MSC Flaminia - Explosion/Feuer
- Schwarzfuss
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Hallo - heute morgen waren die AIS der betroffenen Schiffe noch bei "Marinetraffic" zu sehen. Zur Zeit scheint bei allen das AIS aus zu sein!
Gruß Schwarzfuss
Gruß Schwarzfuss
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Moin!
Hier ein paar Fotos, aufgenommen im Englischen Kanal:



Bildnachweis: transport-online.nl
Gut zu erkennen, dass das Schiff sehr tief liegt wegen der großen Menge Löschwasser an Bord. Auffällig ist, dass der mittlere Abschnitt des Rumpfes nicht gezeigt wird.
Nach Meldungen der belgischen Küstenwache hat das Schiff heute morgen 7.00 Uhr die belgischen Küstengewässer (belgische AWZ, vgl. dazu den Beitrag von Garsvik) ohne Zwischenfälle wieder verlassen und ist wohl jetzt auf Höhe Rotterdam.
mfg Peter Hartung
Hier ein paar Fotos, aufgenommen im Englischen Kanal:



Bildnachweis: transport-online.nl
Gut zu erkennen, dass das Schiff sehr tief liegt wegen der großen Menge Löschwasser an Bord. Auffällig ist, dass der mittlere Abschnitt des Rumpfes nicht gezeigt wird.
Nach Meldungen der belgischen Küstenwache hat das Schiff heute morgen 7.00 Uhr die belgischen Küstengewässer (belgische AWZ, vgl. dazu den Beitrag von Garsvik) ohne Zwischenfälle wieder verlassen und ist wohl jetzt auf Höhe Rotterdam.
mfg Peter Hartung
Zuletzt geändert von Peter Hartung am Fr 7. Sep 2012, 08:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Mit Eintritt in die "Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands" gilt rund um die Flaminia eine Sperrzone von einer Meile (auch gegen Flugzeuge). Da die Bundeswehr im Inneren nicht tätig werden darf (ganz zu Recht, wie ich finde), ist eine große Anzahl staatlicher Fahrzeuge mit Polizeibefugnis rund um die Flaminia angeordnet worden. - Vermutlich alle ohne Positionsmeldung, z.B. um es den Schlauchbootfahrern nicht leichter zu machen. Folgende Szenen sind nicht erwünscht:
http://www.myvideo.de/watch/1639133/Gre ... gendamm_G8
http://www.myvideo.de/watch/1639133/Gre ... gendamm_G8
Gruß GarsvikMichael H. hat geschrieben:- von welchen "Umweltverbänden redest Du?
- von welchen "heroischen Taten" redest Du?
- hast Du ein Problem damit, wenn auf (tatsächliche) Umweltprobleme aufmerksam gemacht wird (die es in Verbindung mit der Schifffahrt zweifellos gibt: illegale Bilgenentsorgung auf See, Schwerölbetrieb von Schiffsmaschinen, geheimgehaltene Atomtransporte durch die Häfen etc:)
- soll hier wieder mal nur pauschal mit der Plattschaufel auf alles gehauen werden, was sich in dieser Richtung bewegt (ohne zu differenzieren wie begründet derartige Aktionen sind)?
Gruß aus OL
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
@Schwarzfuss:
Schätze eher, dass der Verband jetzt ausserhalb der Reichweite der AIS-Empfänger ist.
Letzter Kurs war Nord und nördlich der letzten Position werden im AIS auch keine anderen Schiffe angezeigt.
Schätze eher, dass der Verband jetzt ausserhalb der Reichweite der AIS-Empfänger ist.
Letzter Kurs war Nord und nördlich der letzten Position werden im AIS auch keine anderen Schiffe angezeigt.
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Moin!
@ Garsvik + TomB + Michael H.: Ich halte die Befürchtung, irgendwelche "Umweltfreaks" würden sich unbefugt dem Schiff nähern wollen, für irrelevant. Alle Umweltorganisationen sind bereits vom Havariekommando eingebunden worden und haben sich nach dem Meeting nicht mehr gegen die Passage bis in die Deutsche Bucht ausgesprochen.
Strittig sind noch Beurteilungen, wie das kontaminierte Löschwasser und die Schrottcontainer mit verbliebenen Inhalt aus dem Schiff geholt werden sollen und wohin sie zu "entsorgen" sind. Auch wird man die Aussenhülle der oberflächlich unversehrten Container genauer untersuchen müssen hinsichtlich von Dioxinen und anderen mutmaßlich gefährlichen Anhaftungen. Auch scheint noch nicht klar zu sein, wie die Dekontamination des - im doppelten Sinne - gelöschten Schiffes vonstatten gehen soll. Auch für die Werft wird das kein Zuckerschlecken werden.
