April 2023: Frühjahrsfahrt mit der Color Fantasy
Verfasst: Sa 29. Apr 2023, 23:08
Hallo zusammen,
wie sehr habe ich mir gewünscht, auf die nächste Reise mit der Color Fantasy nicht wieder ein ganzes Jahr warten zu müssen, so wie es zwischen meinen letzten beiden Fahrten der Fall war! Und wie sehr freue ich mich deshalb, dass mein Wunsch sich nun erfüllt hat und ich im Rahmen meines Osterurlaubs die Möglichkeit hatte, mit meinem Lieblingsschiff wieder auf Mini-Kreuzfahrt zu gehen! Und auch ihr seid einmal aufs Neue herzlich eingeladen, virtuell an meiner Reise teilzuhaben.
War meine - nicht ganz reibungslose - Zugfahrt in den Norden noch größtenteils von Regen begleitet, lichtet sich der Himmel und taucht den Hafen in stimmungsvolles Abendlicht, als ich wie üblich bereits am Tag zuvor in Kiel eintreffe. Und mag es die etwa einstündige Verspätung auch mit sich bringen, dass ich die Stena Scandinavica entgegen meiner Hoffnung auch diesmal nicht zu Gesicht bekomme, bleibt meine Vorfreude davon doch gänzlich unberührt. Nein, im Gegenteil, solange ich nicht auch noch "meine" Fantasy verpasse, ist die Welt für mich in Ordnung!
Bei nun wolkenlosem Himmel fegt ein stürmischer und gefühlt frostiger Wind durch den Hafen, der in mir den Wunsch weckt, mein Abendessen anstatt draußen am Wasser lieber irgendwo gemütlich im Warmen einzunehmen. Schade nur, dass meine bevorzugte Adresse, das italienische Restaurant Vapiano gleich an der Hörnbrücke, inzwischen nicht mehr existiert, weshalb ich mein Abendprogramm folglich auch in dieser Hinsicht werde umgestalten müssen ... Wie praktisch ist es da, dass man mir im InterCity-Hotel, für das ich mich auch auf dieser Reise wieder entschieden habe, ein Restaurant empfehlen kann, welches ebenfalls fußläufig erreichbar ist. Freundlicherweise reserviert man mir dort auch gleich schon einen Tisch - ein in meinen Augen wirklich guter Service, den ich sehr zu schätzen weiß.
Von einem anschließenden Spaziergang durch den Hafen, über den nach einem wundervollen Sonnenuntergang nun allmählich die Nacht hereinbricht, kann mich die Kälte jedoch nicht abhalten. Denn weder bin ich von den gegenwärtigen Temperaturen überrascht, noch rechne ich damit, dass sich daran auf See irgendetwas ändern wird, weshalb ich in Sachen Kleidung entsprechend ausgerüstet bin.
Auch der folgende Morgen ist bei ganz ähnlichen Werten auf der Temperaturskala noch von einigen kräftigen Böen geprägt, deren eisige Schärfe durch den Sonnenschein allerdings beträchtlich gemildert wird. Meine winterfeste Kleidung trägt ihr Übriges dazu bei - und nicht zuletzt meine Vorfreude, die mich von innen wärmt und die, als ich den Norwegenkai erreiche, allem Anschein nach nicht ganz unbemerkt bleibt ...
Denn kaum sieht der Parkplatzwärter mich kommen, verlässt er sein Häuschen, begrüßt mich und öffnet, wie er es bereits schon einmal getan hat, eigens für mich schon vorzeitig das Tor zum Parkplatz, so dass der Weg zu meinem bevorzugten Beobachtungsposten für das Anlegemanöver für mich auch diesmal frei ist. Ich freue mich sehr über diese nette Geste!
Mit nicht weniger als fünf Hornsignalen hat die Fantasy da bereits in den Rückwärtsgang gewechselt, um sich nur wenig später ebenso elegant wie routiniert an mir vorbei ihrem Liegeplatz entgegenzuschieben.
