Januar 2019: Mit der SASSNITZ von Rostock nach Trelleborg
Verfasst: Mi 30. Jan 2019, 17:31
Moin Schiffsfreunde!
Das Jahr beginnt wieder mit einem Kurzreisebericht.
Nach dem Studieren des Frachtfahrplans der Linie Rostock – Trelleborg, wurde für ein Wochenende im Januar eine kleine Reise gebucht.
Wie ja schon hier in unserem Forum eifrig diskutiert wurde, bedient die SASSNITZ nun seit einiger Zeit zusätzlich die Rostock-Linie ab Trelleborg.
Natürlich lasse ich ja ungern seltene Möglichkeiten zum „Erfahren“ exotischer Einsätze sausen.
So darf ich Euch diesmal die SASSNITZ auf Abwegen präsentieren.
Viel Spaß.
*** Tag 1 ***
Die Skyline von Lütten-Klein zu früher Stunde.
Mit dem ersten 45ziger ging es fix hinüber zum Überseehafen.
Noch versteckte sie sich hinter LKWs …
… um dann einmal aus einer äußerst seltenen Perspektive abgelichtet zu werden.
Hier durfte sie auch mal ihrer eigentlichen Bestimmung nachgehen. Eisenbahnfähre sein.
Schon ging es los.
Blick nach Warnemünde.
Das Wetter war dem Januar entsprechend. Aufmunternd waren jedoch so einige Gründe.
So konnte man froh sein, dass es nicht wie aus Eimern regnete und dass diese Überfahrt wirklich sehr entspannend war.
Bei dieser „Sauren-Gurken-Zeit“ war der Dampfer alles andere als voll.
Anders als auf der Königslinie unter der Saison. Aber das sollte ja nicht verwundern.
Keine Menschenmenge … fast nur Ruhe, Platz und freundliches Personal.
Der zu Scandlines-Zeiten ehemalige Raucherraum, dann nach der Stena-Übernahme ein Kino war, ist nun eine große Kinderspielecke.
Diese Trennung finde ich sehr gut gelöst.
Es ist wirklich schön, dass die Geschichte der Linie hier so zur Schau gestellt wird.
In den Kabinen wurde neuer Teppich verlegt und an den Kojen etwas gemacht. Ich durfte mir eine Kammer einmal ansehen.
Ein Überbleibsel aus Zeit der TS-Line ließ sich hier auch finden.
Die noch heute existierende Firma „Hans Lutz“ aus Hamburg lieferte die Fahrstühle an die dänische Werft.
Eine Seite des „Lade-Raums“ der SASSNITZ. Am Steuerbord-Ausgang findet der Passagier auch einen Ladeautomaten für Handys.
Die NILS DACKE war unser Begleiter.
Ein "Branding", was wohl ewig bleiben wird.
Anfänglich unter den Platten des Scandlines-Symbols versteckt, erkennt das der informierte Schiffsfreund sofort.
Das Wende-Manöver wurde eingeleitet.
Seit dem Ausbau des Hafens hat das Wasser eine interessante Farbe.
Der Shuttlebus brachte mich wie immer zur Hamngatan 9. Es folgte ein Fußweg zum Bahnhof.
Kurz vor der Abfahrt nach Malmö.
Blick aus dem Hotelzimmer zum Hauptbahnhof. An dem Abend wurde man nicht mehr alt … !
*** Tag 2 ***
Früh piepste der Wecker – an nem Sonntag. Was tut man sich alles für das Hobby, was?
Wieder in Trelleborg Central angekommen ging es gleich wieder zur Hamngatan 9.
Ebenfalls wie am Vortag war ich auch diesmal wieder der einzige Fußgänger an Bord.
Wieder waren wieder sehr wenige Paxe an Bord. Im hinteren Backbord-Fahrgastraum waren alle Sitze frei.
Noch schien nur der Hilfsdiesel zu laufen und es war fast still in diesem Raum, der einige Decks über dem Maschinenraum liegt.
So konnte man dem Startvorgang der Hauptmaschinen lauschen und merken,
wie sie an Drehzahl gewann und der vertraute Klang gepaart vom zyklisch wiederkehrenden Klappern der Deckenverkleidung hörbar wurde.
Nach einer Weile wurde wieder damit begonnen Überbleibsel der Schiffs-Geschichte auf die Schliche zu kommen.
So wie dieser Stadtplan aus TS-Zeiten!
Wo war ich eigentlich!? Ah! Das zweite Objektiv wurde als Stativ zweckentfremdet.
Eindrehen in den Seekanal, in die Rostocker Ansteuerung.
Auf der Wendeplatte umkreisten sich die SASSNITZ und die COPENHAGEN.
Zum Ende begann es noch etwas zu regnen.
Das war ein toller Anblick!
Danke an den Busfahrer, dass ich noch dieses Bildchen machen durfte.
Am alten Finnlines-Terminal an der Ost-West-Straße.
Zum Abschluss ging es dann noch nach Warnemünde. Wenn schon, denn schon!
Schließlich soll sie laut des Fahrplans wieder nur an wenigen Tagen in der Nacht nach Rostock kommen.
Tschüss! Bis zum nächsten Mal.
