Die FRIDO SPATZ war damals schon reichlich verkorkst und insofern frage ich mich beim Lesen der Infos, wie man auf den Gedanken kommen kann, das Schiff als Traditionsschiff einstufen zu können. Ähnlich wie beim rollenden Oldtimer gilt hier doch wohl auch ein gewisser Grad an Originalzustand. Es war voll in Ordnung, dass sich die DGzRS von dem Unterfangen distanziert hat. Es gibt dazu einen Artikel in den Kieler Nachrichten von 2009.Tim S. hat geschrieben:Weiß eigentlich jemand, wo DIE sich jetzt rumtreibt?
http://phgprojekt-es.blogspot.de/
Demnach war damals die Verlegung nach Spanien unter dem Namen BLACK PEARL geplant. Online findet man absolut keine aktuellen Infos zu dem Schiff - egal unter welchem Namen man auch sucht.
Seitens der DGzRS hätte man damals die THEODOR HEUSS als Typschiff und Entwicklungsstufe der Seenotkreuzerentwicklung festhalten müssen und vielleicht an das Deutsche Schiffahrtsmuseum übergeben können. Unsere H.H. MEIER gaukelt das Typschiff in München ja nur vor. Es hätte mich auch sehr gefreut, wenn die WILHELM KAISEN oder VORMANN LEISS als Museumsschiff im Lande geblieben wäre. Doch da sich die DGzRS irgendwie finanzieren muss, sind die Verkäufe der abgelegten Schiffe wohl zwingend notwendig.
Viele Grüße aus Fishtown
Ingo