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Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Das erinnert doch an den Mittelwächter bei der Marine im Manöver. Immer gern genommen.. 
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Eine Hafenrundfahrt bei Nacht stelle ich mir auch sagenhaft vor. Und so ansprechend ist der Hafen eh' nicht.
Schöne Grüße aus dem Münsterland!
Toni
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Man erwartet 70 Teilnehmer von ca. 220 Kreuzfahrtteilnehmern. Sieht nicht nach einem durchschlagenden Erfolg für die Feigenblatt-Veranstaltung aus-
Warum flaggt Hurtigruten das Schiff nicht aus, wie es fast alle anderen Kreuzfahrtreedereien tun. Der Einsatz von Billigpersonal ist ja nicht das Ungewöhnliche, sondern der Weg dahin.
Gruß, Volker
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Das könnten sie sicher tun, zumindest, seit dem sie den Postschiff-Status verloren haben. Allerdings sind insbesondere norwegische Seeleute sehr stolz auf ihre Flagge ebenso wie die Norweger auf die Hurtigruten und es würde in Norwegen wohl einen ziemlichen Aufschrei geben, wenn Hurtigruten-Schiffe nicht mehr unter norwegischer Flagge segelten.Volker Landwehr hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 11:34 Man erwartet 70 Teilnehmer von ca. 220 Kreuzfahrtteilnehmern. Sieht nicht nach einem durchschlagenden Erfolg für die Feigenblatt-Veranstaltung aus-
Warum flaggt Hurtigruten das Schiff nicht aus, wie es fast alle anderen Kreuzfahrtreedereien tun. Der Einsatz von Billigpersonal ist ja nicht das Ungewöhnliche, sondern der Weg dahin.
Gruß, Volker
Von daher spricht aus meiner Sicht nichts gegen diesen Alibi-Anlauf (abgesehen von der Billiglohn-Thematik in der Schifffahrt generell), aber man sollte es dann auch entsprechend transparent kommunizieren und nicht als erstes Highlight der Reise verkaufen. Dann muss man eben genau mit der Häme rechnen, die wir hier gerade zum besten geben.
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Auf der klassischen Hurtigruten Postschiff-Linie Bergen-Kirkenes war es zumindest bis zum Ausbruch der Pandemie immer möglich, als Gast ein im Hafen liegendes Schiff zu betreten und die öffentlichen Bereiche des Schiffes zu besichtigen. Daher ist dieser Hinweis doch nicht so abwegig.Dji hat geschrieben: ↑Di 19. Okt 2021, 16:08Und dann noch während Corona und mitten in der Nacht... wer käme auf die Idee, das Schiff besichtigen zu wollen? Wann konnte man überhaupt ein liegendes Schiff als Nicht-Passagier einfach mal so "besichtigen"? Mag in den 60ern vielleicht gegangen sein? Aber heute kommt man ja nicht mal für ein Foto halbwegs mehr an die meisten Liegeplätze in den Häfen...Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Di 19. Okt 2021, 15:48 Alleine schon, dass nach 20 Jahren ISPS darauf hingewiesen wird, dass das Schiff nicht besichtigt werden kann.![]()
Gruß
Ulf
Meine Fotos auf Shipspotting: http://www.shipspotting.com/gallery/pho ... 618&page=1
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Da ein Großteil der angelaufenen Häfen in Norwegen liegen, ist die norwegische Flagge nachvollziehbar.Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 12:09Das könnten sie sicher tun, zumindest, seit dem sie den Postschiff-Status verloren haben. Allerdings sind insbesondere norwegische Seeleute sehr stolz auf ihre Flagge ebenso wie die Norweger auf die Hurtigruten und es würde in Norwegen wohl einen ziemlichen Aufschrei geben, wenn Hurtigruten-Schiffe nicht mehr unter norwegischer Flagge segelten.Volker Landwehr hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 11:34 Man erwartet 70 Teilnehmer von ca. 220 Kreuzfahrtteilnehmern. Sieht nicht nach einem durchschlagenden Erfolg für die Feigenblatt-Veranstaltung aus-
Warum flaggt Hurtigruten das Schiff nicht aus, wie es fast alle anderen Kreuzfahrtreedereien tun. Der Einsatz von Billigpersonal ist ja nicht das Ungewöhnliche, sondern der Weg dahin.
Gruß, Volker
Von daher spricht aus meiner Sicht nichts gegen diesen Alibi-Anlauf (abgesehen von der Billiglohn-Thematik in der Schifffahrt generell), aber man sollte es dann auch entsprechend transparent kommunizieren und nicht als erstes Highlight der Reise verkaufen. Dann muss man eben genau mit der Häme rechnen, die wir hier gerade zum besten geben.
