April 2024: Frachtschiffreise durch Berlin
Verfasst: Do 2. Mai 2024, 20:39
Nabend zusammen,
diesmal war ich wieder auf den Berliner Gewässern unterwegs.
Es sollte zur Abwechslung keine Fahrt mit einem Fahrgastschiff sein, sondern eine kleine aber feine Binnenfrachtschiffreise.
Durch die Verknüpfung einiger Umstände, konnte ich mit der HEIMATLAND, die ihren Liegeplatz im Historischen Hafen hat, mitfahren.
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~ ~ ~ Tag 1/1 ~ ~ ~
Sie kam aus der Werft Genthin und legte nach ihrer Reise über Brandenburg, Potsdam und Wannsee eine nächtliche Pause in Berlin-Spandau ein.
An einem frühen Sonntag Vormittag verschlug es mich also in den Westen der Stadt.
Doch kommen wir zu ihrer lesenswerten Geschichte (https://historischer-hafen-berlin.de/heimatland/).
~ ~ ~ Strecke: Spandau – Historischer Hafen ~ ~ ~
~ ~ ~ über: Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, Humboldthafen, östliche Innenstadt ~ ~ ~
~ ~ ~ Schiff: HEIMATLAND (1910) ~ ~ ~
So legten wir ab und steuerten in langsamer Fahrt die Spandauer Schleuse an.
Am rechten Havelufer gab es ein Wiedersehen mit der verschollen geglaubten RHEINLAND.
Mit Kursänderung über Steuerbord bogen wir in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal ab und die St. Nikolaikirche verschwand hinter dem Haveleck.
Backbord Voraus: die Insel Großer Wall.
So ging es erstmal eine ganze Weile nach Osten. Es ergab sich die Möglichkeit …
… den Kipphebeln der MaK-Maschine von 1960 bei ihrer getakteten Arbeit zu zusehen.
Nach einer Weile …
… kam dann die Schleuse …
… von Plötzensee in Sicht. Wir waren schon nördwestlich des Westhafens.
Im Nordhafen kam uns als Talfahrer die ERNST REUTER entgegen.
Der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal war zu Zeiten den Kalten Krieges die Grenze zwischen Ost- und Westberlin.
Hinter dem Humboldthafen, bzw. hinter dem Hauptbahnhof sollte uns das alltägliche Schiffsgetümmel erwarten.
Zwischenzeitlich mussten wir wegen der niedrigen Brücken das Steuerhaus abbauen.
Auf der Spree ist unter der Saison wahnsinnig was los.
So mussten wir erstmal einpaar von der Zeit getriebene Ausflugsdampfer vorbei lassen.
Die Weidendammer Brücke ist durch ihre Lage, ihrer Bauform und der Spreebiegung eine kleine Herausforderung.
Kaum war das geschafft, kamen uns schon die nächsten Talfahrer entgegen.
Immer wieder ein prächtiger Anblick: unser Bode Museum, …
… sowie der Berliner Dom.
Als letztes mussten wir noch in das Oberwasser der Spree geschleust werden, …
… bis es eine Weile rückwärts …
… am Märkischen Ufer vorbei…
… wieder auf den Stammliegeplatz an der Fischerinsel ging.
Nach ca. 5,5 Stunden war wir fest und bauten noch das Steuerhaus zusammen.
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Viele Grüße,
Johannes
diesmal war ich wieder auf den Berliner Gewässern unterwegs.
Es sollte zur Abwechslung keine Fahrt mit einem Fahrgastschiff sein, sondern eine kleine aber feine Binnenfrachtschiffreise.
Durch die Verknüpfung einiger Umstände, konnte ich mit der HEIMATLAND, die ihren Liegeplatz im Historischen Hafen hat, mitfahren.
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~ ~ ~ Tag 1/1 ~ ~ ~
Sie kam aus der Werft Genthin und legte nach ihrer Reise über Brandenburg, Potsdam und Wannsee eine nächtliche Pause in Berlin-Spandau ein.
An einem frühen Sonntag Vormittag verschlug es mich also in den Westen der Stadt.
Doch kommen wir zu ihrer lesenswerten Geschichte (https://historischer-hafen-berlin.de/heimatland/).
~ ~ ~ Strecke: Spandau – Historischer Hafen ~ ~ ~
~ ~ ~ über: Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, Humboldthafen, östliche Innenstadt ~ ~ ~
~ ~ ~ Schiff: HEIMATLAND (1910) ~ ~ ~
So legten wir ab und steuerten in langsamer Fahrt die Spandauer Schleuse an.
Am rechten Havelufer gab es ein Wiedersehen mit der verschollen geglaubten RHEINLAND.
Mit Kursänderung über Steuerbord bogen wir in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal ab und die St. Nikolaikirche verschwand hinter dem Haveleck.
Backbord Voraus: die Insel Großer Wall.
So ging es erstmal eine ganze Weile nach Osten. Es ergab sich die Möglichkeit …
… den Kipphebeln der MaK-Maschine von 1960 bei ihrer getakteten Arbeit zu zusehen.
Nach einer Weile …
… kam dann die Schleuse …
… von Plötzensee in Sicht. Wir waren schon nördwestlich des Westhafens.
Im Nordhafen kam uns als Talfahrer die ERNST REUTER entgegen.
Der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal war zu Zeiten den Kalten Krieges die Grenze zwischen Ost- und Westberlin.
Hinter dem Humboldthafen, bzw. hinter dem Hauptbahnhof sollte uns das alltägliche Schiffsgetümmel erwarten.
Zwischenzeitlich mussten wir wegen der niedrigen Brücken das Steuerhaus abbauen.
Auf der Spree ist unter der Saison wahnsinnig was los.
So mussten wir erstmal einpaar von der Zeit getriebene Ausflugsdampfer vorbei lassen.
Die Weidendammer Brücke ist durch ihre Lage, ihrer Bauform und der Spreebiegung eine kleine Herausforderung.
Kaum war das geschafft, kamen uns schon die nächsten Talfahrer entgegen.
Immer wieder ein prächtiger Anblick: unser Bode Museum, …
… sowie der Berliner Dom.
Als letztes mussten wir noch in das Oberwasser der Spree geschleust werden, …
… bis es eine Weile rückwärts …
… am Märkischen Ufer vorbei…
… wieder auf den Stammliegeplatz an der Fischerinsel ging.
Nach ca. 5,5 Stunden war wir fest und bauten noch das Steuerhaus zusammen.
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Viele Grüße,
Johannes