weil der Herbst so schöne Seiten hat und das Wetter über die letzten Tage keine Wünsche offen ließ, wurde ich wieder zum “Sonntagsfahrer“.
Bezugnehmend auf meine letzte Herbstfahrt aus Brandenburg (https://forum-schiff.de/phpBB3/viewtopi ... =14&t=9105),
sollte es diesmal abweichend durch den westlichen Teil Berlins gehen.
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Diesmal sollte es das größte Fahrgastschiff im Berlin-Brandenburger Raum sein.
~ ~ ~ Linie: Tegel (Greenwichpromenade) – Nieder Neuendorf – Tegel (Greenwichpromenade) ~ ~ ~
~ ~ ~ Schiff: HAVEL QUEEN (1988) ~ ~ ~
Die Zahlen sprechen für sich. Damals hatte die Stern und Kreisschiffahrt ihren Sitz in Berlin-Zehlendorf (Sachtlebenstraße 60).
Steuerbord voraus: die Akademie des Auswärtigen Dienstes.
Mit Südwestkurs glitten wir über den Tegeler See, ...
... immer mit dem gleichmäßigen Stampfen der Schaufelräder in den Ohren. In Wirklichkeit fährt das Schiff mit Schottelantrieben.
An Backbord kamen die Fähren der Insel Scharfenberg zum Vorschein.
Hm, jaaa … das wäre doch auch ein Ziel für das nächste Jahr.
In Tegelort (Lindenbaum) wurde auch noch angelegt.
Ja, die Gegend hier gefällt mir.
Nach einer Kursänderung in Richtung Norden fuhren wir die Havel zu Berg.
Zum Ausflugsdampfer FEEN-GROTTE ...
... gibt es leider nicht so viel zu sagen, ausser, dass er 1961 gebaut wurde (http://www.berliner-dampfer.de/html/feen-grotte.html).
Ab dem Steg von Nieder Neuendorf ging es als Talfahrer wieder gen Süden bis kurz vor Spandau.
In Nieder Neuendorf kann man einen alten Grenzturm besuchen (https://www.hennigsdorf.de/Stadtleben/K ... -Neuendorf).
Die Havel war hier der Grenzfluss zwischen der DDR und Westberlin.
Nördlich von Spandau drehten wir über Backbord wieder in den Tegeler See ein, wo die Insel Maienwerder zum Vorschein kam.
Viele reden immer vom “Großstadtdschungel“ … sowas hier ist schon auch nett.
Später kam dann die Tegeler Herz-Jesu-Kirche (1905) in Sicht und der Hafen ...
... war nicht mehr weit.
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So, na also das soll es wiedermal gewesen sein. Im Winter wird’s ruhiger
. Jedoch gilt es den Herbst noch zu nutzen, sofern das Wetter mitspielt.
Viele Grüße.
Johannes
