07-08/2023 - Zweiteiler: Norwegen-Kreuzfahrt NIEUW STATENDAM sowie Vor-/Nachprogramm im Ostseeraum

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shipfriend
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07-08/2023 - Zweiteiler: Norwegen-Kreuzfahrt NIEUW STATENDAM sowie Vor-/Nachprogramm im Ostseeraum

Beitrag von shipfriend »

TEIL 1

Hallo zusammen,

drei Wochen Sommerurlaub liegen hinter mir mit folgendem Programm:
-eine Woche Nordschweden und Finnland mit meinem Vater inklusive Umeå und Vaasa mit den entsprechenden Umgebungen 21.-30.07.23,
-drei Tage Region Skåne, konkret Malmö und Umgebung 30.07.-02.08.23,
-eine Woche Norwegen-Kreuzfahrt mit der Nieuw Statendam 02.-09.08.23,
-drei Tage Ahrenshoop bei Mutter und Stiefvater, 09.-12.08.23 mit anschließender Rückkehr Rostock-Trelleborg/Malmö-Stockholm zum 13.08.23.

Die Programme vor der Kreuzfahrt werde ich einkürzen, da diese für mich die Hauptkomponente des Urlaubes war.

Wieder stelle ich den Bericht als Zweiteiler aufgrund seiner Länge ein.

Zunächst zur Beschreibung des Programmes mit meinem Vater in Nordschweden und Finnland vom 21.-30.07.2023:

Wir trafen uns beide am 21.07. nach meiner Arbeit in Stockholm. Nordschweden und die finnische Seite zu besuchen, schwebte uns schon länger vor, sodass wir uns vornahmen, eine Woche Umeå und Vaasa mit entsprechenden Umgebungen zu erkunden. Dass von Umeå nach Vaasa die recht neue Fähre „Aurora Botnia“ unterwegs ist, ist dabei natürlich reiner Zufall… ;-)

Zunächst machten wir das Herz der schwedischen Hauptstadt unsicher, auch die „Seven Seas Voyager“ wollte abgelichtet werden:

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Anschließens ging’s noch auf den „Mariaberget“ mit schönen Blicken auf die Altstadt von Stockholm:

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Spät abends, planmäßig gegen 22:39 sollten wir den Zug nach Umeå nehmen, der wegen einer umfassenden Signalstörung mit 90 Minuten Verspätung abfuhr. Diese legte den Zugverkehr eine Zeit lang lahm. Zum Glück konnten wir die Zeit aufholen, sodass wir mit nur wenig Verspätung in Umeå ankamen und unsere Programme durchziehen konnten.
Auf der schwedischen Seite, konkret Umeå und Umgebung, blieben wir drei Nächte, konkret den 22.-25.07.23.
Wir liehen uns Fahrräder aus, um unsere Tagesziele zu erreichen.
Am ersten Tag blieben wir in Umeå und machten uns mit der Umgebung am Fluss vertraut.

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Am 23.07. ging’s nach Holmsund und Umgebung, kurz vor der offenen See des bottnischen Meerbusens:

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Der 24.07. war für den „Nydalasjön“ vorgesehen.

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Am 25.07. ging’s früh um 08:00 mit der „Aurora Botnia“ von Wasa Line nach Vaasa in Finnland.

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Der Bus holte uns gegen 06:40 von unserem Hotel ab, um 07:10 in Holmsund anzukommen. Zeitnah ging’s an Bord und wir liefen überpünktlich gegen 08:00 aus. Ankunft gegen 12:30 finnischer Zeit. Ein paar Eindrücke:

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In Vaasa selbst holten wir uns auch wieder Fahrräder für unsere Tagestrips, die Entgegennahme ereignete sich aber sehr schwierig, da wir erst schrottreife Räder hätten bekommen sollen. Zum Glück konnten wir auf den Vermieter, der schwer von Begriff war und dessen Kooperativität sich in Grenzen hielt, einwirken, dass wir ordentliche bekamen.
Den 25.07. verbrachten wir in Vaasa. Da die Stadt selbst nicht viel hergab, machten wir eine Bootsfahrt durch das Kvarken-Archipel, welches die Tage unser Programm sein sollte.
Die Fahrt gab einen ersten schönen Eindruck über die Inselwelt:

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Für die Nacht stiegen wir zwar in einem Hostel ab, hatten aber unser eigenes Zimmer und Bad und eine große Küche, wo wir dieses Mal selbst kochten. Abends ging’s noch bei tollem Licht an den Hafen von Vaasa:

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Vom 26.-29.07. stiegen wir in einem Ferienhaus auf der Insel „Replot“ mitten im Kvarken-Archipel ab.
Die 30km lange Anfahrt mit dem Fahrrad war zwar hier und da herausfordernd, aber lohnend. Am Abend machten wir uns mit der Umgebung vertraut in der Nähe des Ferienhauses vertraut:

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Die Insel erkundeten wir am 27. und 28.07. – auf dem Programm stand das idyllische „Svedjehamn“ und Umgebung am ersten Tag inklusive des Wanderwegs „Bodvattnet runt“:

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Am nächsten Tag ging’s nach „Norra Vallgrunds hamn“, dem Hafen des Ortes, wo wir unterkamen. Wir setzten die Tour aber bis „Sommarö Sund“ fort:

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Am 29.07. war die Rückreise angesagt. Da es regnete wie in Strömen, wir aber 30 km zurück nach Vaasa mussten, fuhr uns der Mann unserer Vermieterin. Das bot sie uns die Tage an, wenn das Wetter nicht mitspielte. So waren wir mittags in Vaasa.
Trotz Nieselregen konnten wir die Zeit in Vaasa, etwa mit Kaffee und Kuchen herumbekommen, bevor uns gegen 15:30 der Shuttlebus vom Rathaus zur Fähre fuhr. Wieder nahmen wir die „Aurora Botnia“ nach Holmsund zurück, Ankunft schwedischer Zeit gegen 19:00 bei einer schönen abendlichen Kulisse:

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Mit dem Shuttlebus ging’s nach Umeå zurück, pünktlich gegen 21:17 gings los zurück nach Stockholm.
Ein erster schöner Reiseabschnitt ging zu Ende.

30.07.-02.08. – drei Tage Skåne, Südschweden, oder: es kommt immer anders…

Am frühen Morgen des 30.07. kamen mein Vater und ich nach einer durchwachsenen Nacht mit dem Nachtzug von Umeå aus wieder in Stockholm an.
Ich fuhr kurz nach Hause, um mein Gepäck von der einen Woche Nordschweden/-finnland abzuladen und gegen die Tasche einzutauschen, die ich für die Kreuzfahrt, Südschweden und Ahrenshoop gepackt hatte.
Zurück in Stockholm angekommen, frühstückten mein Vater und ich mit Blick auf Stockholm, die „Norrskär“, einer meiner Lieblingsdampfer aus der schwedischen Hauptstadt zog vorbei.

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Meinen Vater brachte ich gegen 11:00 zum HBF, sodass er den Arlanda Express zum Flughafen für seinen Rückflug nehmen konnte.
Mein Zug ging 12:20 laut Plan nach Malmö, die drittgrößte Stadt Schwedens.
Seit 2019 bedeuten mir Malmö und Skåne, die südlichste Region Schwedens, viel. Erstmals im Juli 2019 dort gewesen, bin ich seitdem mehrmals im Jahr stets dort und habe die dortige Landschaft schätzen und lieben gelernt. Zu meiner Studentenzeit, bevor ich nach Schweden zog, ging’s mit der Fähre ab Rostock oder Swinemünde oft auf Kurztrips nach Malmö und Umgebung, es ist für mich eine zweite Heimat geworden.
Durch einen technischen Fehler startete unser Schnellzug erst 12:30, kam aber mit nur wenigen Minuten Verspätung kurz vor 17:00 in Malmö an.
Zunächst checkte ich im „Clarion Collection Hotel Temperance“ ein, direkt in der Nähe der Innen- und Altstadt, nebst Frühstück war auch Abendessen inbegriffen.
Kaum kurz frisch gemacht, musste ich sofort mein geschätztes Malmö unsicher machen und das Wiedersehen innerlich feiern. Erster Halt? Natürlich das neumodische Viertel „Västra Hamnen“ inklusive der Promenaden am Öresund. Dortige Spaziergänge waren angesagt. Hiervon bekomme ich nie genug:

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Für den frühen Abend war stärkere Regenschauer und Wind angekündigt, sodass ich zum Hotel zurückkehrte und dort das Abendessen einnahm. Beeindruckend sah die kommende Regenfront schon aus:

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Zum Glück wurde das Wetter danach besser, Zeit für einen erneuten Rundgang durch die Stadt: die Innenstadt mit dem „Lilla Torg“ standen an, ebenso wie der innere Hafen und natürlich nochmal die Promenaden:

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Alt aber wurde ich heute dennoch nicht, da der Tag mit der kurzen Nacht im Zug doch schlauchte. Die Wettervorhersage für morgen sah durchwachsen aus, aber mir wird schon etwas tolles für morgen einfallen.