Soo, ich hoffe, dass es gefallen hat.
Viele Grüße.
Johannes
Das Jahr beginnt wieder mit einem Kurzreisebericht.
Nach dem Studieren des Frachtfahrplans der Linie Rostock – Trelleborg, wurde für ein Wochenende im Januar eine kleine Reise gebucht.
Wie ja schon hier in unserem Forum eifrig diskutiert wurde, bedient die SASSNITZ nun seit einiger Zeit zusätzlich die Rostock-Linie ab Trelleborg.
Natürlich lasse ich ja ungern seltene Möglichkeiten zum „Erfahren“ exotischer Einsätze sausen.
So darf ich Euch diesmal die SASSNITZ auf Abwegen präsentieren.
Viel Spaß.
*** Tag 1 ***
Die Skyline von Lütten-Klein zu früher Stunde.
Mit dem ersten 45ziger ging es fix hinüber zum Überseehafen.
Noch versteckte sie sich hinter LKWs …
… um dann einmal aus einer äußerst seltenen Perspektive abgelichtet zu werden.
Hier durfte sie auch mal ihrer eigentlichen Bestimmung nachgehen. Eisenbahnfähre sein.
Schon ging es los.
Blick nach Warnemünde.
Das Wetter war dem Januar entsprechend. Aufmunternd waren jedoch so einige Gründe.
So konnte man froh sein, dass es nicht wie aus Eimern regnete und dass diese Überfahrt wirklich sehr entspannend war.
Bei dieser „Sauren-Gurken-Zeit“ war der Dampfer alles andere als voll.
Anders als auf der Königslinie unter der Saison. Aber das sollte ja nicht verwundern.
Keine Menschenmenge … fast nur Ruhe, Platz und freundliches Personal.
Der zu Scandlines-Zeiten ehemalige Raucherraum, dann nach der Stena-Übernahme ein Kino war, ist nun eine große Kinderspielecke.
Diese Trennung finde ich sehr gut gelöst.
Es ist wirklich schön, dass die Geschichte der Linie hier so zur Schau gestellt wird.
In den Kabinen wurde neuer Teppich verlegt und an den Kojen etwas gemacht. Ich durfte mir eine Kammer einmal ansehen.
Ein Überbleibsel aus Zeit der TS-Line ließ sich hier auch finden.
Die noch heute existierende Firma „Hans Lutz“ aus Hamburg lieferte die Fahrstühle an die dänische Werft.
Eine Seite des „Lade-Raums“ der SASSNITZ. Am Steuerbord-Ausgang findet der Passagier auch einen Ladeautomaten für Handys.
Die NILS DACKE war unser Begleiter.
Ein "Branding", was wohl ewig bleiben wird.
Anfänglich unter den Platten des Scandlines-Symbols versteckt, erkennt das der informierte Schiffsfreund sofort.
Das Wende-Manöver wurde eingeleitet.
Seit dem Ausbau des Hafens hat das Wasser eine interessante Farbe.
Der Shuttlebus brachte mich wie immer zur Hamngatan 9. Es folgte ein Fußweg zum Bahnhof.
Kurz vor der Abfahrt nach Malmö.
Blick aus dem Hotelzimmer zum Hauptbahnhof. An dem Abend wurde man nicht mehr alt … !
*** Tag 2 ***
Früh piepste der Wecker – an nem Sonntag. Was tut man sich alles für das Hobby, was?
Wieder in Trelleborg Central angekommen ging es gleich wieder zur Hamngatan 9.
Ebenfalls wie am Vortag war ich auch diesmal wieder der einzige Fußgänger an Bord.
Wieder waren wieder sehr wenige Paxe an Bord. Im hinteren Backbord-Fahrgastraum waren alle Sitze frei.
Noch schien nur der Hilfsdiesel zu laufen und es war fast still in diesem Raum, der einige Decks über dem Maschinenraum liegt.
So konnte man dem Startvorgang der Hauptmaschinen lauschen und merken,
wie sie an Drehzahl gewann und der vertraute Klang gepaart vom zyklisch wiederkehrenden Klappern der Deckenverkleidung hörbar wurde.
Nach einer Weile wurde wieder damit begonnen Überbleibsel der Schiffs-Geschichte auf die Schliche zu kommen.
So wie dieser Stadtplan aus TS-Zeiten!
Wo war ich eigentlich!? Ah! Das zweite Objektiv wurde als Stativ zweckentfremdet.
Eindrehen in den Seekanal, in die Rostocker Ansteuerung.
Auf der Wendeplatte umkreisten sich die SASSNITZ und die COPENHAGEN.
Zum Ende begann es noch etwas zu regnen.
Das war ein toller Anblick!
Danke an den Busfahrer, dass ich noch dieses Bildchen machen durfte.
Am alten Finnlines-Terminal an der Ost-West-Straße.
Zum Abschluss ging es dann noch nach Warnemünde. Wenn schon, denn schon!
Schließlich soll sie laut des Fahrplans wieder nur an wenigen Tagen in der Nacht nach Rostock kommen.
Tschüss! Bis zum nächsten Mal.
Soo, ich hoffe, dass es gefallen hat.
Viele Grüße.
Johannes