Zwar fehlt an Steuerbord noch immer (oder aber erneut) die untere Waschanlage, an deren Laufschiene ich während meiner vorigen Reise umfangreiche Wartungsarbeiten beobachten konnte, doch deutet ansonsten längst nichts mehr darauf hin, welch ein aufwendiges Unterfangen hier stattgefunden hat. Und auch insgesamt lässt weder der Anblick der Fantasy von außen noch ihr Erscheinungsbild an Bord irgendwelche Anzeichen erkennen, dass ihre Pflege vernachlässigt würde. Vielmehr finde ich es umso bemerkenswerter, dass das gesamte Schiff sogar jetzt, so kurz nach dem Winter, in mehr oder weniger makellosem Glanz erstrahlt. Während der Fahrt werde ich zudem beobachten können, wie das durchweg trockene Wetter dafür genutzt wird, nach und nach die Handläufe der Reling abzuschleifen, um diese anschließend wieder neu lackieren zu können. Zu meiner Freude wird auf eine Sperrung der jeweiligen Decksbereiche dabei jedoch verzichtet, so dass meiner bevorzugten Reisegestaltung einmal mehr nichts im Wege steht. Denn wie sehr liebe ich es, die Atmosphäre der weitläufigen Außendecks zu genießen, während die Fantasy unbeirrt und untermalt vom nimmermüden Wummern der Maschinen ihrer Wege zieht.
Und bei dem überaus fotofreundlichen Wetter kann ich gar nicht anders, als meiner Kamera währenddessen auch diesmal wieder einiges an Arbeit zuzumuten ...
Allmählich hält die Dämmerung Einzug, und wer in diesem Forum auch schon frühere Berichte von mir gelesen hat, der wird sich wohl kaum wundern, dass das Einschalten der Decksbeleuchtung für mich einmal mehr ein geradezu magischer Moment ist ...
Bis auf die Plexiglasscheiben in der Sports & Burger Bar, die auf eine meinem Empfinden nach sehr angenehme Art und Weise die Tische voneinander abschirmen, erinnert an Bord inzwischen nichts mehr an die drei außergewöhnlichen Jahre, die hinter uns liegen. Und auch mir fällt es auf dieser Reise nun sehr viel leichter, mich der Rückkehr zur Normalität anzuschließen und wieder dieselbe Unbeschwertheit zu erleben wie vor der Pandemie. Das ist enorm befreiend und prägt die Atmosphäre dieser Fahrt in besonderer Weise.
Dazu gehört auch, dass ich es mir nicht nehmen lasse, mich wieder ganz meinem liebgewonnenen Abendprogramm in Form eines Besuchs der Observation Lounge hinzugeben und mich so ganz nebenbei, nach einem ausgedehnten Aufenthalt an Deck, auch gleich wieder ein wenig aufzuwärmen.
Derart vorbereitet lasse ich mich am Anschluss dann auch nicht davon abhalten, einmal aufs Neue einzutauchen in die für mich so unvergleichliche Welt "meiner" nächtlich beleuchteten Fantasy - wo auf Deck dreizehn bereits eine Überraschung auf mich wartet.
Denn war der Signalmast seit Jahren schon nachts nur noch schemenhaft zu erkennen gewesen, so wurden seit meiner letzten Reise ganz offenbar einige Scheinwerfer erneuert, die die vorderen Aufbauten nun wieder vollständig in all ihrem Glanz erstrahlen lassen. Ich habe daran so meine wahre Freude und bemühe mich redlich, trotz eines nach wie vor recht starken Windes einige brauchbare Fotos davon hinzubekommen. Wie praktisch, dass es mir die folgende, beinahe windstille Nacht in dieser Hinsicht deutlich einfacher machen wird! Doch auch mein "Einsatz" in der ersten Reisenacht ist nicht umsonst.
Der erste Blick aus dem Fenster am folgenden Morgen ist zunächst vor allem vom Grau dichter Wolkenschleier geprägt, die über einer kaum farbenprächtigeren und vielerorts von Schnee bedeckten Schärenlandschaft liegen. Doch noch während ich auf meiner Kabine mein selbst mitgebrachtes kleines, aber feines Frühstück verspeise, gelingt es der Sonne, ihre Vorherrschaft am Himmel zurückzuerobern und meine Unterkunft mit freundlichem und sogar wohlig warmem Licht zu fluten.
