Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Mo 19. Jul 2021, 23:37
spirit hat geschrieben: ↑Mo 19. Jul 2021, 23:05
Man sollte dem Beispiel in Parkhäusern und Tiefgaragen folgen - Einstellen von feuergefährlichen und nicht löschbaren Stoffen verboten. So wie die E-Karre dort nichts zu suchen hat, sollte man diese rollende "Umweltgefährdung" (erschreckende Energiebilanz) auch vom Transport ausschließen. Brände auf Fährschiffen in den vergangenen Jahren haben uns verdeutlicht, dass die Brandbekämpfung so schwierig bei so dicht stehenden Fahrzeugen wird, dass der Totalverlust das Schiffes samt Ladung nahezu vorprogrammiert ist.
Die von Dir verwendete Polemik lasse ich mal unkommentiert, aber unabhängig davon hätten die Fährreedereien in einigen Jahren nicht mehr viel zu transportieren. Wo die Reise hingeht, ist ja wohl eindeutig; ungeachtet dessen, ob das nun der Weisheit letzter Schluss ist oder nicht. Aber unliebsame Dinge am liebsten einfach verbieten statt sich der Herausforderung anzunehmen ist sicher auch eine Lebenseinstellung, die man akzeptieren muss.
Abgesehen davon wäre es mir auch neu, dass E-Autos generell in Parkhäusern und Tiefgaragen verboten wären. In einzelnen Fällen ja, aber doch nicht generell?
Die Garagenverordnungen der Länder sehen kein generelles Verbot von Druckgas-betriebenen oder E-Fahrzeugen vor. Nur in Bremen und dem Saarland gibt es die Einschränkung, dass die Abfuhr austretender Gase gewährleistet sein muss.
Ein Entwurf der Muster-Garagenverordung von 2020, die Grundlage der Landesverordnungen ist, erlaubt in Mittel- und Groß-TGs einen Satz Reifen je Stellplatz.
Das ist die gesetzliche Grundlage. Welche Einschränkungen ein Eigentümer über sein Hausrecht vornimmt, ist eine andere Frage.
Man kann sicher über die Umweltbilanz eines E-Autos streiten, aber komplett mit Ökostrom hergestellt, ist der CO2-Fußabdruck gegenüber dem Diesel über die Lebenszeit geringer.
Ich sehe das E-Auto als Lösung für die Stadt an, also für relativ kurze Strecken. Bei Batteriereichweiten von 100 km wird der CO2-Fußabdruck gleich kleiner, und man kann Akkus mit etwas geringerer Energiedichte, z.B. LiFePO4, einbauen, bei denen es keinen Thermal Runawy gibt.
Für Langstrecken sind Brennstoffzellen oder Verbrenner mit CO2-neutralen Treibstoffen erste Wahl.
Gruß, Volker