Jedenfalls ging’s am 31.07. zunächst zum Frühstück im Hotel, dann vormittags eine Runde durch das recht stark bewölkte Malmö:

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Eigentlich hatte ich geplant, zu den tollen Stränden von Skanör und Falsterbo zu fahren, nur machte mir die Wettervorhersage einen Strich durch die Rechnung. Ystad und Umgebung, etwa 1h südöstlich von Malmö, sahen deutlich besser aus, etwas wechselhaft, aber mehr nicht. Zumal ich Ystad gerade mit seinem tollen Nybrostrand und der schönen Küstenlinie doch sehr schätze.
Also gegen späten Vormittag einen Zug bis Ystad genommen, und gleich mit dem Bus weiter bis „Gustavsfält“, etwas westlich von Ystad. Hier führte ein schöner Küstenweg entlang, bis zum „Lilleskog“, einem kleinen Wald an der Küste.
Zunächst vermochte das Wetter mitzuspielen. Ich erfreute mich am zwar etwas herbstlichen, aber rauen und dennoch sehr gefälligem Seeklima und der weitläufigen Strand- und Küstenlandschaft:

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Eine halbe Stunde etwa setzte leider doch starker Regen ein, sodass ich unter einem größeren Baum so lange verweilen musste – es ging.
Gegen 13:15 etwa kam ich wieder in Ystad an, pünktlich zur Ein- und Ausfahrt so mancher Fähren: die „Skania“ legte gegen 13:30 in Richtung Swinemünde in Polen ab, die neue Schnellfähre „Express 5“ kam wenig später aus Rønne auf Bornholm rein:

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Glücklicherweise besserte sich das Wetter, also nahm ich den nächsten Bus zum Nybrostrand, etwas östlich von Ystad. Diesen fast 5 km langen Sandstrand mit so manchen Dünen und toller Landschaft erwanderte ich den fast ganzen Nachmittag. Öfter war ich schon hier und liebe ihn jedes Mal aufs Neue:

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Am frühen Abend nahm ich den nächsten Bus nach Ystad, um noch am Hafen etwas zu verweilen, zunächst am Boots- und Yachthafen von Ystad selbst:

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Später kamen gegen 17:50 und 19:00 etwa die „Express 5“ abermals rein, sowie die „Cracovia“ von Polferries, aus Swinemünde kommend. Im September 2021 habe ich das Schiff selbst ausprobiert und gemocht:

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Kurz darauf nahm ich den nächsten Zug nach Malmö, um gegen 20:00 dort anzukommen und das Abendessen einzunehmen. Nachdem ich mich auf dem Hotelzimmer nochmal frisch machte, ging’s nochmal raus nach Västra Hamnen inklusive Promenaden, um einen tollen Abend mit schönstem Licht zu genießen:

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Der Tag heute war ein voller Erfolg, schauen wir mal, was morgen ansteht.

Zum Morgen des 01.08. sah die Wettervorhersage für die Strände von Falsterbo und Skanör vielversprechend aus.
Beide Strände liegen auf der Halbinsel Falsterbo.
Eigentlich hatte ich sie für gestern geplant, nun aber waren sie für heute Vormittag mein Ziel. Nach dem Frühstück war der nächste Bus nach Skanör meiner.
Dort gegen 10:00 etwa angekommen, ging’s etwa 15 Minuten zu Fuß bis an die See. Eine Strandwanderung zunächst in die südliche Richtung stand an, die ich in vollen Zügen genoss. Charakteristisch sind nebst der schönen Landschaft an sich die bunten Strandhäuschen sowie die Strandwache.

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Ich kehrte zurück und verweilte etwas am Yachthafen von Skanör.

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Eigentlich überlegte ich, fangfrischen Räucherfisch in einem der verlockenden Lokale zu probieren, lies es aber doch bleiben. Ab morgen wird es sicher mehr als genug gutes Essen an Bord der „Nieuw Statendam“ geben.
Auch den nördlichen Teil der Strände von Falsterbo und Skanör wanderte ich ab, bei ähnlich sehenswerter Kulisse.

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Gegen Mittag setze für längere Zeit doch stärkerer Regen ein, sodass ich zurück nach Malmö fuhr, im Hotel Mittag aß und einen Nachmittagssnack einnahm, der im Preis inbegriffen war.
Für heute Nachmittag plante ich schließlich noch die 20-minütige Fährverbindung zwischen Helsingborg und Helsingør, der engsten Stelle im Öresund zwischen Schweden und Dänemark.

Ich nahm nachmittags einen Zug von Malmö nach Helsingborg, um gegen 16:40 mit der „Tycho Brahe“ von ForSea auf die dänische Seite zu fahren. Die Mischung aus dicken Wolken und Sonnenlicht bescherte tolles Licht:

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Eigentlich hatte ich geplant, am Kronborg-Schloss auf der dänischen Seite die „Disney Dream“ auf dem Weg von Kopenhagen nach Kiel zu fotografieren, schließlich sollte sie später hier vorbeikommen.
Leider setzte kurz nach Ankunft heftiger Regen ein, und bis auf kurze Unterbrechungen schien es den ganzen Abend so zu bleiben.
Zu schade, aber nichts zu machen. So nahm ich 17:30 die Fähre nach Helsingborg zurück, diesmal die „Hamlet“, im noch letzten trockenen Fenster vor der Regenfront, nach der es den ganzen Abend aussah.
Eine schöne trockene Rückfahrt wurde es nochmal auf dem Öresund:

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Die „Disney Dream“ schrieb ich für Fotos ab, sodass ich den nächsten Zug nach Malmö nahm.
Wie es der Teufel will, klarte es ausgerechnet gegen 20:00 vor Helsingborg auf, wo die „Disney Dream“ vorbeikommen sollte, das wäre für Fotos ideal gewesen. Das darf doch nicht wahr sein!!!
Genug geärgert, eine Rückkehr wäre zeitlich nicht mehr möglich gewesen. Also kaum in Malmö angekommen, ab ins Hotel, Abendessen fassen, und abends noch eine obligatorische Runde an der Promenade entlang. Schließlich musste ich nach diesem tollen Vorprogramm Abschied von meinem geliebten Malmö und Südschweden nehmen.
Besser kann man ein Vorprogramm vor einer Kreuzfahrt nicht gestalten.
Morgen geht’s nun aufs Schiff.

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Fortsetzung folgt im Anschluss...
Zuletzt geändert von shipfriend am Mi 30. Aug 2023, 21:04, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Max
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Re: 07-08/2023 - Norwegen-Kreuzfahrt NIEUW STATENDAM sowie Vor-/Nachprogramm im Ostseeraum

Beitrag von shipfriend »

TEIL 2

02.08.2023 – Einschiffung auf die „Nieuw Statendam“ in Kopenhagen

Im Februar wurde die Kreuzfahrt gebucht. Eigentlich hätte ich mit meinem Schiffsfreund aus Berlin eine Woche die baugliche, etwas neue ROTTERDAM für den Juni 2023 vorgehabt, ebenso eine Woche nach Norwegen ab Amsterdam, nur mussten wir das absagen, da bei ihm etwas dazwischenkam. So buchte ich mir alternativ eine vergleichbare Kreuzfahrt auf dem Schwesterschiff, der NIEUW STATENDAM, in diesem Fall ab Kopenhagen.

Die Route war schlussendlich folgende:

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Copyright: Max Kroner

Mein Wecker klingelte gegen 07:20, sodass ich gleich früh zum Frühstück bin, um mich danach auf den Weg zum Hauptbahnhof von Malmö zu machen.
Gegen 8:55 nahm ich den Öresundståg bis Kopenhagen Hauptbahnhof, von dort aus war 2x umsteigen angesagt. 1x in die S-Bahn und später noch in den Bus Linie 164, um zum recht neuen Kreuzfahrtterminal am Oceankaj zu gelangen. Es liegt ziemlich außerhalb der Stadt.
Schätzungsweise gegen 10:30 dürfte ich da gewesen sein, und da sah ich sie liegen: die „Nieuw Statendam“ von Holland America Line, die eine Woche mein schwimmendes Zuhause sein wird. Ob sie mich wieder so begeistern wird wie 2017 die „Koningsdam“, ihr Schwesterschiff?

