Ärger um die "Deutschland"
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Ob der Herr noch lange Kapitän des Schiffes ist? Ob der Herr jemals wieder so einen Job bekommt?
Das ziemlich unabhängig davon, ob er Informationen weitergegeben hat oder nicht.
Garsvik
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Laut LN-Online ist er nicht mehr Kapitän der Deutschland.Garsvik hat geschrieben:Ob der Herr noch lange Kapitän des Schiffes ist?
Man habe sich "wegen wiederholter Illoyalität" von Jungblut getrennt, berichtet LN-Online in Berufung auf dei Reederei Deilmann.
Weiter dann dort: http://www.ln-online.de/lokales/osthols ... d-gefeuert…
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Wieder einmal schlechte Presse aus dem Hause "Deilmann"...
Schaun wir mal, wie sich die Passagierzahlen weiterhin entwickeln werden... ich tippe mal, dass die Deutschland bald weg sein wird....
Schaun wir mal, wie sich die Passagierzahlen weiterhin entwickeln werden... ich tippe mal, dass die Deutschland bald weg sein wird....
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Die Heuschreckenstory geht weiter - Kapitän Jungblut tatsächlich entlassen
http://www.handelsblatt.com/panorama/au ... 19398.html
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Hamburg2011 hat geschrieben:^gut, sehr gut, er war eine schwer steine am das Business. Jetzt warte ich das Schiff verkauft wird.
Fakt ist: Der Dinge ist nicht mehr Rentabel, erscheint. Wenn der Preis nach Korea lohnt, dann Aufwiedersehen.
Er war (und ist) vor allem Seemann durch und durch. Viele davon gibt es nicht mehr, ich durfte noch einige in der Fahrt erleben ... knorrige Typen, unheimliche Steherqualitäten und das Wohl und wehe der Reederei und des Schiffes in Fleisch und Blut übergegangen ... so denn die Loyalität auch beiderseitig ist!
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Mag sein, daß die Entlassung des Kapitäns der "Deutschland" von einigen hier als Tat einer "Heuschrecke" abgetan wird, aber sehen wir es mal ganz realistisch: in jeder anderen Branche, bei jedem anderen Arbeitgeber wäre ein leitender Angestellter, der sich öffentlich und medienwirksam negativ über seinen Brötchengeber äußert, genauso gefeuert worden.
Alexander
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Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Ich würde mal sagen, wenn er bisher nicht abgemahnt wurde, dann hat er vor dem Arbeitsgericht eine gute Chance, daß die Kündigung hinfällig ist. Somit kommt auf die Reederei noch einiges an Kosten zu. Wobei positiv zu werten ist, daß er sich für die Mannschaft eingesetzt hat.
MfG aus Bremen
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Re: Ärger um die "Deutschland"
aber natürlich. jeder mitarbeiter mit kurzzeitvertrag kann schnell gefeuert werden. das ist in jeder Branche so. Bei langjährigen Mitarbeoitern ohne vorherige verfehlungen für die es auch dokumentierte Abmahnungen gab liegt der Fall schon wieder etwas anders: ganz realistisch kann Jungblut sich dann dafür ne Abfindung vor Gericht erstreiten, die Deilmann/Aurelius richtig wehtun kann.Alexander hat geschrieben: aber sehen wir es mal ganz realistisch: in jeder anderen Branche, bei jedem anderen Arbeitgeber wäre ein leitender Angestellter, der sich öffentlich und medienwirksam negativ über seinen Brötchengeber äußert, genauso gefeuert worden.
Alexander
genau, er könnte dann auf Wiedereinstellung klagen. das führt dann selten zu eben diesem Ziel, weil das Vertrauen völlig dahin ist, es geht dann aber meist um ne nette Summe Geld.... Bei der ganzen Situation sollte man dann nicht vergessen, das Jungblut eben schon lange im Geschäft ist, ich meine er ist um die 60?! so arg weit zum Ruhestand ist es da nicht mehr, er hat also sicherlich nicht sooo viel zu verlieren, und gut möglich das er das wohl kalkuliert hat...eben weil er dieses; sagen wir mal, nicht so richtig optimale Betriebsklima nicht mehr mitmachen wollte... oder eben weil er tatsächlich Insiderwissen hat, das es kurz vorm Verkauf steht.... da gibt das Sinn sich noch eine Abfindung zu sichern und andere Wege zu gehen. denn: bei einem Verkauf wäre er doch sicherlich auch seinen Job losgewesen....Spatenpauli hat geschrieben:Ich würde mal sagen, wenn er bisher nicht abgemahnt wurde, dann hat er vor dem Arbeitsgericht eine gute Chance, daß die Kündigung hinfällig ist. Somit kommt auf die Reederei noch einiges an Kosten zu. Wobei positiv zu werten ist, daß er sich für die Mannschaft eingesetzt hat.
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Re: Ärger um die "Deutschland"
@hamburg 2011, da bist Du leider auf dem Holzweg, auch eine fristlose Kündigung ändert die Sache nicht. Entscheident ist, ober vorher schon "schriftlich"
Abgemahnt wurde. Alles was da vorher geredet wurde, ist nicht relevant.
MfG aus Bremen
Abgemahnt wurde. Alles was da vorher geredet wurde, ist nicht relevant.
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Re: Ärger um die "Deutschland"
Da wäre ich mir in diesem Fall gar nicht mal so sicher. Ich vermute, daß ein Kapitätn als "leitender Angestellter" zählt - und bei denen ist die Rechtslage in vielerlei Hinsicht anders als bei "normalen" Angestellten. Sich (mehrfach) so weit aus dem Fenster zu lehnen und den Arbeitgeber öffentlich bloßzustellen (im Klartext: die Loyalitätspflicht gegenüber dem Arbeitgeber) zu mißachten, dürfte dazu führen, daß der Arbeitgeber argumentiert, daß das Vertrauensverhältnis irreparabel zerstört ist. Und das rechtfertigte in der Vergangenheit gerade bei leitenden Angestellten schon eine fristlose Trennung (wenngleich er vermutlich eine Abfindung zugesprochen bekommen wird).Spatenpauli hat geschrieben:@hamburg 2011, da bist Du leider auf dem Holzweg, auch eine fristlose Kündigung ändert die Sache nicht. Entscheident ist, ober vorher schon "schriftlich" Abgemahnt wurde. Alles was da vorher geredet wurde, ist nicht relevant.
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