 65° 21' N 012° 02' E auf Grund. Das Rettungsboot "Harald V" (MMSI: 258073000) mkam von der NSSR-Station in Rørvik zu Hilfe. Es musste allerdings bis zum Auflaufen der Flut gegen 16 Uhr warten. Dann war der Wasserstand ausreichend, um den Havaristen wieder in tieferes Wasser zu ziehen. Er machte zur Inspektion in Bronnoysund fest und konnte am 7.1. seine Fahrt fortsetzen.
Gegen 19 Uhr erwischte es dann die 'Birgersson', 144 gt (IMO: 9020314), die mit einer fünfköpfigen Crew an Bord vor der Insel Storfosna, nörrdlich von Hitra in Trøndelag, auf dem Weg von Kristiansand nach Måløy. festkam. Sie erlitt Wassereinbruch und legte sich stark nach Backbord über. Ein SAR-Helikopter, das NSSR-Rettungsboot 'Hornflyer' (MMSI: 258235500) aus Sistranda sowie andere Rettungkräfte wurden mobilisiert. Das HRS Südnorwegen koordinierte den Einsatz. Die Besatzung wurde abgeborgen und der Havarist kurz nach Mitternacht wieder freigeschleppt. Er wurde anschließend nach Hitra gebracht.
In der Nacht zum 7.1. erlitt dann noch die 'Monsun', 500 gt (IMO: 9900356), die am 3.1. von Egersund aus auf Fangfahrt gegangen war, vor Bergen einen Propellerschaden und wurde in stürmischer See manövrierunfähig. Nachdem zunächst ein anderes Schiff assistiert hatte, lief von der dortigen NSSR-Station das Rettungsboot "Kristian Gerhard Jebsen 2" (MMSI: 258144000) aus und übernahm den Schlepp in geschützte Gewässer. Um 13.45 Uhr wurde der Havarist am Kai in Sotra festgemacht, und die Crew konnte eine Ruhepause einlegen. (Eigener Bericht; Fotos: Redningselskabet)