Schiffe an Kieler Kais und Brücken
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Die MERI hat Verspätung. Jetzt kommt sie grad reingedampft:
Hinten die HHL RICHARDS BAY. Zwei Heavy Load Carrier auf einem Bild - nicht alltäglich im Hafen!
Mehr dazu:
http://www.schiffsjournal.de/seehafen-k ... getroffen/
Und zur dritten im Bunde, der EGELANTIERSGRACHT hier noch ein Bericht:
http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Sc ... -die-Sonne
Die in„Egelantiersgracht“ übernahm die Yacht „Polar Princess II“ für den Transport in den Süden. Vor einigen Tagen hatte im Nordhafen bereits der Schwergutfrachter „Arctic“ eine Privatyacht im Nordhafen an Deck genommen. Für die Frachter ist dieser Yachttransport ein Zusatzgeschäft. In den Laderäumen befördern die Schiffe auf dem Weg aus der Ostsee nach Nordamerika oder ins Mittelmeer Stückgüter wie Holz, Papier oder Maschinenteile.
Für die Eigner der Jachten entfällt durch den Huckepacktransport das Einlagern in Winterlagern oder die zeitaufwändige Langstreckenüberführung auf eigenem Kiel. Die 22 Meter lange Jacht „Polar Princess II“ hatte vor der Verladung kurz am Tiessenkai gewartet und war dort vom Eigner auf den Transport vorbereitet worden. Die Jacht zum Typ „Delfino 70 Fuss“ und war vorher auf der Ostsee unterwegs. In Kiel gibt es mit den Werften Friedrich, Rathje und Knierim außerdem die Möglichkeit für vorbereitende Arbeiten an den Jachten. Die „Erasmusgracht“ war auf der Reise von Finnland nach Amsterdam, wo weitere Yachten geladen werden. Die Verladungen in Kiel werden zusammen mit der Firma UCA United Kanal Agency organisiert.
Hinten die HHL RICHARDS BAY. Zwei Heavy Load Carrier auf einem Bild - nicht alltäglich im Hafen!
Mehr dazu:
http://www.schiffsjournal.de/seehafen-k ... getroffen/
Und zur dritten im Bunde, der EGELANTIERSGRACHT hier noch ein Bericht:
http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Sc ... -die-Sonne
Die in„Egelantiersgracht“ übernahm die Yacht „Polar Princess II“ für den Transport in den Süden. Vor einigen Tagen hatte im Nordhafen bereits der Schwergutfrachter „Arctic“ eine Privatyacht im Nordhafen an Deck genommen. Für die Frachter ist dieser Yachttransport ein Zusatzgeschäft. In den Laderäumen befördern die Schiffe auf dem Weg aus der Ostsee nach Nordamerika oder ins Mittelmeer Stückgüter wie Holz, Papier oder Maschinenteile.
Für die Eigner der Jachten entfällt durch den Huckepacktransport das Einlagern in Winterlagern oder die zeitaufwändige Langstreckenüberführung auf eigenem Kiel. Die 22 Meter lange Jacht „Polar Princess II“ hatte vor der Verladung kurz am Tiessenkai gewartet und war dort vom Eigner auf den Transport vorbereitet worden. Die Jacht zum Typ „Delfino 70 Fuss“ und war vorher auf der Ostsee unterwegs. In Kiel gibt es mit den Werften Friedrich, Rathje und Knierim außerdem die Möglichkeit für vorbereitende Arbeiten an den Jachten. Die „Erasmusgracht“ war auf der Reise von Finnland nach Amsterdam, wo weitere Yachten geladen werden. Die Verladungen in Kiel werden zusammen mit der Firma UCA United Kanal Agency organisiert.
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Sowas sieht man tatsächlich nicht alle Tage.
Ganz schön viel Betrieb in letzter Zeit.
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Die "Meri" heute morgen einlaufend Kiel:
Drei Stunden später rollte der Kran dann bereits an Land:
Die "Meri" hat Kiel auch gerade schon wieder verlassen.
Drei Stunden später rollte der Kran dann bereits an Land:
Die "Meri" hat Kiel auch gerade schon wieder verlassen.
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Hey, ich war auch da.
Fabian, warst Du der junge Mann mit Fahrrad?
Ganz schöner Oschi, dat Ding ist höher als der Eckmannspeicher
Fabian, warst Du der junge Mann mit Fahrrad?
Ganz schöner Oschi, dat Ding ist höher als der Eckmannspeicher
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Das kann gut sein das ich das war.JürgenH hat geschrieben:Hey, ich war auch da.
Fabian, warst Du der junge Mann mit Fahrrad?
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Na, dann auch nochmal mein Senf dazu...
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... an100.html
Und der vom NDR.
Zuletzt geändert von Tim S. am Do 25. Sep 2014, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
Die HHL RICHARDS BAY derweil weiter bei HDW mit der ALFAQ an Deck.