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Zunächst gab ich meine Reisetasche auf, um mich dann für die Einschiffung bereitzumachen. Nach Überprüfung der Reisedokumente inklusive Pass bekam ich Einschiffungsnummer 7. Hm, wie lang das wohl dauert?
Da stets zwei Nummern gleichzeitig aufgerufen wurden (zunächst 1 und 2, dann 3 und 4 etwas später usw.) kam ich gefühlt binnen 25 Minuten mit der Nummer 7 dran und war zeitnah an Bord, geschätzt gegen 11:15 – ein immer wieder erhabenes Gefühl!!

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Vor der Einschiffung wurde den Passagieren zugetragen, dass das Buffet-Restaurant schon offen sei. Was für ein Glück, dass ich das Schwesterschiff schon kannte und ich wusste, dass das tolle Grand Dutch Café eine Alternative zum zugegeben recht frühen Mittagessen ist. Ich gewöhne mir immer mehr ab, ans Buffet zu gehen v. A. am Einschiffunsgtag muss ich das nicht haben.
Also bestellte ich mir gleich einen holländischen Apfelkuchen sowie etwas kaltes herzhaftes und süßes Gebäck, ebenso wie einen Ginger Ale und einen Café Latte aus meinem Getränkepaket.

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Gegen 11:45, währenddem ich noch bei meinem frühen Mittag oder zweiten Frühstück saß, waren die Kabinen schon freigegeben, das ging schnell!! Normalerwiese ist die Kabinenfreigabe ab 13:00 üblich.
Also ab auf Deck 1, dort meine Garantie-Innenkabine bezogen, die für die Woche völlig ausreichte und absolut geräumig war. Nett: es gab eine große Duschkabine.
Die Bordkarte lag im Türschild gesteckt bereit.
Man konnte Holland America bei der Einschiffung eine ungewöhnliche, aber wirklich sehr gute, zuverlässige und zügige Organisation attestieren, die für die gesamte Kreuzfahrt prägend war.

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Turndown-Service und andere Annehmlichkeiten gibt es bei Holland America noch, jedenfalls auf Wunsch. Natürlich habe ich genau diesen Service geordert, das gehört zu einer Kreuzfahrt für mich einfach dazu.
Weiteres dazu zur Beschreibung des Schiffes.

Zunächst erfolgte ein erster Schiffsrundgang. Vieles wirkte von der Koningsdam, dem ersten Schiff dieser Klasse sehr vertraut. Genaueres zum Schiff in der Schiffsbeschreibung am ersten Seetag.

Im Laufe des Nachmittags, als ich an Deck verweilte (und zufällig am Buffet einige Kostproben nahm…), lief die DFDS-Fähre „Crown Seaways“ aus. Eine gute Bekannte, die ich letztes Jahr kurz vor Himmelfahrt auf ihrer Route Kopenhagen-Frederikshavn-Oslo ausprobierte:

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Gegen 17:00 war für uns Zeit zum Ablegen, Kurs Oslo. Ein letzter Blick auf die Skyline von Kopenhagen wurde von der auslaufenden „Le Champlain“ und der „Sea Cloud Spirit“ untermalt, die uns später einholte.

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Ein letzter Blick auf mein geliebtes Malmö, das durch den markanten Wolkenkratzer „Turning Torso“ halbwegs erkennbar ist, durfte ebenso wenig fehlen wie ein Blick auf die Öresundbrücke:

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Im Laufe des Abends genoss ich die schöne Passage durch den Öresund, bis hin zur Meerenge zwischen Helsingborg und Helsingør. Da wir durch unseren geplanten Seetag nach Oslo mehr als gemächlich unterwegs waren, überholte uns die „Sea Cloud Spirit“:

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Gegen 18:30 ging’s zum ersten Dinner in den Dining-Room mit Bedienung. Ich bekam nach kurzer Zeit zum Glück schnell einen 2er-Tisch für mich allein, konkret die 56 mit einem guten Kellner-Team. Ich genoss ein erstes sehr schmackhaftes Dinner mit zügigem Service in der genau richtigen Geschwindigkeit, so stelle ich mir das vor.
Da ich an dem Abend sehr zufrieden war, fragte ich nach dem letzten Einlass im Restaurant um 21:00 am Eingang, ob ich diesen Tisch die ganze Kreuzfahrt haben könne. Schließlich hat das im April 2023 auf der „Enchanted Princess“ auch geklappt. Erst hieß es, eigentlich nur 17/17:15. Ich gab aber zu verstehen, dass mir das einfach zu früh ist, sodass mir 19:30 angeboten wurde, was ich, ohne zu zögern, dankend annahm.
Wunderbarerweise hatte ich diesen Tisch jeden Abend, das Team am Empfang und die Kellner kannten mich schon. Ich musste im Laufe der Kreuzfahrt weder am Eingang an der Schlange stehen bleiben noch mich zum Tisch führen lassen, ich kannte doch den Weg – perfekt!!

Nach dem Abendessen ging’s nochmals an Deck. An der Meerenge zwischen Schweden und Dänemark trafen wir auf die dort verkehrenden Fähren:

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Ein wunderbarer Abend mit Sonnenuntergang, der sich in den Aufbauten des Schiffes spiegelte, rundete den ersten Tag ab.

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03.08. – Seetag, oder: gemächlich nach Oslo

Den ersten Tag auf See ließ ich ruhig angehen. Ich schlief vielleicht bis 07:30, um im Dining-Room mit Bedienung frühstücken zu gehen. Ich merke von Fahrt zu Fahrt mehr und mehr, wie ich mir abgewöhne, am Buffet zu essen.
Sofort bekam ich einen Tisch und die wirklich ausgesprochen reichhaltige Karte ausgehändigt. Ja, manche mögen klagen, es gab früher sechs statt drei Sorten Egg Benedict, aber man konnte individuell Sonderwünsche äußern. Diese Frühstückskarte schlägt andere Mitbewerber um Längen:

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Den ersten Seetag nehme ich, wie in meinen vorigen Reiseberichten wieder für die Schiffsbeschreibung:

Die „Nieuw Statendam“ ist das zweite Schiff der sogenannten „Pinnacle-Klasse“ von Holland America Line, Ende 2018 wurde das Schiff in Betrieb genommen. Das erste Schiff, die „Koningsdam“ kam Anfang 2016 in Fahrt, das dritte und neuste Schiff, die „Rotterdam“ im Herbst 2021.
Die Nieuw Statendam weist eine Länge von 299.75 m auf, 99.902 BRZ und bietet bei Doppelbelegung Platz für 2666 Passagiere auf 13 Passagierdecks, unsere Fahrt war mit 2844 Passagieren stark ausgelastet.

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Um die Schiffsbeschreibung von Deck zu Deck besser zu verstehen, gern die Deckpläne aufrufen: https://cruisedeckplans.com/DP/deckplan ... -Statendam

Das Sky Deck bzw. Deck 14 weist im vorderen Bereich des Schiffes ein kleines Außendecks auf, das viele Passagiere gar nicht so leicht fanden, daher war es stets schön leer.
Es bietet einen Blick über die Decks des Schiffes nach hinten hin, sowie durch mannshohe verglaste Scheiben nach vorn:

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Das Deck 12, das Observation-Deck umfasst ebenso nur den vorderen Teil des Schiffes. Mein Lieblingsbereich im Inneren des Schiffes war hier zu finden, das „Explorations Central“ und „Crows Nest“ mit dem dazugehörigen „Explorations Café“.
Eine tolle Observation Lounge mit Panorama-Blick nach vorn auf die See mit hohen Fenstern verbirgt sich dahinter. Im vorderen Bereich zeigen zwei große Bildschirme nautische Infos an, im rechten Bereich gibt es Touch-Screens mit Infos zum Fahrgebiet sowie das Landausflugsbüro.

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Hier war ich bei schlechtem Wetter oder wenn ich mich kurz aufwärmen wollte oder Lust auf einen Kaffee mit Gebäck hatte, sehr gern.
Dahinter verbirgt sich ein Außendecks, das kostenpflichtige Cabanas beherbergt, die ich nicht genutzt habe. Vom Deck 14 aus auf dem oberen Bild sieht man sie ganz gut.

Das erste großflächigere Deck ist das Sun-Deck, Nummer 11. Vorn beherbergt es Kabinen, in der Mitte existiert Freifläche. Im Prinzip ist es die oberste Ebene des mittleren Pooldecks, das auch die Konstruktion des Schiebedaches beherbergt.

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In Richtung Schornstein befindet sich mehr Decksfläche sowie der Sportplatz und einige Fitnessgeräte an Deck. Beides habe ich nicht genutzt.