Dennoch, die zahlreichen Schneefelder, die an den bewaldeten Hängen aufblitzen, sind eine unmissverständliche Ermahnung, mir für meinen bevorstehenden Aufenthalt an Deck nur ja nicht zu wenig anzuziehen!
Auch an diesem Tag weicht uns die Frühlingssonne nicht von der Seite, die die Fjordlandschaft zwar noch nicht restlos vom winterlichen Grau zu befreien vermag, die Fantasy dafür jedoch umso schöner in Szene setzt - und das nicht zuletzt vor der feurigen Kulisse eines malerischen Sonnenuntergangs, wie wir ihn auch am vorigen Abend schon erleben durften. Und ebenfalls wie am Vortag lasse ich mich vom eisigen Fahrtwind auch jetzt nicht vertreiben, sondern genieße einmal mehr in vollen Zügen die aufgrund der Temperaturen nur sehr spärlich besuchten Außendecks.
Nach einem weiteren Aufenthalt in der Observation Lounge gebe ich mich schließlich abermals ganz dem Zauber der nun längst vollkommen verwaisten nächtlichen Decks hin ...
... bis die Aussicht auf eine kuschelig warme Kabine letztlich aber auch auf mich eine gewisse Verlockung ausübt.
Glücklich über die Vielzahl an erfüllenden Momenten und Erlebnissen, die auch diese Mini-Kreuzfahrt wieder unverwechselbar machen, gehe ich am nächsten Morgen von Bord - noch nicht ahnend, dass mich auch an Land noch eine freudige Überraschung erwartet. Denn gerade als ich mir im Terminal-Bistro vor meiner Heimreise noch eine kleine Stärkung gönne, bemerkt mich dort eine mir bereits gut bekannte Mitarbeiterin, die mich nun fröhlich begrüßt. Und wie schon bei früheren Begegnungen, so ergibt sich zwischen uns auch diesmal wieder ein sehr herzliches Gespräch, welches in mir einmal mehr das Gefühl verstärkt, auf meinen Color-Line-Reisen stets willkommen zu sein.
War das wieder eine wundervolle Reise! Mach es gut und bis zum nächsten Mal, liebe Fantasy! Und bis dahin pass auf dich auf und hab immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
wie sehr habe ich mir gewünscht, auf die nächste Reise mit der Color Fantasy nicht wieder ein ganzes Jahr warten zu müssen, so wie es zwischen meinen letzten beiden Fahrten der Fall war! Und wie sehr freue ich mich deshalb, dass mein Wunsch sich nun erfüllt hat und ich im Rahmen meines Osterurlaubs die Möglichkeit hatte, mit meinem Lieblingsschiff wieder auf Mini-Kreuzfahrt zu gehen! Und auch ihr seid einmal aufs Neue herzlich eingeladen, virtuell an meiner Reise teilzuhaben.
War meine - nicht ganz reibungslose - Zugfahrt in den Norden noch größtenteils von Regen begleitet, lichtet sich der Himmel und taucht den Hafen in stimmungsvolles Abendlicht, als ich wie üblich bereits am Tag zuvor in Kiel eintreffe. Und mag es die etwa einstündige Verspätung auch mit sich bringen, dass ich die Stena Scandinavica entgegen meiner Hoffnung auch diesmal nicht zu Gesicht bekomme, bleibt meine Vorfreude davon doch gänzlich unberührt. Nein, im Gegenteil, solange ich nicht auch noch "meine" Fantasy verpasse, ist die Welt für mich in Ordnung!
Bei nun wolkenlosem Himmel fegt ein stürmischer und gefühlt frostiger Wind durch den Hafen, der in mir den Wunsch weckt, mein Abendessen anstatt draußen am Wasser lieber irgendwo gemütlich im Warmen einzunehmen. Schade nur, dass meine bevorzugte Adresse, das italienische Restaurant Vapiano gleich an der Hörnbrücke, inzwischen nicht mehr existiert, weshalb ich mein Abendprogramm folglich auch in dieser Hinsicht werde umgestalten müssen ... Wie praktisch ist es da, dass man mir im InterCity-Hotel, für das ich mich auch auf dieser Reise wieder entschieden habe, ein Restaurant empfehlen kann, welches ebenfalls fußläufig erreichbar ist. Freundlicherweise reserviert man mir dort auch gleich schon einen Tisch - ein in meinen Augen wirklich guter Service, den ich sehr zu schätzen weiß.
