Mit der Cruise Smeralda von Malmö nach Travemünde 30.04.23
Verfasst: Di 2. Mai 2023, 16:52
Guten Tag,
manchmal passieren Sachen in der Fährschifffahrt da muss man einfach zuschlagen. Anfang April kam die Nachricht das die Reederei Finnlines ihre beiden Fähren Finnpartner und Finntrader nacheinander in die Werft zum Einbau von Abgaswäschern und div. Modifikationen schickt. Dafür kam aus dem Mittelmeer die Cruise Smeralda. Eine Highspeed-Ropax-Fähre Baujahr 1997 mit mit einer Kapazität von ca. 2200 Lademeter und ca. 1500 Passagiere. Auf den ersten Blick etwas überraschend bieten die vorhandenen Fähren doch ca. 3000 Lademeter und dafür nur jeweils 300- 400 Passagieren Platz.
Aber "ein" Schiff ist immer noch besser als "kein" Schiff und so ist die Cruise Smeralda seit dem 24.04. unterwegs auf der Route von Malmö nach Travemünde. Sie führt dort die Nachtabfahrt ab Travemünde und die Nachmittagsabfahrt ab Malmö durch. Und da man nicht genau weiss wie lange dieses Schiff hier in der Ostsee unterwegs ist bot sich das Angebot an welches Finnlines tatsächlich für dieses Schiff eingeführt hatte. Interessanterweise galt für dieses Angebot eine Höhenbeschränkung von 1,90 M für die Fahrzeuge. Dieses vor dem Hintergrund das man das Frachtdeck den LKW überlässt und die PKW hauptsächlich in Parkhaus ähnlichen Ladedecks unter dem Frachtdeck laden möchte. Grimaldi ist dafür bekannt das man seinen Mittelmeerfähren nicht allzu viel Pflege zu kommen lässt und so interessierte natürlich in welchem Zustand sich das Schiff befindet bzw. wie man sich auf dem Schiff bewegen kann, denn das Schiff bot im Original eine Vielzahl von Bars und Restaurants und anderer Räumlichkeiten an. Finnlines schreibt auf Ihrer Website das es ein Restaurant und eine Bar für die Kunden zur Verfügung stehen. So ging es dann am 30.04 los nach Malmö.
Für den Fährenfreund bietet sich die Nachmittagsabfahrt von Malmö ja idealerweise als Tagesausflug an. Man fährt am Morgen über die Vogelfluglinie und der Öresundbrücke nach Malmö und fährt dann am Nachmittag mit dem Schiff nach Travemünde zurück. So geschah es auch.
über die Fehmarnsundbrücke ging es nach Puttgarden.
die Reederei Scandlines bietet dort das Kombiticket nach Schweden über die Brücke für 157€
an Online ist jetzt nach Buchung etwas günstiger zu kriegen.
Prins Richard brachte uns denn schnell über die Vogelflug-Linie nach Roedby
Das ist nicht Elon Musk neue Teslafabrik, sondern dient auch dem Bau des Fehmarnbelttunnels.
In Dänemark angekommen ging es nach passieren der Grenzkontrolle in ca 2 Std. weiter nach Malmö.
Dort angekommen wurde um 13.45 der Check-in geöffnet. Schnell wurden die Bord- und Kabinenkarten
ausgehändigt. Wir entschieden uns für eine Tageskabinen. Und da die Aufpreise bei der Onlinebuchung
für die Kabinen echt günstig war wählten wir die LUX-Kabine auf Deck 8. Zusammen mit Auto und 3 Personen
gab es dieses für 87,87.
Vom Wartebereich der PKW waren die Cruise Smeralda und die Finnfellow, welche pausierte da
am Sonntag die 10.00 Abfahrt nicht durchgeführt wird.
gegen 14.45 ging es an Bord.
Interessanterweise war bei unserer Abfahrt, die Höhe der Fahrzeuge egal, da die Frachtauslastung vor dem
01.05 gering war und wir direkt auf dem oberen Frachtdeck geparkt wurden.
Dann ging es schnell zum essen. Denn bei der Finnlinesroute nach Malmö, welche immer noch Hauptsächlich
dem Transport von LKW dient. gibt es die Mahlzeiten direkt bei der Abfahrt und direkt vor der Ankunft.
