im Frühjahr hat man ja immer ein paar Tage "Freizeit" die man sinnvoll gestalten
möchte. Dabei muss es nicht immer die grosse Reise sein. Auch vermeintlich kleine
Ausflüge haben für "Seh- und Seeleute" ihren Reiz. Aus diesem Grunde ging es am
13.04 von Lübeck aus Richtung Brunsbüttel um die 2015 wieder eröffntete
Fährverbindung von Brunsbüttel nach Cuxhaven auszuprobieren. Nach ca. 2 Std über
die Landstrassen Schleswig-Holsteins landete man hier.

Schnell das Auto in den Aufstellspuren geparkt....

hier das Ticket gekauft und dann die kurze Wartezeit damit verbracht, nochmal den
Deich zu besuchen.

Da wird gleich an Bord gerollt. Der Anleger liegt in unmittelbarer nähe zur Einfahrt in den
Nordostseekanal. Daher ist auch hier schon einiges an Schiffsverkehr zu sehen.


Im Dunst war schon die Fähre zu erspähen, also zurück hinter den Deich.


Für Personen ohne eigenes Fahrzeug interessant ist der Busverkehr der, mit dem Kleinbus im Hintergrund,
angeboten wird. Zu den Fährabfahrten besteht die Möglichkeit mit diesem vom Zob in Brunsbüttel direkt
zum Fähranleger zu fahren.
Gut zu erkennen ist auch die Ampelanlage die dieZufahrt zum Deich und damit zur Fähre freigibt.
Los gehts....

während es zur Fähre geht kommen noch PKW und LKW von der Fähre.
Und da ist Sie auch schon die "Saarema" auch bekannt unter Ihrem "Künstlernamen"
"Anne-Marie".



Obwohl es ja eigentlich nur eine Flussüberquerung ist fühlt sich das ganze doch ein
bischen wie eine "grosse" Fährüberfahrt an.

Von dem LKW in der Aufstellspur wurde übrigens nur der Trailer mitgenommen, den
die Reederei bietet auch den Transport unbegleiteter Fracht an.

Während hinten die Rampen geschlossen werden, haben wir uns entschlossen,
zu Fuss das Passagierdeck zu entern.

Schnell raus an Deck, denn die ca. 70-80 minütige Überfahrt hat schon begonnen.

Dank der grosszügigen Aussenflächen und der Möglichkeit an einer Seite von vorn
nach hinten zu gelangen kann man wie man möchte auf Schiffjagd gehen.




Schnell wird der Anleger kleiner. Zwischen den verschiedensten Schiffen auf der
Elbe bleiben auch mal kleine Pausen. Gut um mal im inneren Platz zu nehmen.
Auch dort gibt es Platz für eigentlich jeden.







Essen und trinken gibt es auch. Und "praktische" Tipps dürfen auch nicht fehlen.

Soviel Zeit möchte Man(n) dann aber doch nicht im inneren verbringen, denn draussen
ist einfach zuviel los. Also raus an Deck.

Alles ist vertreten. Umgebaute Fähren, die Küstenwache,....


grosse Schiffe, kleine Schiffe alles ist dabei.


Dann kommt so langsam Cuxhaven in Sicht. Unter anderem ist....


Cuxhaven Steel Construction zu sehen. Dort werden, gut sichtbar, Komponete für
Windkraftanlagen ect. gebaut. Gleich in Sichtweite dahinter sozusagen der "Ostuferhafen"
von Cuxhaven, 2 Ro/Ro-Liegeplätze die unter anderem von DFDS bedient werden,
leider war kein Fahrzeug da, aber so blieb der Blick auf den Hafen frei.



Dannkam auch das Steubenhöft schon in Sicht wo sich auch der Anleger der Elb-Link
befindet. Dort machte sich gerade der Saugbagger "Barent Zanen" dran den Liegeplatz für uns
freizumachen.



Und schon ist man in Cuxhaven. Für den maritim interessierten bietet sich nach dem
verlassen gleich der Besuch der Steubenhöft-Anlage an.

[


Dort hat man die Möglichkeit die Aussichtsplatform zu besuchen und sich eine Ausstellung
über die Auswanderer, die über Cuxhaven in die Welt gereist sind bzw., über den Hafen selbst.
Das ganze ist übrigens kostenlos, so das ein Wurf in die Spendenkiste des Vereins der für die
Austellung verantwortlich ist, selbstverstänlich sein sollte. es gibt auch ein Restaurant.....

aber dieses war geschlossen. Vom Terminal geht es raus....

Richtung "Alte Liebe".

Von dort starten diverse Ausflugsfahrten, auch die "Atlantis" liegt dort.

Man könnte fast meinen Sie geht gleich raus nach Helgoland, aber in Wirklichkeit wartet
Sie dort im Moment nutzlos auf neue Beschäftigung.

Die "Störtebeker" dürften viele noch als "Dat ole Land" kennen die auf der Verbindung
Lühe-Schulau unterwegs war.

Nach einem Krabbenbrötchen welches vor Krabben überquoll. Ging es über die Landstrasse
Richtung Heimat. Damit man sich den garantierten Stau in und um Hamburg sparen kann
landeten wir hier.

Am Anleger der Fähre "Glückstadt-Wischhafen". Hier gibt es noch keine Onlinebuchung und
Fahrkartenschalter. Hier heisst es "bitte Bargeld bereithalten." Mit einem "2 Erwachsene ?, 10,50."
wurde man auch gleich nett an Bord begrüsst.

Rechts vom Anleger wäre das Highlight für Vogelfreunde in Sichtweite....

Unzählige Gänse pausierten dort am und vor dem Deich. Für den Schiffsfan wäre wohl eine
Fähre früher besser gewesen.....

Denn im Fahrwasser der Elbe war grad dieser Riese zu sehen, naja für uns ging es dann
auch los. In ca 20 min ist man wieder in Schleswig-Holstein...



Auch hier ist wieder der Elbverkehr zu beobachten. Insgesamt 4 Fähren verkehren hier.

Wenn wir übrigens eine Fähre später gefahren wären.......

Hätten wir diesen Dampfer hier in Wurfweite gehabt. Egal war auch so ne Superüberfahrt.
An der Reservefähre...

vorbei erreichten wir "Happytown".

Von da aus ging es wieder zurück an die Ostsee. Alles in allem ein erholsamer Tag
zum abschalten. Die Kosten waren überschaubar. Ich kann nur jedem "Se(H)ebär" empfehlen
diesen Trip für zwischendurch mal zu machen.
In diesem Sinne
Sebastian