Von einem anschließenden Spaziergang durch den Hafen, über den nach einem wundervollen Sonnenuntergang nun allmählich die Nacht hereinbricht, kann mich die Kälte jedoch nicht abhalten. Denn weder bin ich von den gegenwärtigen Temperaturen überrascht, noch rechne ich damit, dass sich daran auf See irgendetwas ändern wird, weshalb ich in Sachen Kleidung entsprechend ausgerüstet bin.
Auch der folgende Morgen ist bei ganz ähnlichen Werten auf der Temperaturskala noch von einigen kräftigen Böen geprägt, deren eisige Schärfe durch den Sonnenschein allerdings beträchtlich gemildert wird. Meine winterfeste Kleidung trägt ihr Übriges dazu bei - und nicht zuletzt meine Vorfreude, die mich von innen wärmt und die, als ich den Norwegenkai erreiche, allem Anschein nach nicht ganz unbemerkt bleibt ...
Denn kaum sieht der Parkplatzwärter mich kommen, verlässt er sein Häuschen, begrüßt mich und öffnet, wie er es bereits schon einmal getan hat, eigens für mich schon vorzeitig das Tor zum Parkplatz, so dass der Weg zu meinem bevorzugten Beobachtungsposten für das Anlegemanöver für mich auch diesmal frei ist. Ich freue mich sehr über diese nette Geste!
Mit nicht weniger als fünf Hornsignalen hat die Fantasy da bereits in den Rückwärtsgang gewechselt, um sich nur wenig später ebenso elegant wie routiniert an mir vorbei ihrem Liegeplatz entgegenzuschieben.
Zwar fehlt an Steuerbord noch immer (oder aber erneut) die untere Waschanlage, an deren Laufschiene ich während meiner vorigen Reise umfangreiche Wartungsarbeiten beobachten konnte, doch deutet ansonsten längst nichts mehr darauf hin, welch ein aufwendiges Unterfangen hier stattgefunden hat. Und auch insgesamt lässt weder der Anblick der Fantasy von außen noch ihr Erscheinungsbild an Bord irgendwelche Anzeichen erkennen, dass ihre Pflege vernachlässigt würde. Vielmehr finde ich es umso bemerkenswerter, dass das gesamte Schiff sogar jetzt, so kurz nach dem Winter, in mehr oder weniger makellosem Glanz erstrahlt. Während der Fahrt werde ich zudem beobachten können, wie das durchweg trockene Wetter dafür genutzt wird, nach und nach die Handläufe der Reling abzuschleifen, um diese anschließend wieder neu lackieren zu können. Zu meiner Freude wird auf eine Sperrung der jeweiligen Decksbereiche dabei jedoch verzichtet, so dass meiner bevorzugten Reisegestaltung einmal mehr nichts im Wege steht. Denn wie sehr liebe ich es, die Atmosphäre der weitläufigen Außendecks zu genießen, während die Fantasy unbeirrt und untermalt vom nimmermüden Wummern der Maschinen ihrer Wege zieht.
Und bei dem überaus fotofreundlichen Wetter kann ich gar nicht anders, als meiner Kamera währenddessen auch diesmal wieder einiges an Arbeit zuzumuten ...
Allmählich hält die Dämmerung Einzug, und wer in diesem Forum auch schon frühere Berichte von mir gelesen hat, der wird sich wohl kaum wundern, dass das Einschalten der Decksbeleuchtung für mich einmal mehr ein geradezu magischer Moment ist ...
Bis auf die Plexiglasscheiben in der Sports & Burger Bar, die auf eine meinem Empfinden nach sehr angenehme Art und Weise die Tische voneinander abschirmen, erinnert an Bord inzwischen nichts mehr an die drei außergewöhnlichen Jahre, die hinter uns liegen. Und auch mir fällt es auf dieser Reise nun sehr viel leichter, mich der Rückkehr zur Normalität anzuschließen und wieder dieselbe Unbeschwertheit zu erleben wie vor der Pandemie. Das ist enorm befreiend und prägt die Atmosphäre dieser Fahrt in besonderer Weise.