In unserem Fall war das Restaurant von 15.00-17.00 Uhr und von 23.30-00:45 geöffnet. Dazwischen, das war erfreulich,
war die Bar die ganze Überfahrt geöffnet. Dort gab es denn Snacks, kleines Gebäck, Eis ect. natürlich Getränke aller
Art. Auch Tabakwaren wurden dort verkauft. Die erste Besonderheit ist aber das es (noch??) keinen geöffneten Bordshop
gibt.
Dann ging es auch schon los. Überpünktlich starteten wir nach Travemünde. Im Gegensatz zu Trelleborg oder Ystad wird hier einiges geboten bei der Ausfahrt. Passiert man doch die Skyline von Malmö und die Öresundbrücke da gibt es viel zu sehen.
Ja und dann hat man natürlich Zeit das Schiff zu entdecken.
Fangen wir mal mit dem Büffet an. Anders als bei Finnpartner/Finntrader und Finnfellow wählt man hier
erst seine Speisen und zahlt am Ende bzw. man zeigt seine Karte für vorab gewählte Mahlzeiten.
es gibt noch ein weiteres Restaurant welches allerdings nicht genutzt wurde. Dieses war auch verschlossen.
Der Barbereich ist auf dem dem selben Deck. Das Angebot wurde ja schon oben beschrieben.
Die Rezeption ist zum Anfang und Ende der Reise. Dort bekommt man zum Beispiel neue Kabinenkarten wenn die vom
Check-In nicht funktionieren sollte. Schnell und unkompliziert mit freundlichem Personal. Dieses besteht im Übrigen
aus der Original-Crew (Heimathafen Palermo) zum Großteil aus Italien und zusätzlich Crewmitglieder von anderen Schiffe der
Route als Unterstützung.
Jetzt kommen wir zu den Räumen die ungenutzt sind aber offen zugänglich. Das Schiff zeigt im Moment 2 Seiten. Einmal die genutzten
Räume Bar/Restaurant die einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Zwar gibt es auch dort Möbel die stark beansprucht sind aber das findet man bei den Mitbewerbern (Stena-Line, TT-Line, Unity-Line, Polferries ) im Südschweden Verkehr auch wenn man danach sucht.
Die oberen Außendecks dagegen schienen vor kurzen erst gestrichen worden sein und schienen im frischen Blau.
Das Essen war frisch und entspricht dem Linienstandard. Mit einer leichten italienischen Note.
Das ist die geschlossenen Poolbar von dort gelangt man direkt auf das Sonnendeck. Dort im Anschluss befinden sich Räume
die wohl mal Spielautomaten beherbergten.....
Es gibt eine Shopping-Arcade dort waren ursprünglich 3 Shops. Einer wird jetzt als Spielzimmer
für Kinder genutzt. Bei 2 weiteren ist es schwer ersichtlich ob da gerade renoviert wird oder
ob das nur Lagerorte sind.
Auf Deck 8 gibt es noch eine Disco, die als Observation Lounge tagsüber diente.
Es gibt auch solche Räume hier. Das war im original mal das Kinderzimmer und jetzt ist es nur ein leerer Raum.
Das Schiff hat auch eine Vielzahl von Ruhesessel, diese im hinteren Teil der Aufbauten.
Von dort gelang man dann natürlich auch auf den Heckbereich des Schiffes welches
zu Hochzeiten ein beliebter Aufenthaltsort an Bord war.
So genug vom inneren den gefahren ist das Schiff natürlich auch.
Natürlich gibt es auch Kabinen an Bord die wollen wir nicht vergessen. Wir hatten wie gesagt die
größte Kabinenkategorie.
Es gibt aber natürlich noch weitere Kategorien. Hier ein paar Beispiele.....
Betten + WC und Dusche fertig. Mehr braucht man ja bei 9 Std Überfahrt auch nicht.
Jetzt noch ein paar Beispiele für Treppenhaus, Kabinengänge ect.
Was auf vielen Mittelmeerfähren nicht fehlen darf sind Rolltreppen.
Diese Rolltreppen gab es nicht nur vom Heck das Schiffes in die Aufenthaltsräume auch von
den Frachtdecks gab es Rolltreppen. Weiter geht es mit den Innenansichten....