Skelettbildung am Hafen - einmal bei HDW, einmal leider wieder am Ostseekai, den maritimen Durchblick empfindlich störend
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Re: Schiffe an Kieler Kais und Brücken
http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Ne ... eler-Hafen
Auf 16 Rädern rollte der 140 Tonnen schwere Portalkran am 25.9. gegen Mittag vom Deck des Schwergutfrachters Meri über provisorische Rampen auf die Kaikante. Der 21 Meter hohe und 29 Meter breite Portalkran steht jetzt sicher neben Hafenhaus und Hörnbrücke. Ingenieur Philip Volkmann vom Seehafen hatte mit einem Team aus finnischen Technikern und polnischen Seeleuten den Kran im Schritttempo an Land gelotst. Der Kran besteht aus Komponenten, die in Finnland, Schweden und Polen gebaut wurden. Das Lademodul, das Container und Lkw auf die Güterzüge heben wird, stammt aus Schweden. Die Steuerung und die Ingenieurleistung des Krans kommt von Kone Cranes aus Finnland. Der gesamte Stahlbau erfolgte in Polen. Besonders beeindruckt ist Volkmann von der geringen Geräuschentwicklung. Der Antrieb hängt eingekapselt in einem der beiden Seitenträger. Zu hören ist bei Bewegungen nur der Warnton für die Arbeitssicherheit.
Bevor der neue Kran seinen Dienst aufnimmt, bedarf es noch einiger Arbeiten. Die Techniker aus Finnland müssen die GPS-Daten programmieren, die den Fahrbereich des Krans auf dem Kai genau festlegen. Die Steuerung und Überwachung jeder Fahrbewegung erfolgt über Satellitennavigation. Außerdem müssen die zukünftigen Fahrer noch ausgebildet werden, damit sie mit dem Kran genauso schnell Züge be- und entladen können wie mit den Reach-Stakern. Sie heben seit der Einweihung des Kombiterminals vor vier Jahren Container und Lastwagen der Stena Line auf die Waggons. Nachteil der Greifstapler ist ihre geringe Reichweite. Es können stets nur zwei Züge auf den drei Gleisen gleichzeitig be- und entladen werden. Der neue Portalkran kann auf alle drei Gleise gleichzeitig zugreifen. So entfällt ein Teil der Rangierarbeit.
Die Nachfrage nach Zügen ist groß. Gerade wurde erst der dritte Direktzug zwischen Kiel und dem italienischen Verona eingerichtet. Durch den neuen Kran und die Erweiterung des Zugangebotes von und nach Norditalien soll in diesem Jahr erstmals die Marke von 25 000 Ladungseinheiten im kombinierten Ladungsverkehr überschritten werden. In den ersten acht Monaten wurden am Schwedenkai und im Ostuferhafen zusammen 16 300 Trailer und Container auf die Bahn verladen. Dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber 2013. Diese Ladung rollte früher über die Straße.
Die Anschaffung des Krans hat 1,55 Millionen Euro gekostet. Er wurde vom Bund nach der Richtlinie zur Förderung von Umschlagsanlagen des Kombiverkehrs mitfinanziert.
Auf 16 Rädern rollte der 140 Tonnen schwere Portalkran am 25.9. gegen Mittag vom Deck des Schwergutfrachters Meri über provisorische Rampen auf die Kaikante. Der 21 Meter hohe und 29 Meter breite Portalkran steht jetzt sicher neben Hafenhaus und Hörnbrücke. Ingenieur Philip Volkmann vom Seehafen hatte mit einem Team aus finnischen Technikern und polnischen Seeleuten den Kran im Schritttempo an Land gelotst. Der Kran besteht aus Komponenten, die in Finnland, Schweden und Polen gebaut wurden. Das Lademodul, das Container und Lkw auf die Güterzüge heben wird, stammt aus Schweden. Die Steuerung und die Ingenieurleistung des Krans kommt von Kone Cranes aus Finnland. Der gesamte Stahlbau erfolgte in Polen. Besonders beeindruckt ist Volkmann von der geringen Geräuschentwicklung. Der Antrieb hängt eingekapselt in einem der beiden Seitenträger. Zu hören ist bei Bewegungen nur der Warnton für die Arbeitssicherheit.
Bevor der neue Kran seinen Dienst aufnimmt, bedarf es noch einiger Arbeiten. Die Techniker aus Finnland müssen die GPS-Daten programmieren, die den Fahrbereich des Krans auf dem Kai genau festlegen. Die Steuerung und Überwachung jeder Fahrbewegung erfolgt über Satellitennavigation. Außerdem müssen die zukünftigen Fahrer noch ausgebildet werden, damit sie mit dem Kran genauso schnell Züge be- und entladen können wie mit den Reach-Stakern. Sie heben seit der Einweihung des Kombiterminals vor vier Jahren Container und Lastwagen der Stena Line auf die Waggons. Nachteil der Greifstapler ist ihre geringe Reichweite. Es können stets nur zwei Züge auf den drei Gleisen gleichzeitig be- und entladen werden. Der neue Portalkran kann auf alle drei Gleise gleichzeitig zugreifen. So entfällt ein Teil der Rangierarbeit.
Die Nachfrage nach Zügen ist groß. Gerade wurde erst der dritte Direktzug zwischen Kiel und dem italienischen Verona eingerichtet. Durch den neuen Kran und die Erweiterung des Zugangebotes von und nach Norditalien soll in diesem Jahr erstmals die Marke von 25 000 Ladungseinheiten im kombinierten Ladungsverkehr überschritten werden. In den ersten acht Monaten wurden am Schwedenkai und im Ostuferhafen zusammen 16 300 Trailer und Container auf die Bahn verladen. Dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber 2013. Diese Ladung rollte früher über die Straße.
Die Anschaffung des Krans hat 1,55 Millionen Euro gekostet. Er wurde vom Bund nach der Richtlinie zur Förderung von Umschlagsanlagen des Kombiverkehrs mitfinanziert.