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Hinter dem Schornstein ist noch mehr Decksfläche zu finden. Leidglich der Bereich um die Sun-Bar war abgesperrt und nur der Crew zugänglich. Da der Bereich aber im Deckplan verzeichnet ist, gehe ich davon aus, dass dieser auf manchen Fahrten für Passagiere geöffnet wird.

Weiter geht’s mit dem Panorama-Deck, Nummer 10.
Vorn befinden sich wieder Kabinen, mittig ist die zweite Ebene des Poolbereiches mittschiffs. Er erstreckt sich über zwei (wenn man die Außendecks auf Deck 11 mitzählt, sogar drei) Decks und verfügt über einen riesigen Bildschirm für Filme sowie Schiebedach, das je nach Wetterlage geöffnet oder geschlossen wird.

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An der Seite sind gemütliche, üppig gepolsterte Liegen und Sofas zu finden, ebenso wie das „New York Deli und Pizza“. Je nach Tageszeit werden hier Frühstück angeboten, sowie verschiedene Sandwiches, Salate und Pizzen verschiedener Variationen und gegen Abend eine vielfältige Auswahl an Snacks zu den Kino-Filmen. Bereit stehen ebenso kostenlose Getränkewie bordeigene Limonaden, Eistee, Wasser sowie Tee und Kaffee. Auf dieser Fahrt kam ich gar nicht dazu, es zu probieren, weiß aber von der „Koningsdam“ 2017, dass ich sehr begeistert von Angebot und Qualität war.

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Nebenan befindet sich die Panorama-Bar mit einem Angebot an einschlägigen Cocktails, Longdrinks, Bier, Wein, usw. Durch mein Getränkepaket ohne Alkohol habe ich an sämtlichen Bars meine Nieren mit Ginger Ale oder alkoholfreien Cocktails durchgespült…

In der Mitte des Decks befindet sich der Kinder und Jugendbereich. Über kleine seitliche Außendecks gelangte man zum Heckbereich. Hier befanden sich das asiatische Aufpreis-Restaurant „Tamarind“ mit dazugehöriger Bar und die obere Ebene des Poolbereiches am Heck mit gutem Platzangebot an Deck. Hier hielt ich mich öfter auf.

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Deck 9, das Lido-Deck beinhaltet am Bug das Fitness-Center sowie den Spa-Bereich.
Ein heimliches Highlight darf nicht unerwähnt bleiben, und zwar die kostenlose Saune und die dazugehörige Relaxation Lounge. Beide boten schönen Meerblick und die großzügige Relaxation Lounge hatte bequeme Sitzmöbel, gekühlte Tücher und eine schöne Auswahl an Tees sowie kaltem Wasser mit oder ohne Orangen im Angebot. Auf anderen modernen Schiffen sind solche schönen Sachen längst in zahlungspflichtige, teure Spa-Komplexe integriert und nicht frei zugänglich. Hier an Bord war das zum Glück für jeden Passagier kostenfrei nutzbar. Ich habe am regnerischen Tag in Flåm diesen Bereich genauso genutzt wie zeitweise am letzten stürmischen Seetag.

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Kostenpflichtige Spa-Bereiche und Angebote wie Thermal-Suite, Hydro-Pool, Massagen und co. gibt es hier natürlich auch, blieb von mir ungenutzt.
Mittschiffs stoßen wir auf die erste Ebene des Pooldecks mittschiffs. U. A. fand hier am ersten Gala-Abend der Sektempfang mit dem Kapitän statt.
Ebenso hier angesiedelt sind: Dive-In Burger-Grill, Gelato-Eisdiele (gegen Bezahlung) sowie die Lido-Bar.
Direkt im Anschluss folgt das Buffetrestaurant, der Lido-Market sowie das italienische Aufpreis-Restaurant „Canaletto“, dessen Sitzbereiche tagsüber von Buffet-Gästen nutzbar sind.

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Im Gegensatz zu früheren Kreuzfahrten war ich hier sehr wenig. Zwar war die Qualität der Speisen sehr gut, nur bin ich kein Freund von Buffets (mehr?). Für mich haben Buffets zu sehr den Charakter pragmatischer Nahrungsaufnahme. Durch das ständige Kommen und Gehen, anstellen und die fehlende Präsentation vermitteln für mich kein Flair. Auf Kreuzfahrt soll Essen für mich ein Erlebnis darstellen und da gehört ein entsprechender Service und die richtige Atmosphäre einfach dazu für mich.
Das täglich kostenlose Sushi mittags sowie Softeis verleiteten mich dennoch ab und an dazu, hierher zu kommen…

Am Heck befinden sich der Seaview-Pool und die gleichnamige Bar. Hier war ich unter manchen Crew-Mitgliedern schon bekannt, da ich mir hier mehrfach, v. A. abends Cocktails bestellte.
Außerdem gab es hier einige Sitzgruppen an frischer Luft, sodass man das Essen vom Buffet auch draußen einnehmen konnte. Wichtig: am hinteren Ende des Deck 9 gab es kleine Überhänge, sie erlaubten vom Heck aus einen Blick der Bordwand nach vorn entlang. Hier hielt ich mich öfter auf.

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Die Decks 8-4 bedürfen keiner weiteren Beschreibung, da diese nur Kabinen beinhalten.
Wichtig zum Deck 5, dem Gershwin-Deck sei eines wichtig zu erwähnen: hier befand sich ein großer Sockel am Bugbereich, der zu manchen Abfahrten oder Ankünften geöffnet wurde. In unserem Fall Oslo, Eidfjord, Flåm. Hier ließen sich wunderbare Momente während der Fjordpassagen verbringen.

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Das Deck 3, das Promenade-Deck beinhaltet, wie der Name schon sagt, das Promenadendeck. Es läuft fast 1x um das gesamte Schiff herum. Viele Bereiche an der Seite aber bieten keinen direkte Meerblick mehr, sondern einen Blick auf die Rettungsboote, ein Phänomen vieler neuer Schiffe.
Einige Bereiche zur Seite heraus bieten aber ungehinderten Meerblick, und sehr schön: man kommt direkt ans Heck zur Heckwelle. Da einige Bereiche hier überdacht sind, kann man selbst bei schlechtem Wetter an Deck stehen.

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Vorn befindet ich das Theater „World Stage“, das sich über zwei Decks erstreckt, von mir mangels Interesses aber nicht besucht wurde. Im Anschluss kommen: Casino, Shops und Rezeption, sowie einer meiner liebsten Freunde n Bord: das „Grand Durch Café“. Dieses tolle Lokal bot holländische herzhafte und süße Hausmannskost in feinster Qualität. In die holländische Erbsensuppe mit einer Scheibe rustikalem Brot und Schinken hätte ich mich reinlegen können.

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Für diejenigen, die es von Princess kennen: das „International Café“ auf den dortigen Schiffen ist etwa damit vergleichbar, aber die beiden Lokale unterscheiden sich vom Konzept und Angebot doch nochmal etwas.
Im Prinzip liegt das Café auf der obersten Ebene des Atriums:

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Im Anschluss auf Deck 3 folgen: Fotogalerie, sowie am Heck die obere Ebene des „Dining-Rooms“. Diese Ebene war für Gäste mit fester Tischzeit vorbehalten. Ich speise folglich jeden Abend auf Deck zwei. Die in meinen Augen gefällige Gestaltung passte m. E. zu dem guten Essen, das hier serviert wurde.

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Deck 2, das Plaza-Deck beinhaltet am Bug die erste Ebene des Theaters „World Stage“.
Im Anschluss folgt der sogenannte „Music Walk“, der drei Lounges mit Livemusik umfasst und für hochwertige musikalische Unterhaltung unterschiedlicher Genres sorgt: „Billboard Lounge“, „Rollig Stone Rock Room“ sowie „B. B. King Blues Club“ (über zwei Decks).