Auffallend war das im ganzen Schiff überall Bilder und Skulpturen zu finden waren. Also für Kunstliebhaber bestimmt
überraschend und unterhaltsam. Noch was zur Reise. Es waren ca 50-60 Passagier an Bord wovon der Großteil dieses
mal privat Reisende und die verteilten sich so auf dem Schiff, das man nie das Gefühl hatte das man auf einer fast leeren
Fähre unterwegs war. Auch scheint die komplette italienische Crew an Bord zu sein, den man sah immer wieder Besatzungsmitglieder
die durch das Schiff liefen Pause machten ect. Auf dem Frachtdeck wurde man von 9 Personen empfangen die die Fahrzeuge einwiesen.
Auf früheren Fahrten von oder nach Malmö war das Schiff nach 2 Std menschenleer in der Nebensaison.
Natürlich darf der Blick auf das Pooldeck welches natürlich nicht in Betrieb war nicht fehlen. Es wird wohl auch niemand ernsthaft in Betracht
nehmen das dieses benutzt wird. Unverhofft kommt natürlich oft. Naja vielleicht bekommen die ja noch Lust.
und denn waren 9 Std. auch schon wieder um, der Lotse kam an Bord und man kam in Travemünde
pünktlich am Hafen an.
zum Schluss kann man nur sagen das es eine interessante Erfahrung war mit so einem Schiff in der Ostsee
zu fahren. Auch wenn der Zustand teilweise nicht sehr gut ist. Alle für die Kunden wichtigen Bereiche
(Bar, Restaurant, Großteil der Außendecks, Rezeption, Kabinen) sind Ok. Die Preise an Bord für Getränke zum
Beispiel (2 Bier zusammen 6 €, Softgetränk oder Wasser 1,50 €) gehen absolut in Ordnung, da rufen andere
Mitbewerber ganz andere Preise auf. Was evtl. zu verbessern wäre ist die Beschilderung. zwar waren alle
Sicherheitsrelevanten Tafeln vorhanden. Aber oft stand man vor einer Tür und wusste nicht wo die jetzt
hinführt. Das fehlen des Shops ist natürlich nicht so schön, wer an Bord Lakritz oder Souvenirs ect. kaufen wollte
hat noch Pech gehabt. Aber vielleicht tut sich da noch was wenn der Einsatz etwas länger dauern sollte.
Wir hatten jedenfalls unseren Spass und würden jederzeit wieder an Bord steigen.
manchmal passieren Sachen in der Fährschifffahrt da muss man einfach zuschlagen. Anfang April kam die Nachricht das die Reederei Finnlines ihre beiden Fähren Finnpartner und Finntrader nacheinander in die Werft zum Einbau von Abgaswäschern und div. Modifikationen schickt. Dafür kam aus dem Mittelmeer die Cruise Smeralda. Eine Highspeed-Ropax-Fähre Baujahr 1997 mit mit einer Kapazität von ca. 2200 Lademeter und ca. 1500 Passagiere. Auf den ersten Blick etwas überraschend bieten die vorhandenen Fähren doch ca. 3000 Lademeter und dafür nur jeweils 300- 400 Passagieren Platz.
Aber "ein" Schiff ist immer noch besser als "kein" Schiff und so ist die Cruise Smeralda seit dem 24.04. unterwegs auf der Route von Malmö nach Travemünde. Sie führt dort die Nachtabfahrt ab Travemünde und die Nachmittagsabfahrt ab Malmö durch. Und da man nicht genau weiss wie lange dieses Schiff hier in der Ostsee unterwegs ist bot sich das Angebot an welches Finnlines tatsächlich für dieses Schiff eingeführt hatte. Interessanterweise galt für dieses Angebot eine Höhenbeschränkung von 1,90 M für die Fahrzeuge. Dieses vor dem Hintergrund das man das Frachtdeck den LKW überlässt und die PKW hauptsächlich in Parkhaus ähnlichen Ladedecks unter dem Frachtdeck laden möchte. Grimaldi ist dafür bekannt das man seinen Mittelmeerfähren nicht allzu viel Pflege zu kommen lässt und so interessierte natürlich in welchem Zustand sich das Schiff befindet bzw. wie man sich auf dem Schiff bewegen kann, denn das Schiff bot im Original eine Vielzahl von Bars und Restaurants und anderer Räumlichkeiten an. Finnlines schreibt auf Ihrer Website das es ein Restaurant und eine Bar für die Kunden zur Verfügung stehen. So ging es dann am 30.04 los nach Malmö.
