Forum Schiff

Nächster Stop auf der Metropolen-Tor war Le Havre an der Seine-Mündung, immerhin die Nr. 2 unter den französischen Seehäfen. In Le Havre war Landgang angesagt, deshalb gibt es nur ein einziges Hafen-Foto

Pünktlich um 8:30 Uhr startete der Bus zum AIDA-Ausflug "D-DAY: Besuch der Landungsstrände der Alliierten". Großer Bus, kleine Gruppe, Wetter noch etwas durchwachsen mit gelegentlichem Regen, Prognose "nach dem Mittag Sonne". Erster Höhepunkt war schon mal die Überfahrt über die imposante Seine-Brücke "Pont de Normandie".

Den ersten offiziellen Stop gabs dann in Arromanches. Arromanches gehörte zum Landungsabschnitt "Gold Beach" der Briten. Dort begann man schon einen Tag nach der Landung mit dem Bau eines großen Nachschub-Hafens (Mulberry B). Das örtliche Museum widmet sich hauptsächlich diesem Hafen. Das Museum zeigt u. a. neben Videoprojektionen, Waffen und Uniformen der beteiligten Einheiten sehenswerte große Modelle und Dioramen von Mulberry B und erhält gerade einen Erweiterungsbau.









Im Strandbereich vor dem Museum sind Reste des ehemaligen Hafens zu sehen. In unserem Fall bei Ebbe

Nach dem Mittagessen in einem strandnahen Hotel brachte uns der Bus zum Omaha Beach, einem der beiden amerikanischen Landungsabschnitte.



Amerikanischer Soldatenfriedhof in der Nähe von Colleville-sur-Mer.







Erinnerungsorte direkt am Strand in Colleville-sur-Mer.

Letzter Stop war an der Pointe du Hoc, einem der markantesten und bekanntesten Strandabschnitte am Omaha Beach.











An der Pointe du Hoc befanden sich deutsche Artillerie-Stellungen, die zu den wichtigsten Angriffs-Zielen für die ersten Stunden der Landung zählten. Zum Einsatz des 2. Ranger-Bataillons gibt es umfangreiche, zum Teil voneinander abweichende Darstellungen. Die Reste der Stellungen und das Ranger-Denkmal sind auf einem Rundweg zu besichtigen, einige Bunkeranlagen können betreten werden.

Für mich war auch die Landschaft der Normandie mit ihren kleinen Orten, historischen Gebäuden, Hecken und Apfelplantagen ein besonderes Erlebnis. Es war ein langer Tag mit intensiven Eindrücken, erst kurz vor 19:00 Uhr war unsere kleine Reisegesellschaft pünktlich zurück an Bord.

Über Nacht brachte uns die AIDAprima von Le Havre nach Zeebrügge. Nach der Normandie und vor Rotterdam brauchte ich etwas Schonung ... also Hafentag. In Kamera-Reichweite gab es eine gute Sicht auf die Hafeneinfahrt, zwei RoRo-Liegeplätze, das LNG-Terminal, die Marinebasis und die Schleuse. Die Sonne stand zunächst ungünstig, das wurde aber am Nachmittag besser



Z94 - OP HOOP VAN ZEGEN



Hopper-Bagger SANDERUS - die Kollegen sind aber auch überall



Blick auf die Schleuse. Als ich ohne Kamera in der Kaffeepause war, kam bei bestem Licht der Auto-Transporter ORION LEADER von NYK mit Schlepper-Begleitung aus der Schleuse ... verpaßte Gelegenheit

Zum Abschluß zwei LNG-Tanker am Terminal in Zeebrügge ...



ENERGY INTELLIGENCE - IMO 9881201



NIKOLAY URVANTSEV - IMO 9750660 (Flagge: Hongkong)

Einige Schlepper und Marineschiffe gibts im Foto-Bereich in den passenden Threads.

Gruss Norbert

Moin Norbert!

Danke für die Bilder! Gerade in der aktuellen Zeit bekomme ich Gänsehaut, wenn ich diese Erinnerungen an den WW2 sehe! Vielen Dank dafür!

Hallo Norbert,

ich danke Dir auch freundlichst für diese tollen Bilderserien!
Dieser Bericht hat diesmal was (Toni sagte es bereits).
Wenn immer etwas Geschichtliches dabei ist, bin ich es auch .

Guten Sonntag in die Runde und liebe Grüße von Bord.
Johannes

Hallo toni. hallo Johannes,

herzlichen Dank für die freundlichen Kommentare. Der Tages-Ausflug zu den D-Day-Stränden war noch vor Rotterdam mein persönlicher Reise-Höhepunkt. Bücher, Videos und Spielfilme sind das eine, aber selbst an den Schauplätzen von 1944 zu stehen, ist etwas sehr Besonderes.

Ich wünsche Euch eine gute Woche!

Norbert