Ferner
Emercency tug "NORDIC" vollführt "kreiselnde Bewegungen" vor Norderney und scheint noch "unentschlossen". Siehe bei MarineTraffic.
mfg Peter Hartung
@ Garsvik + TomB + Michael H.: Ich halte die Befürchtung, irgendwelche "Umweltfreaks" würden sich unbefugt dem Schiff nähern wollen, für irrelevant. Alle Umweltorganisationen sind bereits vom Havariekommando eingebunden worden und haben sich nach dem Meeting nicht mehr gegen die Passage bis in die Deutsche Bucht ausgesprochen.
Strittig sind noch Beurteilungen, wie das kontaminierte Löschwasser und die Schrottcontainer mit verbliebenen Inhalt aus dem Schiff geholt werden sollen und wohin sie zu "entsorgen" sind. Auch wird man die Aussenhülle der oberflächlich unversehrten Container genauer untersuchen müssen hinsichtlich von Dioxinen und anderen mutmaßlich gefährlichen Anhaftungen. Auch scheint noch nicht klar zu sein, wie die Dekontamination des - im doppelten Sinne - gelöschten Schiffes vonstatten gehen soll. Auch für die Werft wird das kein Zuckerschlecken werden.
Ferner
Emercency tug "NORDIC" vollführt "kreiselnde Bewegungen" vor Norderney und scheint noch "unentschlossen". Siehe bei MarineTraffic.
mfg Peter Hartung
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
das tut die Nordic aber doch öfters,nicht nur, wenn eine flaminia naht. auf den Haken nehmen wird die Nordic die flaminia doch ohnehin nicht, Ich denke das werden die mommentan eingespannten Schlepper weiterhin erledigen, die Nordic wird wohl den ganzen Konvoi genauso begleiten wie die anderen Küstenwacht/Behördenschiffe. In der niederländische AWZ fährt derzeit glaube ich ARCA behördenseits mit, der Rest des Verbandes ist schon in einem Gebiet ohne AIS abdeckung.Peter Hartung hat geschrieben:
Emercency tug "NORDIC" vollführt "kreiselnde Bewegungen" vor Norderney und scheint noch "unentschlossen". Siehe bei MarineTraffic.
mfg Peter Hartung
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Begleitschlepper CARLO MAGNO gibt z. Zt. lt. Marinetraffic AIS-Signal auf N 52,50 E 002,99.
Und die allwissenden deutschen Behörden-Fachleute scharren schon mit den Hufen. Die werden die professionellen Bergern schon in die Lehre nehmen ...
Gruß
Anders
Und die allwissenden deutschen Behörden-Fachleute scharren schon mit den Hufen. Die werden die professionellen Bergern schon in die Lehre nehmen ...
Gruß
Anders
Auf die Deutschen ist Verlass: sie sind dagegen
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Sind jetzt in der Höhe von Amsterdam mit 5 Knoten.
MfG aus Bremen
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Moin!
Windvorhersage für Deutsche Bucht,
herausgegeben vom Deutschen Wetterdienst, Seewetterdienst Hamburg
am 06.09.2012, 15.32 UTC.
Vorhersage gültig bis morgen, 7.9.2012, Mittag und Aussichten gültig bis morgen Nacht
Deutsche Bucht:
Südwest 6, strichweise 7, westdrehend, langsam abnehmend 5 bis
6, strichweise schlechte Sicht, See 3 bis 4 Meter.
Aussichten:
West 5 bis 6, etwas abnehmend.
mfg Peter Hartung
Windvorhersage für Deutsche Bucht,
herausgegeben vom Deutschen Wetterdienst, Seewetterdienst Hamburg
am 06.09.2012, 15.32 UTC.
Vorhersage gültig bis morgen, 7.9.2012, Mittag und Aussichten gültig bis morgen Nacht
Deutsche Bucht:
Südwest 6, strichweise 7, westdrehend, langsam abnehmend 5 bis
6, strichweise schlechte Sicht, See 3 bis 4 Meter.
Aussichten:
West 5 bis 6, etwas abnehmend.
mfg Peter Hartung
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Re: MSC Flaminia - Explosion/Feuer
Guten Abend!
Die Behauptung, dass die "MSC FLAMINIA" keinen anderen als einen deutschen Hafen anlaufen dürfe, ist offensichtlich falsch. Schon am 23. August 2012 erklärte der Rotterdamer Hafen-Chef Hans Smits, das die "MSC FLAMINIA" in Rotterdam als Zufluchtsort willkommen war. Der Hafen verfügt über alle Ressourcen, eine solche Havarie zu bewältigen. Es sei die Entscheidung des deutschen Reeders gewesen, das Schiff nach Deutschland zu holen.