Für den Fährenfreund bietet sich die Nachmittagsabfahrt von Malmö ja idealerweise als Tagesausflug an. Man fährt am Morgen über die Vogelfluglinie und der Öresundbrücke nach Malmö und fährt dann am Nachmittag mit dem Schiff nach Travemünde zurück. So geschah es auch.
über die Fehmarnsundbrücke ging es nach Puttgarden.
die Reederei Scandlines bietet dort das Kombiticket nach Schweden über die Brücke für 157€
an Online ist jetzt nach Buchung etwas günstiger zu kriegen.
Prins Richard brachte uns denn schnell über die Vogelflug-Linie nach Roedby
Das ist nicht Elon Musk neue Teslafabrik, sondern dient auch dem Bau des Fehmarnbelttunnels.
In Dänemark angekommen ging es nach passieren der Grenzkontrolle in ca 2 Std. weiter nach Malmö.
Dort angekommen wurde um 13.45 der Check-in geöffnet. Schnell wurden die Bord- und Kabinenkarten
ausgehändigt. Wir entschieden uns für eine Tageskabinen. Und da die Aufpreise bei der Onlinebuchung
für die Kabinen echt günstig war wählten wir die LUX-Kabine auf Deck 8. Zusammen mit Auto und 3 Personen
gab es dieses für 87,87.
Vom Wartebereich der PKW waren die Cruise Smeralda und die Finnfellow, welche pausierte da
am Sonntag die 10.00 Abfahrt nicht durchgeführt wird.
gegen 14.45 ging es an Bord.
Interessanterweise war bei unserer Abfahrt, die Höhe der Fahrzeuge egal, da die Frachtauslastung vor dem
01.05 gering war und wir direkt auf dem oberen Frachtdeck geparkt wurden.
Dann ging es schnell zum essen. Denn bei der Finnlinesroute nach Malmö, welche immer noch Hauptsächlich
dem Transport von LKW dient. gibt es die Mahlzeiten direkt bei der Abfahrt und direkt vor der Ankunft.
In unserem Fall war das Restaurant von 15.00-17.00 Uhr und von 23.30-00:45 geöffnet. Dazwischen, das war erfreulich,
war die Bar die ganze Überfahrt geöffnet. Dort gab es denn Snacks, kleines Gebäck, Eis ect. natürlich Getränke aller
Art. Auch Tabakwaren wurden dort verkauft. Die erste Besonderheit ist aber das es (noch??) keinen geöffneten Bordshop
gibt.
Dann ging es auch schon los. Überpünktlich starteten wir nach Travemünde. Im Gegensatz zu Trelleborg oder Ystad wird hier einiges geboten bei der Ausfahrt. Passiert man doch die Skyline von Malmö und die Öresundbrücke da gibt es viel zu sehen.
Ja und dann hat man natürlich Zeit das Schiff zu entdecken.
Fangen wir mal mit dem Büffet an. Anders als bei Finnpartner/Finntrader und Finnfellow wählt man hier
erst seine Speisen und zahlt am Ende bzw. man zeigt seine Karte für vorab gewählte Mahlzeiten.
es gibt noch ein weiteres Restaurant welches allerdings nicht genutzt wurde. Dieses war auch verschlossen.
Der Barbereich ist auf dem dem selben Deck. Das Angebot wurde ja schon oben beschrieben.
Die Rezeption ist zum Anfang und Ende der Reise. Dort bekommt man zum Beispiel neue Kabinenkarten wenn die vom
Check-In nicht funktionieren sollte. Schnell und unkompliziert mit freundlichem Personal. Dieses besteht im Übrigen
aus der Original-Crew (Heimathafen Palermo) zum Großteil aus Italien und zusätzlich Crewmitglieder von anderen Schiffe der
Route als Unterstützung.
Jetzt kommen wir zu den Räumen die ungenutzt sind aber offen zugänglich. Das Schiff zeigt im Moment 2 Seiten. Einmal die genutzten
Räume Bar/Restaurant die einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Zwar gibt es auch dort Möbel die stark beansprucht sind aber das findet man bei den Mitbewerbern (Stena-Line, TT-Line, Unity-Line, Polferries ) im Südschweden Verkehr auch wenn man danach sucht.
Die oberen Außendecks dagegen schienen vor kurzen erst gestrichen worden sein und schienen im frischen Blau.
