... grüße Euch!
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Vorwort: die TRELLEBORG fuhr letztmalig am
30. September 2014 von Sassnitz nach Schweden.
Ich rekonstruierte den alten Bericht und fügte noch einpaar Bilder vom Brückenbesuch ein. Viel Spaß beim Schwelgen in Nostalgie wünsche ich Euch.
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Wenige Tage vor ihrer Ausserdienststellung sind Ifamobil, ein weiterer Mitfahrer und ich zum letzten Mal mit der „Trelleborg“ gefahren.
Unser Treffpunkt war ihr angestammter Heimathafen.
Die Hinfahrt ging am späten Vorabend über Rostock mit TT.
Im Morgengrauen kamen bereits die Lichter Trelleborgs in Sicht.
Es könnte das letzte Mal sein, dass beide zusammen auf einem Bild vorkommen.
Im Abfertigungsgebäude wurde man von Ifamobil begrüßt.
Nach einem kurzen Schnack oben und der Aushändigung der Fahrkarte am Schalter ging es schließlich zur Fähre.
Viele Fahrgäste mit Sackkarren waren zu sehen.
Zwischenzeitlich lief die „Nils Dacke“ aus Polen ein.
Der Versuch sich zu verstecken scheiterte kläglich.
Pünktlich stachen wir in See.
Letztmalig ging es für uns mit ihr am Leuchtfeuer vorbei.
Kursänderung Richtung Sassnitz.
Es wurde Zeit fürs Frühstück mit bester Aussicht.
Mit der Zeit entwickelten sich spannende und ernüchternde Gesprächen über die Linie.
Alte TT-Postkarten wurden am Tisch herumgereicht – da waren echt tolle Sachen dabei.
Darauf wurden wir an der Information vorstellig. Wir kamen mit dem Besatzungsmitglied ins Gespräch.
Ich hatte erst kurz zuvor mit dem Sammeln von Schiffsstempeln begonnen. Ein kleines Büchlein führte ich dafür mit.
Zu unserem Erstaunen hatten sich sehr exotische Stempel dort.
Uns wurde die Begeisterung angemerkt, vorsichtigst stellen wir die Preisfrage, die Frage aller Fragen!
Schlussendlich wurden wir nach Rücksprache auf die Brücke geführt.
Nach einigen wenigen Stunden kam auch schon Rügen in Sicht.
Letztmalig genoss man den Augenblick in der Backbord Nock.
In Mukran ist im Moment viel los!
Ja, die „Kaunas“ mit der lief man vor 365 Tagen nach Klaipeda aus.
Schwergutschiff „Lone“.
Kurz nach uns lief die „Povl Anker“ ein.
Ein letzter Blick zurück …!
Hier ist fett was los. Es sind Tunnelteile für die Kopenhagener Metro.
Wir fuhren mit dem Auto zum Stadthafen.
Dort vertraten wir uns die Füße und besuchen das Fährmuseum um Glasbahnhof. Später gingen wir zur Mole.
Etwas nach 14:00 Uhr legte die „Kaunas“ nach Russland ab.
Am selben Tag ist sie vor einem Jahr nur 7 Stunden später mit uns nach Klaipeda gefahren. Ihre jetzige Destination war aber Baltisk.
Vom Kreidefelsen kam die „Cap Arkona“ wieder.
Blick zum alten Fähranleger der Königslinie.
Nahezu pünktlich legte sie ab.
Für ca. 30 Minuten zeigte sie sich uns am Horizont …
… bis sie schließlich verschwand – zu mindestens augenscheinlich.
So. Jetzt bleibt abzuwarten und zu hoffen, was mit der Linie (bzw. mit der „Trelleborg“) zukünftig noch geschieht.
Freundlicherweise nahmen mich meine Mitfahrer bis Stralsund mit, wo ich in den Zug in Richtung Heimat umstieg.
Nochmals besten Dank für die Mitnahme!
Viele Grüße
Hannes