Dazu gehört auch, dass ich es mir nicht nehmen lasse, mich wieder ganz meinem liebgewonnenen Abendprogramm in Form eines Besuchs der Observation Lounge hinzugeben und mich so ganz nebenbei, nach einem ausgedehnten Aufenthalt an Deck, auch gleich wieder ein wenig aufzuwärmen.
Derart vorbereitet lasse ich mich am Anschluss dann auch nicht davon abhalten, einmal aufs Neue einzutauchen in die für mich so unvergleichliche Welt "meiner" nächtlich beleuchteten Fantasy - wo auf Deck dreizehn bereits eine Überraschung auf mich wartet.
Denn war der Signalmast seit Jahren schon nachts nur noch schemenhaft zu erkennen gewesen, so wurden seit meiner letzten Reise ganz offenbar einige Scheinwerfer erneuert, die die vorderen Aufbauten nun wieder vollständig in all ihrem Glanz erstrahlen lassen. Ich habe daran so meine wahre Freude und bemühe mich redlich, trotz eines nach wie vor recht starken Windes einige brauchbare Fotos davon hinzubekommen. Wie praktisch, dass es mir die folgende, beinahe windstille Nacht in dieser Hinsicht deutlich einfacher machen wird! Doch auch mein "Einsatz" in der ersten Reisenacht ist nicht umsonst.
Der erste Blick aus dem Fenster am folgenden Morgen ist zunächst vor allem vom Grau dichter Wolkenschleier geprägt, die über einer kaum farbenprächtigeren und vielerorts von Schnee bedeckten Schärenlandschaft liegen. Doch noch während ich auf meiner Kabine mein selbst mitgebrachtes kleines, aber feines Frühstück verspeise, gelingt es der Sonne, ihre Vorherrschaft am Himmel zurückzuerobern und meine Unterkunft mit freundlichem und sogar wohlig warmem Licht zu fluten.
Dennoch, die zahlreichen Schneefelder, die an den bewaldeten Hängen aufblitzen, sind eine unmissverständliche Ermahnung, mir für meinen bevorstehenden Aufenthalt an Deck nur ja nicht zu wenig anzuziehen!
Auch an diesem Tag weicht uns die Frühlingssonne nicht von der Seite, die die Fjordlandschaft zwar noch nicht restlos vom winterlichen Grau zu befreien vermag, die Fantasy dafür jedoch umso schöner in Szene setzt - und das nicht zuletzt vor der feurigen Kulisse eines malerischen Sonnenuntergangs, wie wir ihn auch am vorigen Abend schon erleben durften. Und ebenfalls wie am Vortag lasse ich mich vom eisigen Fahrtwind auch jetzt nicht vertreiben, sondern genieße einmal mehr in vollen Zügen die aufgrund der Temperaturen nur sehr spärlich besuchten Außendecks.
Nach einem weiteren Aufenthalt in der Observation Lounge gebe ich mich schließlich abermals ganz dem Zauber der nun längst vollkommen verwaisten nächtlichen Decks hin ...
... bis die Aussicht auf eine kuschelig warme Kabine letztlich aber auch auf mich eine gewisse Verlockung ausübt.
Glücklich über die Vielzahl an erfüllenden Momenten und Erlebnissen, die auch diese Mini-Kreuzfahrt wieder unverwechselbar machen, gehe ich am nächsten Morgen von Bord - noch nicht ahnend, dass mich auch an Land noch eine freudige Überraschung erwartet. Denn gerade als ich mir im Terminal-Bistro vor meiner Heimreise noch eine kleine Stärkung gönne, bemerkt mich dort eine mir bereits gut bekannte Mitarbeiterin, die mich nun fröhlich begrüßt. Und wie schon bei früheren Begegnungen, so ergibt sich zwischen uns auch diesmal wieder ein sehr herzliches Gespräch, welches in mir einmal mehr das Gefühl verstärkt, auf meinen Color-Line-Reisen stets willkommen zu sein.
War das wieder eine wundervolle Reise! Mach es gut und bis zum nächsten Mal, liebe Fantasy! Und bis dahin pass auf dich auf und hab immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!