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An letzterem Ort fand am vorletzten Abend die „Orange Party“ statt, die das niederländische Erbe von Holland America vermitteln sollte. Ebenso wurde an einem Abend die „Chocolate Surprise“ an einem Abend auf dem „Music Walk“ veranstaltet. Kellner kamen mit verschiedenen Schoko-Desserts unterschiedlicher Variation durch die Bars. Sämtliche andere große Mitbewerber haben das längst abgeschafft.
Zwischen Mitte und Heck gelangt man über die zweite Ebene des Atriums, vorbei an Bars und Aufpreis-Restaurants bis zur ersten Ebene des „Dining-Rooms“. Hier speisten Passagiere, die für abends die flexible Essenszeit gewählt hatten. Ok, ich bekam auf meine Art und Weise eh meinen festen Tisch jeden Abend, gewusst wie…

Das erste Deck, das Main-Deck beinhaltet lediglich Kabinen, u. A. meine Innenkabine, die 1114. Ich glaubte, einen Balkon zu vermissen, aber das war gar nicht der Fall. Zum Schlafen und Umziehen reichte mir innen mehr als aus. Geräumig war die Kabine ohnehin und bot alles, was ich brauche. Angenehm war die Duschkabine statt eines Vorhanges, auch wenn ich die Beschwerden über Duschvorhänge nie verstehen werde…

Leistung von Holland America – einige Gedanken…

Holland America Line gehört noch zum Volumenmarkt unter den Kreuzfahrt-Reedereien, aber wie Princess Cruises (und Celebrity Cruises) zu denen mit gehobenerem Anspruch, also obere Mittelklasse. Für mich war es nach 2017 die zweite Kreuzfahrt mit der Reederei.
Wie zu eigentlich jedem Anbieter, wurden auch zu Holland America Einsparmaßnahmen auf manchen Kanälen erwähnt. Hat man diese gemerkt und haben sie das Gesamterlebnis geschmälert?
Folgendes, was mir aufgefallen ist, nenne ich, um die Augen nicht davor zu verschließen. Es wäre absolut ungerechtfertigt, diese tolle Kreuzfahrt und Reederei nur darauf zu reduzieren:
-Snacks an den Bars weniger als 2017 auf der „Koningsdam“, meiner ersten Reise mit HAL. Da gab es jeden Abend in manchen Lounges kalte Häppchen zu den Cocktails sowie Fingerfood an der Billboard Lounge. Dies gibt es nicht mehr, aber wie ich später nennen werde, ist das nicht ganz weg. Außerdem können Nussmischungen zu den Getränken auf Wunsch mitbestellt werden, was andere längst komplett eingespart haben.
-Keine Broschüren mehr mit Hafen-Informationen, die bei der Planung individueller Ausflüge genauso halfen wie der Destination Guide. Beides weg, lediglich zum Q&A mit dem Cruise and Travel Director können Sachen erfragt werden.
-Keine Trockenfrüchte mehr am Ausgang des Hauptrestaurants nach dem Dinner.
-Teurere Gerichte wie Surf and Turf, sprich Hummer und Filet nur noch gegen Aufpreis.
-Tea Time einfacher gehalten: früher gab es 1x auf Kreuzfahrt eine anspruchsvolle indonesische und holländische Tea Time. Diese ist jetzt einfacher gehalten und es gibt eine vorgefertigte Auswahl an schmackhaftem süßem und herzhaftem Gebäck von der Etagere.

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Aber selbst ich auf jemand, der auf Kleinigkeiten, Details und kleine Extras achtet, kann sagen, dass mich das, bis auf die fehlenden Hafen-Broschüren, gar nicht groß gestört hat. Hätte es das alles noch gegeben, hätte ich es in Anspruch genommen, aber manche Sachen sind nicht völlig verschwunden.

Ganz klar möchte ich die Vorteile bzw. Höhepunkte an manchen Stellen betonen:
-Häppchen an Bars an zwei Abenden: am 5. Abend nach dem Verlassen von Eidfjord gab es die „Chocolate Surprise“. Durch die Bars am „Music Walk“ kamen die Kellner mehrfach mit tollen Schokodesserts wie Schokorosinen verschiedener Variation, Macarons, kleinen Keksen usw., ich hätte am liebsten alles probiert. Am Abend danach kamen die Kellner im Rahmen der „Orange Party“ mit süßen und herzhaften, sehr leckeren holländischen Häppchen eben durch die BB King Lounge, wo die Party ausgetragen wurde, mehrfach durch. Selbst so etwas bieten andere große Reedereien doch nicht mehr.

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-Einfallsreiche, regionale, anspruchsvolle und qualitativ rundum überzeugende Gerichte im Hauptrestaurant abends. An manchen Abenden hätte ich auch hier alles probiert. Die Suppe wurde einem vor Ort in die Schüssel gegossen, sodass diese noch heiß war.
Spezialitätenrestaurants gegen Aufpreis besuchte ich keine. Ich sehe darin einfach en Reiz nicht, wenn die im Preis inbegriffene Verpflegung schon absolut überzeugend ist.
-Eine Frühstückskarte mit sehr großem Angebot im Hauptrestaurant, u. A. auch asiatische Gerichte. Bei welchen anderen großen Reedereien gibt es das noch? Eine sehr große Auswahl an Säften, selbst Cranberry, war ebenso dabei, wie verschiedene regional unterschiedliche Gerichte. Ich als Wahl-Schwede musste mich an den schwedischen Pfannkuchen versuchen.
-Turn-Down-Service abends auf Wunsch noch verfügbar, direkt am Tag der Einschiffung kann man auf der Kabine ankreuzen, ob man ihn möchte oder nicht und ob man weitere Services benötigt. An den beiden formellen Abenden gab es Schokolade auf dem Kissen sowie Handtuch-Tiere wurden gebastelt.
-Warme und kalte Getränke an der Gangway zur Rückkehr zum Schiff.
-Nebst Buffet und Hauptrestaurant eine große Auswahl anderer im Preis inbegriffener Lokale. Das Grand Dutch Café habe ich stets nach dem Landgang aufgesucht, es bot holländische Hausmannskost in bester Qualität.
-Tolle Crew, vereinzelte Mitarbeiter kannten mich beim Namen und wussten schon, welche Drinks ich wollte. Außerdem wurde mir zum Dinner jeden Abend der gleiche Tisch zur Verfügung gestellt, stets zur gleichen Zeit um 19:30, das ließ sich am ersten Abend gleich machen und ich musste nicht mal mehr in der Schlange warten und durfte gleich selbst zum Tisch gehen. Ich hatte ein gutes Kellner-Team. Am Ende bekamen manche Crewmitglieder Süßigkeiten von mir zum Dank.
-Zum Großteil kostenloser Bestell- und Lieferservice auf die Kabine, den ich 2x für das Frühstück genutzt hab’s. Große Auswahl, überpünktlich geliefert und kurz darauf folgten Anrufe, ob ich zufrieden war.
-Sektempfang mit dem Kapitän: Dieser wurde auf dem Pooldeck ausgetragen. Für jeden Gast gab es ein Begrüßungsgetränk aus einer großen Auswahl an Drinks.

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Klar sollte also werden, dass mich Holland America auch beim zweiten Mal wieder sehr überzeugt hat, und die Reederei nach wie vor ein überdurchschnittliches Produkt bietet. So manche kleine, aber feine Sachen wurden hier geboten, die andere Mitbewerber längst nicht mehr anbieten und für mich den Unterscheid machen.
Das letzte Mal Holland America war’s nicht, die „Rotterdam“ ist gebucht, das neuste Schiff der Flotte. Mai 2024 geht’s los.

Zu guter Letzt noch ein paar Eindrücke von den Menüs und Speisen:

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Was genau habe ich am Seetag eigentlich gemacht?
Das Erlebnis Seereise vorrangig bei insgesamt gutem Wetter genossen sowie zwischenzeitlich die Tea Time am Nachmittag. Abends zum ersten formellen Abend ging’s zum Kapitänsempfang und das erste Gala-Dinner stand an. Ein paar Heckwellen-Eindrücke vom Seetag:

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Abends gab es wieder einen tollen Sonnenuntergang:

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04.08. – ein Tag in Oslo

Gegen 07:00 erreichten wir die norwegische Hauptstadt bei etwas grauem, aber dennoch brauchbarem Wetter.
Wir legten am Pier in Filipstad an, ganz in der Nähe des Terminals der Color-Line-Fähren, die zwischen Kiel und Oslo verkehren.
Zunächst ging’s wieder zum Frühstück ins Hauptrestaurant, bevor ich mich an Land begab. Zunächst stand Shipspotting an, was ab den Badeplatz „Tjuvholmen“ gut möglich war: MEINE „Nieuw Statendam“ sollte fotografiert werden, ebenso wie die „Color Magic“ und „Pearl Seaways“, die gegen 10:00 bzw. 10:15 etwa einliefen:

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Vor allem der laut brummende Schornstein der „Color Magic“ war sehr stark zu hören, ich mag so etwas sehr gern.

Anschließend ging’s über die Aker Bryggen am Wasser entlang in Richtung Innenstadt.

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Von hier aus wurde die nächste Hafenfähre zur Halbinsel „Bygdøy“, die als Naherholungsgebiet mit Museen, Waldwegen und Stränden bekannt ist.
Die Fahrt auf die Halbinsel dürfte etwa 15 Minuten gedauert haben. U. A. sind hier das Fram-Museum, ein norwegisches Freilichtmuseum und Wikingerschiffhaus angesiedelt. Ich besuchte davon aber nichts, sondern wollte die Halbinsel erwandern und tat es auch.
Vom Fram-Museum, wo die Fähre ankam, ging es zunächst bis zum südlichen Ende, der „Huk-Bucht“, mit einigen schönen Ausblicken unterwegs und bei der Ankunft an besagter Bucht:

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Weiter ging’s an der Ostseite der Halbinsel, weitestgehend am Wasser bei weiterhin schöner Landschaft, Endstation Seebad „Bygdøy sjøbad“.