Bei der Billiglohn-Frage müssen wir uns, glaube ich, von unserer Sichtweise und dem Vergleich mit unseren Löhnen lösen. Wenn auf den Schiffen Tarif gezahlt, verdient ein phillipinischer Seemann soviel, wie ein Akademiker im Heimatland. Es gibt von land zu Land unterschiedliche Löhne, abe auch unterschiedliche Lebenshaltungskosten. Voraussetzung ist Tariflohnund faire Behandlung.
Als ich angefangen habe zu arbeiten, enthielten Tarifverträge noch Reginalzuschläge, mit denen die höheren Lebenshaltungskosten z.B in Hamburg, München und anderen Großstädten berücksichtigt wurden.
Bei der Schifffahrt rümpfen wir die Nase, aber Made in China ist fast Grundlage unseres Lebens. Das ist nur möglich durch billige Löhne und billige Transportkosten. Jetzt reiben wir uns verwundert die Augen, dass angesichts explodierter Containerraten die Preise steigen und uns bei den Lieferkettenproblemen Just in Time auf die Füße fällt.
Gruß, Volker
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Ist nicht gerade auf der Hurtigruten-Linie die Liegezeit in den Häfen sehr kurz? Die liegen da doch kaum länger als eine Stunde in den Häfen, also doch eigentlich zu kurz zum Besichtigen?Ulf Kornfeld hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 22:12 Auf der klassischen Hurtigruten Postschiff-Linie Bergen-Kirkenes war es zumindest bis zum Ausbruch der Pandemie immer möglich, als Gast ein im Hafen liegendes Schiff zu betreten und die öffentlichen Bereiche des Schiffes zu besichtigen. Daher ist dieser Hinweis doch nicht so abwegig.
Besichtigungen bei anderen Kreuzfahrern wurden bis zur Pandemie eigentlich regelmäßig angeboten - zumindest in Kiel gab es immer wieder solche Angebote mit Führungen und Mittagessen für runde 50 € - und zwar von unterschiedlichen Reedereien.
Trotzdem glaube ich nicht, dass jemand nachts um 11 Uhr ein Schiff besichtigen möchte.
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Schöne Grüße aus dem Münsterland!
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
„Faire Behandlung“, wie Du geschrieben hast, ist hier mMn das Schlüsselwort. Ich denke, nur die wenigsten fordern ernsthaft, dass ein philippinischer Seemann nach europäischem Tarif bezahlt wird. Warum dieser jedoch bis zu zehn Monate an Bord gefolgt von einem Monat Urlaub arbeiten muss, das ist es, was vielen sauer aufstößt. Und natürlich, dass bei vielen Kreuzfahrtreedereien die Verträge an das Trinkgeld bzw. den Umsatz gekoppelt sind.Volker Landwehr hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 11:31 [
Da ein Großteil der angelaufenen Häfen in Norwegen liegen, ist die norwegische Flagge nachvollziehbar.
Bei der Billiglohn-Frage müssen wir uns, glaube ich, von unserer Sichtweise und dem Vergleich mit unseren Löhnen lösen. Wenn auf den Schiffen Tarif gezahlt, verdient ein phillipinischer Seemann soviel, wie ein Akademiker im Heimatland. Es gibt von land zu Land unterschiedliche Löhne, abe auch unterschiedliche Lebenshaltungskosten. Voraussetzung ist Tariflohnund faire Behandlung.
Als ich angefangen habe zu arbeiten, enthielten Tarifverträge noch Reginalzuschläge, mit denen die höheren Lebenshaltungskosten z.B in Hamburg, München und anderen Großstädten berücksichtigt wurden.
Bei der Schifffahrt rümpfen wir die Nase, aber Made in China ist fast Grundlage unseres Lebens. Das ist nur möglich durch billige Löhne und billige Transportkosten. Jetzt reiben wir uns verwundert die Augen, dass angesichts explodierter Containerraten die Preise steigen und uns bei den Lieferkettenproblemen Just in Time auf die Füße fällt.
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Dass sich eine Doppelmoral in der Gesellschaft etabliert hat, steht dabei wohl außer Frage. Wir wollen alles so günstig wie möglich, rümpfen aber bei Globalisierung, Massentierhaltung und Billiglöhnen die Nase, da hast Du vollkommen Recht.
Aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: Cuxhaven-Stopp OTTO SVERDRUP
Ich sehe das genauso wie die meisten meiner Vorredner. Allerdings...
Im Übrigen ist die Diskussion schwierig. Dass der philippinische Seemann mehr verdient als in der Heimat ist ja wohl eine Tatsache, oder?
Ich lese allerdings immer wieder etwas in die Richtung "unter deutscher Flagge würde der Seemann mindestens soundsoviel verdienen". Dementsprechend kann ich das hier nicht nachvollziehen.Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Do 21. Okt 2021, 12:01 Ich denke, nur die wenigsten fordern ernsthaft, dass ein philippinischer Seemann nach europäischem Tarif bezahlt wird.
Im Übrigen ist die Diskussion schwierig. Dass der philippinische Seemann mehr verdient als in der Heimat ist ja wohl eine Tatsache, oder?