ich präsentiere Euch wieder einen kleinen Reisebericht aus dem Februar und beginne am Hauptbahnhof von Szczecin.

Der Zug aus Berlin ist pünktlich eingefahren und es blieb noch genügend Zeit, …

… um sich die Füße zu vertreten und die Fahrkarte für die Weiterfahrt zu lösen.
Nach einer Stunde Aufenthalt ging es weiter mit der PKP nach ...

… Świnoujście, wo die Fahrt nach ca. 2. Stunde endete.
Nach einem 10-minütiger Fußmarsch wurde das Abfertigungsgebäude erreicht.
Alles ging schnell über die Bühne.
Nach einer ausführlichen Begutachtung meines Ausweises an der „Grenzkontrolle“, wurde ich zur Gangway durch gelassen.

Zu unserer linken, die „Wolin“ mit Ziel Trelleborg ...

… zu unserer Rechten, die Hafenanlage.
Die Abfahrt war pünktlich um 23.00 Uhr und ich suchte mir meinen Platz in der Kabine.

Nach 6 Stunden kamen bereits die Lichter von Ystad in Sicht.

Ein gewisses Maß an Luxus erfüllen die polnischen Fähren !



Der Zug für die Weiterfahrt war noch nicht bereit gestellt. Also vertrieb man sich etwas die Zeit.

Ein kleines Bild von der „Kopernik“ konnte da nicht schaden.

Schließlich fuhr der Zug pünktlich um 7.32 Uhr ab und erreichte nach ca. 50 Minuten Malmö C.

Noch war der Tag jung. Also wurde mit einem Spaziergang durch die Stadt begonnen.




Ist es vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt ?

Das Malmöer Börsenhaus steht vor dem Hbf.



Mit dem Dampfer können scheinbar auch Rundfahrten gemacht werden. http://www.km-malmo.se/.


Es war eine angenehme Ruhe. Kein Trubel, keine Menschenmassen … !
Ich folgte einer Punktelinie, die zum Kreuzfahrthafen führte. So kam ich auch an der alten Fähranlage vorbei !


Über Malmö wurde auch Eisenbahnverkehr abgewickelt. Nur wohin ?

Hier müssten die Finnlines-Fähren gelegen haben. Links im Bild erkennen wir den Landgang.

Auch die große Rampe steht noch. Alles liegt im Dornröschenschlaf.

Mich überkam die Idee ins dänische Helsingör zu fahren. Also gedacht, getan !

Der Umstieg erfolgte in Helsingborg.



Die „Hamlet“ lief ein.


Das Hafen- und Industriegebiet von Helsingborg verschwand im Nebel.



Kurz vor dem Ende der 15 minütigen Fahrt wurde die „Aurora af Helsingborg“ abgelichtet.




Der wunderschöne Kopfbahnhof von Helsingör kann sich sehen lassen.




Auch hier war nicht all so viel los.

Weiter ging es zur alten Werft, die Heute ein Museum beherbergt. http://www.kulturvaerftet.dk/english/english.


Also wenn Möwen auf dem Mast schon Unglück bringen, dann sehe ich hier wirklich schwarz.


Im alten Werftbecken lag dieser schöne Dampfer. 1958 lief hier z.B. die „Trelleborg“ vom Stapel.

Ja, so gepflegt können Museumsschiffe sein !


Ein Teil des Werftgeländes wurde untertunnelt und für die Besucher zugänglich gemacht.

Weiter ging es zur Festung Kronborg. Stichwort "Shakespeare: Hamlet"


So hat die Anlage 1749 ausgesehen.







Zurück an der Werft.
Nach einigen Stunden wurde es Zeit für die Rückfahrt.

Hier sehr Ihr den schönen Eingang des Bahnhofs.

Für die Rückfahrt wurde die „Mercandia IV“ gewählt.



Die „Primula“ kreuzte unseren Kurs.

Ihr nächstes Ziel war Klaipeda.


Eine wahre Schönheit, nicht wahr ?!

Es soll sich um die ehemalige „Hansa“ aus Hamburg handeln.

Hier heißt sie „Harmony af Helsingborg“.


Nein, dieser Zug brachte mich leider nicht nach Malmö zurück.
So ein Anblick in dem schönen Hbf lässt doch Eisenbahner-Herzen höher schlagen ! Diese Wagen sind noch fahrtüchtig.
Am nächste Tag (der Tag der Rückfahrt) war es total neblig.


Einige historische Ecken hat Malmö auch zu bieten.





Hinter der alten Kockums Werft lag die „Time“.

Rechts im Bild sehen wir ein Sekment einer Windkraftanlage von Enercon.
Mehr dazu hier: http://www.windkraft-journal.de/2013/04 ... afttuerme/
Auf dem ehemaligen Gebiet der Werft werden solche Säulen gefertigt.

So schnell war man auch wieder in Trelleborg.

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Halt, die rote Lok ist in Fahrt !



Die „Skane“ lugte kurz aus dem Nebel hervor …

… verschwand dann aber wieder schnell.




Zum Zeitvertreib kam diese Karte sehr gelegen. Sie hing im Bereich der Info.

Auch Sammler und Nostalgiker kommen auf ihre Kosten


Und so ging es mit ca. 18 kt durch die Finsternis durch die Kadetrinne gen Rostock.


Ein Frachter war im Ausgang.


Kurze Zeit später ist die „Finnhansa“ ausgelaufen.

Durch die Lüftungsöffnungen auf dem Fahrzeugdeck konnte die Mastspitze der „Ford One“ ausfindig gemacht werden.
Klar, dass man da zur Stelle ist, wenn die Gangway noch nicht am Schiff ist. Am Fährcenter wurde ich schon erwartet !
Darauf ging es ins Hotel.

Zu Beginn des 4.2. stand ein kleiner Strandspaziergang auf dem Plan.








Mit der Fähre setzten wir nach Warnemünde über. Leider fuhr uns die nächste Fähre gleich vor der Nase weg.

Dennoch machte die „Nils Holgersson“ eine gute Figur.



Wir gingen vor bis zur Mole. Es war ziemlich viel los im Seebad.
Nach einer Weile gings dann wieder zurück nach Hohe Düne. Die nächste TT-Fähre war schon im Eingang.

Herrlich … !


Zum Glück legte die Stromfähre auch gleich ab und ermöglichte uns diese Ansicht !
So liefen wir zurück in Richtung Markgrafenheide und fuhren nach Rostock zurück.
Dort wurde der restliche Tag Tag verbracht …

Der Tag der Abreise begann mit einer Fahrt nach Gedser, wo wir mehrere Stunden Landgang hatten.

Der Schwertransporter „Wilma“ liegt am Kai. Es schien, als hätte sie Hafenkräne als Ladung.


An der alten Fähranlage beginnen die Bauarbeiten für neue Häuser.

Nach zwei Stündchen hieß es dann: Gedser ahead !


Anhand es Miniatur-Kliffs konnte man erkennen, dass der Boden aus Lehm besteht.




Am Leuchtturm Gedser Odde.

Die letzte Stunde wurde noch in der Havnekrön verbracht.


Hier endet der Reisebericht. Ich hoffe, dass es gefallen hat.
Grüße
Johannes