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Lediglich einige Regenschauer zwischendurch zwangen mich dazu, mich manchmal unterzustellen, aber sie hielten glücklicherweise nicht so lang an wie erwartet.
Vom Seebad aus ging’s etwa 15 Minuten zurück zur Fähre, die ich gegen frühen Nachmittag wieder in Richtung Innenstadt von Oslo nahm.

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Egal wie einem das Rathaus in Oslo gefällt, ein Blickfang ist es.

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Schließlich war ich gegen Nachmittag wieder zurück an Bord, an der Gangway wurde ich mit heißer Schokolade empfangen. An Bord ging’s, nachdem ich mein Gepäck auf der Kabine abgeladen hatte, zunächst ins Grand Dutch Café, denn Landgang macht hungrig.

Gegen 17:00 war das Auslaufen avisiert, ab 16:30 wurde der Bugbereich auf Deck 5 für die Passagiere geöffnet, um von dort aus die Passage durch den Oslofjord nach dem Ablegen bestaunen zu können.
Vom Bug aus sah man ein bisschen den Hafenbereich sowie die bekannte Skisprungschanze „Holmenkollbakken“, die als älteste Skisprungschanze der Welt gilt. Sieh an...

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Zum überpünktlichen Ablegen war das Wetter zunächst noch annehmbar. Zwar stark bedeckt, aber trocken, sodass sich schöne Ausblicke darboten:

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Leider setzte ausgerechnet kurz vor der engsten Stelle bei „Drøbak“ starker Regen ein, sodass an Deck auf dem Bug bleiben einfach nicht attraktiv war. Nächster Halt also: das „Crows Nest“ mit Panoramablick nach vorn auf Deck 12.
Ein Cocktail, zudem ich mir Nüsse bestellte, schaffte Abhilfe.

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Diese war zum Glück nicht allzu lange notwendig, denn der Himmel klarte auf, sodass ich wieder an Deck ging. Zunächst gab’s von den oberen Decks Motive der Passage durch den Oslofjord, später wieder vom Bug aus. Dieser war erfreulicherweise den ganzen Abend geöffnet, bis wir die offene See erreichten oder ich 19:30 beim Dinner erschien.

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Nach einem erneut sehr guten Abendessen ging’s nochmal eine Runde an Deck. Die „Color Hybrid“ war für schöne Fotos leider etwas weit weg, aber eines musste sein. Ein schöner Sonnenuntergang und Abend an Deck rundeten den Tag in der norwegischen Hauptstadt ab.

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05.08. – Kristiansand, eine Überraschung

Kristiansand stand heute von 07-16:00 auf dem Plan. Der Hafen ist, vergleichen zu anderen einschlägigen norwegischen Zielen manchmal etwas unter dem Radar. Bekannt ist der Stopp in erster Linie für Ausflüge zum „Lindesnes Fyr“, dem südlichsten Leuchtturm Norwegens.
Bei genauerer Recherche stieß ich auf einen kleinen Schärengarten mit verschiedenen Inseln, die per Fahrgastschiff erreichbar waren, aber auch auf die Insel „Odderøya“, fußläufig vom Kreuzfahrtpier entfernt. Mein Tagesziel war schnell gefunden.

Zunächst aber ging’s zum Frühstück ins Hauptrestaurant. Davor wurde noch schnell ein Bild der „Azamara Pursuit“ geschossen, die kurz nach uns einlief:

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Schätzungsweise gegen 08:30 ging ich von Bord, zunächst durch den schönen Hafenbereich von Kristiansand.

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Über eine Brücke gelangte ich auf die Insel „Odderøya“, mein Ziel war zunächst der Leuchtturm der Insel. Bevor man aber auf den offiziellen Wanderweg der Insel gelangte, durchquerte ich erst einige Wohngebiete. Am Wanderweg, kurz vor dem Leuchtfeuer angekommen, wurde ich mit einem ersten Panoramablick belohnt:

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So war ich gleich motiviert, die Tour fortzusetzen, zunächst zum Leuchtturm, der bereits in Sichtweite war. Hier verweilte ich nach der dortigen Ankunft etwas:

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Natürlich musste ich die Ankunft der Fähre „Romantika“, aus Emden kommend, abwarten. Seit Frühjahr 2022 ist sie für „Holland Norway Lines“ im Einsatz, eigentlich zwischen Eemshaven und Krisitiansand. Da dort aktuell aber Umbauten erfolgen, ist die Route bis auf Weiteres auf Emden verlegt worden, zeitweise wurde sogar ab Cuxhaven gefahren. Bald soll aber wieder ab Eemshaven gefahren werden.
Zum 30.08.2023 wurde der Betrieb der Route ausgesetzt. Die Reederei hat Zahlungsaufschub beantragt, Zeitungen berichten von Insolvenz. Klingt nicht gut, drücken wir aber die Daumen für eine Rettung.
Bis 2020 war das Schiff zwischen Stockholm und Riga (bzw. noch früher Tallinn) im Einsatz, ich war auch schon an Bord:

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Nachdem das Schiff durch war, setzte ich meine Wanderung fort in Richtung Süden. Die Ausblicke und die klippige Landschaft vermochten wieder zu überzeugen:

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An der Ostseite der Insel ging’s mit ebenso schönen Blicken auf die Umgebung wieder allmählich in Richtung Kristiansand und Schiff:

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An Bord angekommen, musste zunächst wieder, oh Wunder, das Grand Dutch Café angesteuert werden. Anschließend kündigten sich einige Fähren an, die ich vor der Kamera noch brauchte: die neue Schnellfähre „Fjord FSTR“, die „Stavangerfjord“ sowie wieder die „Romantika“. Sie musste den Pier für die Schnellfähre frei machen und deswegen kurz auf der offenen See warten, und kam nun wieder rein. Die „Superspeed 1“ gesellte sich später noch dazu.

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Die Ausfahrt gegen 16:00 genossen wir bei windigem, aber dennoch bestem Wetter. Der Lotse kam kurze Zeit später, und die „Superspeed 1“ lief nach uns aus – nach Hirtshals in Dänemark:

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Für viele Passagiere wurde es an Deck zu windig und sie gingen rein, ich genoss noch einige Stunden an Deck, lediglich kurz zum Aufwärmen ging ich kurz ins Crows Nest.
Ein erneut tolles Dinner und ein schöner Abend an Deck rundeten diesen gelungenen Tag ab.

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06.08. – Eidfjord, ein zweites Mal

Hete ging’s zur Abwechslung nicht ins Restaurant zum Frühstücken, sondern bestellte es mir auf die Kabine. Schließlich wollte ich die Passage durch den Hardangerfjord nicht verpassen. Diese stand schließlich bis zur Ankunft 10:00 in Eidfjord auf dem Programm.

Gegen 07:15 bestellte ich am Vorabend mein Frühstück, gegen 07:10 wurde es überpünktlich geliefert. Später folgte noch ein Anruf, ob alles zu meiner Zufriedenheit erfolgte – aber ja!!
Anschließend ab an Deck, um das hier zu bewundern:

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Kurz vor Ankunft in Eidfjord passierten wir noch die „Hardangerbrua“. Sie wurde im August 2013 fertiggestellt und ist mit 1380m Länge eine der längsten Hängebrücken der Welt. Wir kamen auch nur knapp drunter durch.

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Gegen kurz vor 10:00 erreichten wir Eidfjord, idyllisch am Ende des Hardangerfjord gelegen:

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Ein kleines zweites Frühstück am New York Deli musste noch sein, dann ging’s ab von Bord. Ich kannte Eidfjord schon, zur Hauptattraktion, dem Wasserfall „Vøringsfossen“ wollte ich nicht. Ich war hier mit meinen Eltern vor 12 Jahren schon, außerdem waren die Ausflüge, egal ob über die Reederei, oder lokale Anbieter, sehr teuer und dort dürften sich eh viele Touristen heute versammelt haben.
Zunächst musste ich an Land meine „Nieuw Statendam“ hier in Szene setzen.