Das Essen war frisch und entspricht dem Linienstandard. Mit einer leichten italienischen Note.
Das ist die geschlossenen Poolbar von dort gelangt man direkt auf das Sonnendeck. Dort im Anschluss befinden sich Räume
die wohl mal Spielautomaten beherbergten.....
Es gibt eine Shopping-Arcade dort waren ursprünglich 3 Shops. Einer wird jetzt als Spielzimmer
für Kinder genutzt. Bei 2 weiteren ist es schwer ersichtlich ob da gerade renoviert wird oder
ob das nur Lagerorte sind.
Auf Deck 8 gibt es noch eine Disco, die als Observation Lounge tagsüber diente.
Es gibt auch solche Räume hier. Das war im original mal das Kinderzimmer und jetzt ist es nur ein leerer Raum.
Das Schiff hat auch eine Vielzahl von Ruhesessel, diese im hinteren Teil der Aufbauten.
Von dort gelang man dann natürlich auch auf den Heckbereich des Schiffes welches
zu Hochzeiten ein beliebter Aufenthaltsort an Bord war.
So genug vom inneren den gefahren ist das Schiff natürlich auch.
Natürlich gibt es auch Kabinen an Bord die wollen wir nicht vergessen. Wir hatten wie gesagt die
größte Kabinenkategorie.
Es gibt aber natürlich noch weitere Kategorien. Hier ein paar Beispiele.....
Betten + WC und Dusche fertig. Mehr braucht man ja bei 9 Std Überfahrt auch nicht.
Jetzt noch ein paar Beispiele für Treppenhaus, Kabinengänge ect.
Was auf vielen Mittelmeerfähren nicht fehlen darf sind Rolltreppen.
Diese Rolltreppen gab es nicht nur vom Heck das Schiffes in die Aufenthaltsräume auch von
den Frachtdecks gab es Rolltreppen. Weiter geht es mit den Innenansichten....
Auffallend war das im ganzen Schiff überall Bilder und Skulpturen zu finden waren. Also für Kunstliebhaber bestimmt
überraschend und unterhaltsam. Noch was zur Reise. Es waren ca 50-60 Passagier an Bord wovon der Großteil dieses
mal privat Reisende und die verteilten sich so auf dem Schiff, das man nie das Gefühl hatte das man auf einer fast leeren
Fähre unterwegs war. Auch scheint die komplette italienische Crew an Bord zu sein, den man sah immer wieder Besatzungsmitglieder
die durch das Schiff liefen Pause machten ect. Auf dem Frachtdeck wurde man von 9 Personen empfangen die die Fahrzeuge einwiesen.
Auf früheren Fahrten von oder nach Malmö war das Schiff nach 2 Std menschenleer in der Nebensaison.
Natürlich darf der Blick auf das Pooldeck welches natürlich nicht in Betrieb war nicht fehlen. Es wird wohl auch niemand ernsthaft in Betracht
nehmen das dieses benutzt wird. Unverhofft kommt natürlich oft. Naja vielleicht bekommen die ja noch Lust.
und denn waren 9 Std. auch schon wieder um, der Lotse kam an Bord und man kam in Travemünde
pünktlich am Hafen an.
zum Schluss kann man nur sagen das es eine interessante Erfahrung war mit so einem Schiff in der Ostsee
zu fahren. Auch wenn der Zustand teilweise nicht sehr gut ist. Alle für die Kunden wichtigen Bereiche
(Bar, Restaurant, Großteil der Außendecks, Rezeption, Kabinen) sind Ok. Die Preise an Bord für Getränke zum
Beispiel (2 Bier zusammen 6 €, Softgetränk oder Wasser 1,50 €) gehen absolut in Ordnung, da rufen andere
Mitbewerber ganz andere Preise auf. Was evtl. zu verbessern wäre ist die Beschilderung. zwar waren alle
Sicherheitsrelevanten Tafeln vorhanden. Aber oft stand man vor einer Tür und wusste nicht wo die jetzt
hinführt. Das fehlen des Shops ist natürlich nicht so schön, wer an Bord Lakritz oder Souvenirs ect. kaufen wollte
hat noch Pech gehabt. Aber vielleicht tut sich da noch was wenn der Einsatz etwas länger dauern sollte.
Wir hatten jedenfalls unseren Spass und würden jederzeit wieder an Bord steigen.