Moin Moin,
Heute morgen hatte ich schon berichtet, das die MIR (russische Schulschiff) im Emsrevier angekommen ist.
Bei der Gästefahrt durfte ich teilgenehmen. Eine schöne Schiffsreise, bis Eemshaven sind wir rausgefahren. Mit den Gastgebern (russische Mannschaft) hat diese Reise sehr viel Spaß gemacht und das gute Wetter hat ihr übrigens getan. Gästefahrten auf der Mir kann ich sicherlich empflegen, die nächste Reise geht ab morgen nach Warnemünde. Auf diesen Reisen kann noch einscheckt werden.
Auch konnte ich wieder neue Daten und Erfahrungen von der MIR sammeln. Zurzeit befinden sich bis an die 150 Mannschaftsmitglieder an Bord, es können noch ca. 50 Gäste mitreisen.
Das Segelschulschiff bildet für die russische Handelsmarine aus.
Einige Daten zur M I R:
Baujahr 1987 IMO Nr. 8501701 Flagge/Heimathafen Russland/ST.Petersburg Bauwerft Leninwerft, Danzig Länge/Breite 109/14m
Die Mir gehört zur einer Reihe von 6 Schiffen, die auf der Werft in Danzig in den 80 Jahren gerbaut wurden. Das bekannste Schwesternschiff ist das polnische Schulschiff DAR Miodziezy.
Weitere Schiffe sind
Nadescha ((1991) Russland Heimathafen Wladiwostok
Pallada (1989) Staatlichen Technischen Universität für Fischerei (Dalryba) in Wladiwostok.
Khersones 1988/89 Ukraine
Druschba 1987 Ukraine Schulschiff
Die MIR im Aussenhafenhafen von Emden
Einige Daten zur MIR
Weitere Schiffsdetailbilder und Segel (einige Segel wurden auch entfaltet.
Unter Deck
Unter Deck Mensa
Ja, im Schulungsraum ist gleich die Bar, das hätte ich in meiner Ausbildung auch gerne gehabt
Unter Deck Segelmacher usw.
Die Mannschaft arbeitet oft ohne Netz und doppelten Boden. Aber Ihre Mannschaftkontrolle ist wie bei uns früher bei Militär.
Zur Schlepper-Gestellung und beim Einlaufen waren die Finn und die Radbod dabei.
Ein paar Bilder mehr habe ich für die Lotsenübergabe eingeräumt. Ist doch Zurzeit die Geestemünde im Aussenhafen im Dienst.
Mittlerweile ist die Geestemünde fast mit der kompletten Farbe versehen.
Grüße von der Ems
Helmut
2012 Emsrevier Reise mit der MIR
-
- Mitglied
- Beiträge: 1941
- Registriert: Fr 11. Jan 2008, 13:26
- Wohnort: Weener
2012 Emsrevier Reise mit der MIR
Zuletzt geändert von Helmut Scheffler am Di 4. Sep 2012, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Mitglied
- Beiträge: 1073
- Registriert: Fr 11. Jan 2008, 13:59
Re: 2012 Emsrevier Reise mit der MIR
Schöne Bilder, danke dafür!
Da ich vor Jahren mehrfach als zahlender Mitsegler auf der "MIR" gefahren bin, hab ich noch die ein oder andere Ergänzung.
Grundsätzlich nimmt die "MIR" auf allen Törns zahlende Gäste ("Trainees") mit. Eine spezielle, in der Regel deutschsprachige Traineebetreuung gibt es allerdings nur, wenn eine gewisse Mindestanzahl von Trainees mitfährt. Gibt es eine solche Traineebetreuung nicht, ist man weitgehend auf sich alleine gestellt.
Russischkenntnisse sind dann sicherlich von Vorteil, wobei zumindest die Offiziere i.d.R. Englisch sprechen und die Kadetten diese Sprache zumindest gerade während ihres Ausbildungstörns lernen. Auch um die Mitarbeit an Bord sollte man sich als Trainee selbst bemühen. Im Gegensatz zu vielen anderen Großseglern wird man nicht automatisch mit eingebunden, sondern muß selbst aktiv werden. Wer aber keine Berührungsängste hat, dem sollte dies auch gelingen.
Die Unterbringung an Bord erfolgt in Mehrbettkammern, die auf gleichem Niveau wie die der Kadetten sind. Privatsphäre gibt es folgerichtig wenig bis keine. Luxus ist das keiner.
Das Essen an Bord ist reichlich und sätiggend, aber das war es schon mit dem Positiven dazu. Es wird halt einfache, nahrhafte russische Küche serviert. Manches davon schmeckt, manches weniger, manches gar nicht. Wer also beim Essen mäkelig ist, der sollte genügend Reserven einpacken.
Grüße aus dem Südwesten
Alexander
Da ich vor Jahren mehrfach als zahlender Mitsegler auf der "MIR" gefahren bin, hab ich noch die ein oder andere Ergänzung.
Grundsätzlich nimmt die "MIR" auf allen Törns zahlende Gäste ("Trainees") mit. Eine spezielle, in der Regel deutschsprachige Traineebetreuung gibt es allerdings nur, wenn eine gewisse Mindestanzahl von Trainees mitfährt. Gibt es eine solche Traineebetreuung nicht, ist man weitgehend auf sich alleine gestellt.
Russischkenntnisse sind dann sicherlich von Vorteil, wobei zumindest die Offiziere i.d.R. Englisch sprechen und die Kadetten diese Sprache zumindest gerade während ihres Ausbildungstörns lernen. Auch um die Mitarbeit an Bord sollte man sich als Trainee selbst bemühen. Im Gegensatz zu vielen anderen Großseglern wird man nicht automatisch mit eingebunden, sondern muß selbst aktiv werden. Wer aber keine Berührungsängste hat, dem sollte dies auch gelingen.
Die Unterbringung an Bord erfolgt in Mehrbettkammern, die auf gleichem Niveau wie die der Kadetten sind. Privatsphäre gibt es folgerichtig wenig bis keine. Luxus ist das keiner.
Das Essen an Bord ist reichlich und sätiggend, aber das war es schon mit dem Positiven dazu. Es wird halt einfache, nahrhafte russische Küche serviert. Manches davon schmeckt, manches weniger, manches gar nicht. Wer also beim Essen mäkelig ist, der sollte genügend Reserven einpacken.
Grüße aus dem Südwesten
Alexander
Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434