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Anschließend war das Programm angesagt, das ich hier Ende August 217 durchzog, als ich mit der „Koningsdam“ hier war: durch das Örtchen Eidfjord spazieren, sowie weiter am Fluss „Eio“ entlang:

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Ziel war der See „Eidfjordvatnet“, umgeben von beeindruckender bergiger Landschaft:

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Dort verweilte ich etwas, eh ich wieder zurück in Richtung Eidfjord lief, diesmal einen etwas anderen Weg im Landesinneren. Ziel war der Aussichtspunkt über Eidfjord, unser Schiff und den Fjord:

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Ein bisschen spazierte ich noch am Wasser entlang mit abermals schönen Kulissen:

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Zurück an Bord gegen frühen Nachmittag, war, oh Wunder, wieder das Grand Dutch Café mein Anlaufpunkt.
Nachmittags genoss ich noch die schöne norwegische Landschaft von Deck aus, u. A. mit so manchem unkonventionellen Wasserfahrzeug – oder besser -flugzeug?

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Für 17:00 war die Abfahrt vorgesehen, 16:30 wurde wieder der Bugbereich auf Deck 5 geöffnet. Zunächst kamen sehr viele Passagiere auf die Idee, mich eingeschlossen.
Machen wir’s kurz: die Passage durch den Hardangerfjord auf dem Bugbereich zu beobachten, der den ganzen Abend geöffnet war, erwies sich als Erlebnis par excellence:

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Da war es fast schade, dass ich 19:30 zum Dinner „musste“, aber Seeluft regt den Appetit an und ich wollte mir diese tollen Gerichte doch wieder nicht entgehen lassen, und ein bisschen aufwärmen war auch gut.
Nach dem Abendessen ging’s nochmal auf den Bug, die absolut richtige Entscheidung:

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Ich tauschte mich kurz mit einem norwegischen Passagier an Bord aus. Gegen 21:30 begaben wir uns unter Deck: es wurde doch kalt, der Bugbereich ohnehin geschlossen und 21:45 stand in den Bars auf Deck 2 die „Chocolate Surprise“ an – wenn das kein Grund ist, reinzugehen. Das Event ist oben in der Schiffsbeschreibung genauer beschrieben worden.
Nachdem dieses Geschmackserlebnis vorüber war, war aber doch nochmal eine Runde Außendeck angesagt – warum, sollte klar werden:

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Ein weiterer toller Tag ging zu Ende. Wie wir die offene See erreichten, spürte man doch den Seegang allmählich. Für die Tage waren nämlich hohe Windstärken angekündigt, die die kommende Nacht aber noch nicht so stark zu spüren waren.
Dass morgen der letzte Hafen ansteht, unterschlagen wir besser einmal…

07.08. Flåm – oder Ausspannen an Bord

Die Wettervorhersage für heute sagte Dauerregen an, sie sollte Recht behalten. Egal: erst einmal wieder das Frühstück auf die Kabine bestellt, um das gleiche Programm wie gestern durchzuziehen; vor der Ankunft 10:00 noch die Passage des „Sognefjords“ und „Aurlandsfjordes“ an Deck bewundern. Am Ende letzteren Fjord liegt Flåm schließlich.
Zunächst ging ich kurz auf eines der oberen Außendecks, um mir die Passage anzusehen:

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Später aber ging ich auf den Bugbereich auf Deck 5, der heute zur Einfahrt geöffnet war. Trotz des miesen Wetters wohnten dem einige Passagiere bei. Zu Recht, denn beeindruckend war die Passage trotzdem:

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Gegen 10:00 wurde angelegt, die „Viking Jupiter“ war bereits vor Ort, ging aber vor Anker:

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Ich entschied mich heute, an Bord zu bleiben, da die Wettervorhersage sich einfach nicht besserte. Der Wanderweg zum „Brekkefossen“, den ich mir eigentlich vornahm, macht bei Regen doch keinen Spaß.
Die tolle Landschaft ließ sich von Bord aus tagsüber ebenso fotografiern und genießen, als der Regen zwischendurch mal etwas nachließ:

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Ansonsten genoss ich heute das Schiff für mich. Ich suchte die oben beschriebene tolle Sauna inklusive Relaxation Lounge auf und ließ es mir dort gut gehen.
Ansonsten waren Kaffee trinken, Grand Durch Café sowie entspannen an Bord angesagt.

Gegen 18:00 war zum letzten Mal ablegen angesagt, was trotz Regen bei der Kulisse sehr schön war:

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Die „Viking Jupiter“ war ebenso in Aufbruchstimmung und drehte fast synchron mit uns und folgte uns ebenso:

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Des starken Regens zum Trotz war die Fjordpassage wieder ein Erlebnis. Zum Glück konnte ich auf Deck 3 am Heck wind- und regengeschützt stehen und die Passage genießen:

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Das angekündigte Sturmtief über Nordeuropa Anfang August machte sich durch Winde schon etwas bemerkbar. Vom Kapitän wurden ab dem Zeitpunkt, wo wir die offene See erreichten, Windgeschwindigkeiten um die 45 Knoten angekündigt sowie Wellen jenseits der 4-6m.
Zu merken war vom Seegang her aber noch nichts. Das sollte sich noch ändern…

Heute war der zweite formelle Abend im Hauptrestaurant, was entsprechend gut besucht war. Abends sah ich mir gegen 21:30 etwa noch die „Orange Party“ im B. B. King Blues Club an, mal ehrlich, ich bin nur wegen der holländischen Snacks hin, die herumgereicht wurden. Und das hat sich gelohnt. Beschreibung im Schiffsteil weiter oben.
Nachdem ich am Abend auf Deck 3 noch ein paar Runden spazierte, ging ich anschließend auf die Kabine und ins Bett. Wir erreichten allmählich die offene See, was sich schon bemerkbar machte…

08.08. – we are sailing, stormy waters…

Der letzte volle Tag der Kreuzfahrt darf ruhig entsprechend stürmisch verlaufen, wenn sich der Kapitän schon leider nicht auf dem Rückweg verfährt, gern wäre ich länger an Bord geblieben…

Den Morgen ließ ich ruhig angehen, erst einmal ab zum Frühstück ins Hauptrestaurant. Da ich’s die Woche mit dem Essen doch an einigen Stellen etwas sehr gut mit mir gemeint habe, gab’s heute nur ein bisschen Frühstücksgebäck für mich, sowie eine Mischung aus Joghurt, Müsli, Chia-Samen und Passionsfrüchten für mich. Man kann sich an Bord an etlichen Stellen zum Glück nachträglich mit Essen versorgen. Tat ich frühen Mittag am Buffet auch.
Der Seegang war mittlerweile sehr spürbar, erstaunlicherweise waren die Restaurants dennoch sehr gut gefüllt. Nur beim Sitzen hätte ich teilweise doch einen Sicherheitsgurt gebraucht…

Zu meiner Freude waren zumindest auf Deck 9 und 10 die Außendecks trotz der stark bewegten See offen. Diese steuerte ich an und verbrachte einige Stunden an Deck, um mir das stürmische Spektakel live anzusehen:

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Zum Glück kam der Wind die ganze Zeit von hinten, weswegen unser Schiff mehr rollte und stampfte und der Seegang deswegen erträglicher war. Ich stecke das ohnehin gut weg.
Im Laufe des Nachmittags musste ich mich dennoch aufwärmen. Der richtige Ort dafür war die Sauna und Relaxation Lounge.

Ehe ich mich versah, war das letzte Dinner angebrochen, das ich nochmal in vollen Zügen genoss. Ich verabschiedete mich anschließend von meinem Kellner-Team, sowie von anderen Crew-Mitgliedern, die ich bereits kennen gelernt hatte und die mir u. A. den festen Tisch jeden Abend ermöglicht haben. Für manche kaufte ich Waffeln im Grand Dutch Café.
Sehr erfreulich: auf der Kabine gab es für jeden ein schönes Souvenir als Andenken: in diesem Fall eine schöne Übersicht mit der Route inklusive Unterschrift des Kapitäns:

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Dieses schöne Andenken ziert jetzt meine Pinnwand am Arbeitsplatz.
Weiterhin gab es für mich mit der ersten Vielfahrer-Statusstufe im Laufe der Kreuzfahrt einen schönen Untersetzer als Geschenk, der die 150 Jahre Jubiläum von Holland America Line erwähnte:

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Eine schöne Stofftasche auf die Kabine gab es ebenso, viele andere Reedereien haben so etwas längst eingespart:

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Die letzte Nacht stand an, die mit etwas ganz Tollem eingeleitet wurde: Koffer packen…

