Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

PeterPan
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von PeterPan »

shipspotter96 hat geschrieben: Mo 7. Jul 2025, 13:59 Ich habe gerade auf shipspotting,com diese beiden Bilder gefunden. Sie zeigen den zweiten Marinetanker im Baudock der Meyer Werft. Der Rohbau ist mittlerweile fertiggestellt.

https://www.shipspotting.com/photos/384 ... est&page=1
https://www.shipspotting.com/photos/384 ... est&page=1

Die Bilder sind von Ende Mai. Vielleicht verlässt er sogar noch in diesem Jahr die Werft, das wären dann vier Schiffe in einem Jahr.

Interessant...

Ich war gerade vor 10 Tagen bei der Meyer Werft und habe den Flottentanker auch gesehen.

Wir hatten aber absolutes Fotografier-Verbot bei dem Schiff...
Manfred - Christian
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von Manfred - Christian »

PeterPan hat geschrieben: Mo 7. Jul 2025, 15:52
Interessant...

Wir hatten aber absolutes Fotografier-Verbot bei dem Schiff...
Das hätte ich auch ganz stark vermutet..... ;)

MfG, Manfred Christian
Tim S.
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von Tim S. »

Neue Fregatten für die Bundeswehr: IT-Probleme bei Damen in Hollland verzögern den Bau - CDU will Abbruch:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... e-110.html
Volker Landwehr
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von Volker Landwehr »

Tim S. hat geschrieben: Di 15. Jul 2025, 11:14 Neue Fregatten für die Bundeswehr: IT-Probleme bei Damen in Hollland verzögern den Bau - CDU will Abbruch:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... e-110.html
Bastian Ernst ist erst einmal nur ein Bundestagsabgeordneter. Und seine Aussage sieht für mich nach Aktionismus aus. Glaubt er nach allen Erfahrung mit nur von Deutschen Werften abgewickelten Projekten, dass es wirklich besser läuft? Es wird nur noch teurer und noch länger dauern.

Vor derzeitigen Herausforderung, Europa verteidigungsbereit zu machen, wäre das kontraproduktiv. Im Augenblick gibt es in der EU viele Streitkräfte, bei denen man nicht mal sicher sein kann, dass sie als eine Einheit agieren können. Wenn diese Aufrüstung funktionieren soll dann nur, wenn der Gedanke der nationalen Rüstung verbannt wird.
Gruß, Volker
PeterPan
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von PeterPan »

Bild


Einer der beiden neuen Tanker in Rostock am 13.07.2025.
D_R_A_Q
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von D_R_A_Q »

Interessant dass der keine neue Hullnumber bekommt sondern die der SPESSART übernimmt....
Wasserbauer
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von Wasserbauer »

€: Egal
Volker Landwehr
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von Volker Landwehr »

In die verfahrene Situation mit der Fregatte F126 scheint Bewegung zu kommen. Das Schleswig-Holstein Magazin des NDR vom 23.09.2022 hat berichtet,
dass das F126 Programm wohl weitergehen würde aber ohne die Damen Naval Shipyard und stattdessen einer deutschen Werft in der Führungsrolle.

Um die damit noch größer werden Verzögerungen beim F126 Projekt aufzufangen, sollen MEKO A200 Fregatten gebaut werden. Die standen damals in Konkurenz zum Siegerentwurf der F126. Sie sind schon mehrfach für den Export gebaut worden, sind erprobt und die Pläne liegen in der Schublade:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... -3040.html

In den Medien herrscht noch uneinigkeit welche Lösung kommt. Ich verlinke sie hier, so dass jeder der will es nachlesen kann.
https://defence-network.com/ausstieg-f1 ... fregatten/
https://defence-network.com/ausstieg-f1 ... fregatten/
https://www.hartpunkt.de/marine-mehr-fr ... -zur-f126/
Gruß, Volker
Volker Landwehr
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Re: Deutsche Marine - Beschaffung bis 2035

Beitrag von Volker Landwehr »

Ich habe mich gefragt, was das eigentlich für Softwareprobleme bei Damen Naval Shipyards sind, die sich so schwer beheben lassen.

Damen Naval Shipyards benutzt laut Medien eine eigene selbstentwickelte CAD Designsoftware. Zur Übermittlung an deutsche Werften sollten sie in die Cloud-basiert 3DExperience Plattform von Dassault eingespeist werden. Die Plattform ist anscheinend nicht optimal für den Schiffbau ausgestattet, so dass Product Lifecycle Management-Software von Fremdanbietern integriert werden muss.

Bei beiden Schnittstellen scheint es Probleme zu geben, die bisher nicht zu lösen sind. Kann Damen keine Pläne in die Plattform einspeisen, können deutsche Werften sie nicht abrufen. Man könnte außerkalb der Plattform arbeiten und Pläne anderweitig versenden, aber dann kann bei der Komplexität des Projektes nicht mehr garantiert, dass alle am und mit dem gültigen Planarbeiten.

Ich bin kein IT Experte, war nur Nutzer. An einem Projekt mit Planungspartnern mit Planungspartnern in 6 Ländern war die Berwerbungsgrundlage, dass alle mit der gleichen Software und der gleichen Version arbeiten.

Funfakt: Bei der Planung des Airbus A380 gab es Softwareprobleme die zu wei Jahren Verzug führten. In den deutschen und spanischen Niederlassungen wurde die CAD/CAM-Software Catia V4 eingesetzt, während die Niederlassungen in Frankreich und Großbritannien V5 verwendeten. Gie deutschen Ingenieure in Hamburg konnten ihre Änderungen an der elektrischen Verkabelung nicht in das gemeinsame digitale 3D-Modell in Frankreich einfügen. Das Ergebnis waren falsche Kabelstränge.
Gruß, Volker
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