Hier der Link zu dem Bericht im Niewsblad Transport: http://www.nieuwsbladtransport.nl/Modal ... fault.aspx
Und das ist die - leider etwas unzulängliche - Übersetzung mit dem Google-Übersetzer:
'MSC Flaminia' was welkom in Rotterdam
23 augustus 2012
Das Containerschiff "MSC Flaminia", die bereits über fünf Wochen teilweise verbrannt auf den Atlantik schwimmt, im Grunde in Rotterdam willkommen war als Zufluchtsort. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Hans Smits, Port of Rotterdam auf einer Pressekonferenz, wo die vorläufigen Ergebnisse bekannt gegeben wurden. Laut Smits hat Rotterdam einen Ruf als Zufluchtsort für angeschlagene Schiffe verteidigen. Also lassen Sie die Port vor drei Jahren die schwer beschädigt "MSC Nikita" die New Waterway Aufstieg, hängen in den Tackles von Schwimmkränen und umgeben von einer kleinen Armada von Bergungs-und Patrouillenboote. Die Wahl eines sicheren Hafen ist eine Sache für den Reeder und den Berger. Das Unternehmen, das deutsche NSB, machte zu Beginn dieser Woche, dass unter deutscher Flagge "Flaminia" der deutschen Gewässern ist gezogen. Es ist kein Port angegeben, aber vermutlich, dass Wilhelmshaven und Cuxhaven. Übrigens, ist es wahrscheinlich einige Zeit dauern, die zum Scheitern verurteilt durch den Ärmelkanal und in der Nordsee in den Norden Deutschland gezogen werden kann. Coastal Staaten wie England, Frankreich, Belgien und den Niederlanden ersten verlangen Garantien, dass das Schiff stabil gehalten werden kann, indem Berger Smit Salvage, und dass es keine Gefahr, dass das Feuer wieder aufflammt. Nach unserem Kenntnisstand noch nicht völlig erloschen. Belgien hat gestern das Schiff noch nicht in seiner Küstengewässer bekannt zugeben. Laut Smits war die Weigerung der Briten auf einem Nothafen zu bieten teilweise auch motiviert durch die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Katastrophe (14. Juli) die Olympischen Spiele in vollem Gange sind.
Die von mir bereits früh ausgesprochene Vermutung, dass es eine verkehrspolitische Entscheidung aus Berlin war, das Schiff "heim zu holen" und mal was für die deutsche Flagge zu tun, hat sich somit offenbar bestätigt.
mfg Peter Hartung
Die Behauptung, dass die "MSC FLAMINIA" keinen anderen als einen deutschen Hafen anlaufen dürfe, ist offensichtlich falsch. Schon am 23. August 2012 erklärte der Rotterdamer Hafen-Chef Hans Smits, das die "MSC FLAMINIA" in Rotterdam als Zufluchtsort willkommen war. Der Hafen verfügt über alle Ressourcen, eine solche Havarie zu bewältigen. Es sei die Entscheidung des deutschen Reeders gewesen, das Schiff nach Deutschland zu holen.
Hier der Link zu dem Bericht im Niewsblad Transport: http://www.nieuwsbladtransport.nl/Modal ... fault.aspx
Und das ist die - leider etwas unzulängliche - Übersetzung mit dem Google-Übersetzer:
'MSC Flaminia' was welkom in Rotterdam
23 augustus 2012
Das Containerschiff "MSC Flaminia", die bereits über fünf Wochen teilweise verbrannt auf den Atlantik schwimmt, im Grunde in Rotterdam willkommen war als Zufluchtsort. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Hans Smits, Port of Rotterdam auf einer Pressekonferenz, wo die vorläufigen Ergebnisse bekannt gegeben wurden. Laut Smits hat Rotterdam einen Ruf als Zufluchtsort für angeschlagene Schiffe verteidigen. Also lassen Sie die Port vor drei Jahren die schwer beschädigt "MSC Nikita" die New Waterway Aufstieg, hängen in den Tackles von Schwimmkränen und umgeben von einer kleinen Armada von Bergungs-und Patrouillenboote. Die Wahl eines sicheren Hafen ist eine Sache für den Reeder und den Berger. Das Unternehmen, das deutsche NSB, machte zu Beginn dieser Woche, dass unter deutscher Flagge "Flaminia" der deutschen Gewässern ist gezogen. Es ist kein Port angegeben, aber vermutlich, dass Wilhelmshaven und Cuxhaven. Übrigens, ist es wahrscheinlich einige Zeit dauern, die zum Scheitern verurteilt durch den Ärmelkanal und in der Nordsee in den Norden Deutschland gezogen werden kann. Coastal Staaten wie England, Frankreich, Belgien und den Niederlanden ersten verlangen Garantien, dass das Schiff stabil gehalten werden kann, indem Berger Smit Salvage, und dass es keine Gefahr, dass das Feuer wieder aufflammt. Nach unserem Kenntnisstand noch nicht völlig erloschen. Belgien hat gestern das Schiff noch nicht in seiner Küstengewässer bekannt zugeben. Laut Smits war die Weigerung der Briten auf einem Nothafen zu bieten teilweise auch motiviert durch die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Katastrophe (14. Juli) die Olympischen Spiele in vollem Gange sind.
Die von mir bereits früh ausgesprochene Vermutung, dass es eine verkehrspolitische Entscheidung aus Berlin war, das Schiff "heim zu holen" und mal was für die deutsche Flagge zu tun, hat sich somit offenbar bestätigt.
mfg Peter Hartung
Alle Fotos von Peter Hartung sind (falls nicht anders angegeben) unter einer
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