09.-12.08. – ein Abschluss in der alten Heimat

Nein, der Kapitän hatte sich in dieser stürmischen Nacht nicht verfahren: pünktlich kamen wir in Kopenhagen an.
Da ich Zeit hatte und mein FlixBus nach Rostock eh erst 133:05 ab Kopenhagen Hauptbahnhof fuhr, ging ich entspannt zum Frühstück.
Wohl oder übel musste ich danach von Bord, half ja nichts. Passenderweise regnete es, wie es sich für die Stimmung an einem Ausschiffungstag gehört.
Anschließend bahnte ich mir mit Bus und Metro den Weg vom Oceankaj-Terminal in Richtung Nyhavn, was mit 1x umsteigen machbar war.
Zwar hörte der Regen nicht richtig auf und es nieselte weiter, dennoch aber wollte ich die verbleibenden Stunden bis zur Abfahrt des FlixBus noch etwas machen. Also war eine Stunde Bootsfahrt durch die Kanäle angesagt. Mein Gepäck wurde in der Zeit am Ticketbüro gelagert und auch bei Regen war die Fahrt schön. Sie ging etwa eine Stunde:

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Nach Rückkehr musste ich mir noch etwas zu essen holen, bevor ich mich mit der Metro zum Hauptbahnhof begab.
Ab hier begann ein Abschnitt der Reise, der illustriert, warum ich womöglich nie wieder FlixBus fahren werde: zumindest zu Beginn ging alles gut. Ich gab dem Fahrer ordnungsgemäß meine Tasche, die er im Gepäckraum verstaute, 13:05 fuhren wir pünktlich los.
Zu den 5h Fahrt mit FlixBus gehörten 2h Fähre Gedser-Rostock, auf die ich mich freute. Da meine Mutter und Stiefvater mich gern am Seehafen statt ZOB abholen wollten, fragte ich den Fahrer, ob ich nicht das Gepäck an Bord der Fähre haben könne, um in Rostock eigens von der Fähre gehen zu können. Dieser Tipp wurde mir von anderen Mitreisenden gegeben, aber vom Fahrer sehr unfreundlich abgelehnt, als ich ihn an Bord der Fähre fragte. Ok, dann eben bis ZOB.
Die Überfahrt Gedser-Rostock mit der „Copenhagen“ war doch sehr schön.

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Die baugleiche „Berlin“ begegnete uns, ebenso auf dieser Strecke verkehrend:

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Gegen kurz vor 18:00 erreichten wir Rostock, die Einfahrt nach Warnemünde ist immer wieder schön:

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Nun wird’s massiv: zunächst stiegen alle Fahrgäste an Bord der Fähre wieder in den Bus und wir fuhren bis ZOB Rostock, wo meine Familie bereits auf mich wartete. Wie üblich, wollte ich mein Gepäck aus dem Bus holen, der Fahrer öffnete den Gepäckraum sehr kurz. Leider war mein Gepäck in den unendlichen Weiten des Gepäckraums unter Mengen anderer Taschen nicht auffindbar. Anstatt dass der Fahrer mir half, das Gepäck zu suchen, behauptete er recht unfreundlich, alles Gepäck für die Fahrgäste nach Rostock sei rausgegeben worden, dort wo ich schaue, sei das Gepäck für die Passagiere nach Berlin untergebracht. Stimmte nicht, denn ich habe in Kopenhagen gesehen, wie der Fahrer an der Stelle mein Gepäck verstaute.
Meine Mutter und Stiefvater kamen auf meinen Anruf zur Hilfe, um dem Fahrer klarzumachen, wir brauchen mein Gepäck, denn die Gepäckklappe hatte er wieder zugeknallt in der Zwischenzeit.
Er tat nichts dergleichen, sondern startete den Motor und machte Anstalten zu starten. Erst als wir uns vor den Bus stellten, sodass er nicht weiterfahren konnte, öffnete der Fahrer äußerst widerwillig das Gepäckfach. Andere Passagiere und ich suchten mein Gepäck. Erst als meine Tasche zu sehen war, half der Fahrer im letzten Moment mit, um mir meine Tasche entgegenzuwerfen. Zum Glück konnte ich sie auffangen.
Dass ich ausgesprochen wütend war, sollte außer Frage stehen, ebenso dass ich FlixBus künftig meide. Beschwerde läuft.

Wir ließen uns den Abend davon nicht länger vermiesen. Wir fuhren in Richtung Ahrenshoop, machten vorher aber Halt in einem schönen Fischrestaurant.
Meine Mutter und Stiefvater haben in Ahrenshoop ihre Stamm-Ferienwohnung, die sie jedes Jahr für zwei Wochen im Sommer mieten. Ich verweilte hier die letzten drei Tage mit den beiden und wir machten uns schöne entspannte Tage.
Die Ostsee-Küste in Deutschland ist doch genauso schön wie die Boddenlandschaft:

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Der Netzboothafen in Wustrow dürfte Nostalgiker und Schiffsliebhaber, so auch mich, begeistern:

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Am Abend des 12.08. war allerdings Abschied angesagt. 22:00 sollte mich die „Akka“ von TT-Line ab Rostock über Nacht nach Trelleborg bringen, Ankunft am 13.08. gegen 06:00. Von dort aus ging’s weiter mit dem Zug nach Malmö, um schließlich den Schnellzug zurück nach Stockholm zu nehmen.
Ich wurde von meiner Familie nach Rostock zum Seehafen gebracht, wo wir etwa gegen 20:30 ankamen und uns verabschiedeten.
Ich holte mein Ticket für die Fähre inklusive Innenkabine. Seitdem ich arbeite, kommen Ruhesessel für mich für Nachtfahrten nicht mehr in Frage. Schon gar nicht mit Reisegepäck.
Pünktlich gegen kurz vor 21:30 brachte uns der Hafenbus aufs Schiff. Ich bezog meine geräumige Innenkabine, die für eine kurze Nacht mehr als ausreichte.
Überpünktlich, gegen 21:50 etwa, legten wir aus Rostock ab. Auch im Dunkeln war die Ausfahrt aus Warnemünde sehenswert:

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Als wir die offene See erreichten, war noch eine Suppe vor dem Schlafen gehen in der Cafeteria drin, dann ging’s zu Bett. Ich bin kein Freund von Nachtfahrten: man hat sehr wenig von der Überfahrt an sich und die Nächte sind bei der frühen Ankunft sehr kurz.
Um 05:15 stellte ich für den 13.08. den Wecker.
Ich ging an Deck. Ein durch die Wolken zwar gedämpfter, aber dennoch schöner Sonnenaufgang erwartete mich. Bei der Einfahrt nach Trelleborg darf ein Bild mit dem Leuchtfeuer nicht fehlen:

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Gegen 06:00 pünktlich legten wir an, der Hafenbus fuhr uns zeitnah von Bord, gegen 06:15 dürfte ich an Land gewesen sein. Im Clarion Hotel direkt am Terminal in Trelleborg kaufte ich mir Frühstück, denn auf der Fähre war mir das einfach zu früh dafür.
Danach nahm ich den nächsten Zug nach Malmö, wo ich bis 10:04 noch etwas Zeit hatte. In dieser Stadt kann ich nicht einfach die Zeit am Bahnhof absitzen, sondern muss die Stadt jedes Mal genießen. Und wenn es, wie heute, nur ein Aufenthalt am inneren Hafen ist:

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Gegen 09:45 ging’s für mich schließlich zum Bahnhof, um den Zug 10:04 nach Stockholm zu nehmen, pünktlich kamen wir gegen 14:35 an. Schlaf im Zug gelang mir nicht wie gewünscht, aber zumindest zur Ruhe konnte ich mich legen.
Schließlich waren drei unvergessliche und abwechslungsreiche Wochen sehr schnell vorbei, die meine inneren Batterien wieder aufladen konnten. Denn diese waren vor den drei Wochen Urlaub spürbar leer.

Vielen Dank fürs Lesen.
Gruß Max
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ship0770
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COPENHAGEN Gedser - Rostock

Beitrag von ship0770 »

shipfriend hat geschrieben: Mi 30. Aug 2023, 19:27 [...]
Die Überfahrt Gedser - Rostock mit der „Copenhagen“ war doch sehr schön.
[...]
Eine Frage zur Überfahrt mit der COPENHAGEN:
War der für aufmerksame Passagiere leicht zu beobachtende Flettner-Rotor in Betrieb? (Auf der Route Gedser - Rostock vornehmlich bei brauchbarem Westwind oder Ostwind.)
Eine hochinteressante technische Einrichtung, über die in diesem Forum leider so gut wie nichts berichtet wird.

Danke.
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shipfriend
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Registriert: Sa 15. Sep 2018, 21:50

Re: 07-08/2023 - Zweiteiler: Norwegen-Kreuzfahrt NIEUW STATENDAM sowie Vor-/Nachprogramm im Ostseeraum

Beitrag von shipfriend »

Hallo ship0770,

ja das war er und er war auch nicht zu überhören. Das ganze Klangbild der Copenhagen war eh sehr speziell: eine Mischung aus Surren und Brummen des Rotors, der Schornsteinanlage und der E-Motoren.
Gruß Max
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