Jade-Weser Port

[RonnyM]

Moin,

wie ist denn der Stand zum P3-Konsortium? Man hört und sieht nix. Außerdem wie siehts mit der Lieferung weiterer Brücken am JWP aus?

Mit den 8 Brücken läßt sich der "Ansturm" sicher nicht bewältigen.


Grüße Ronny

[Tim S.]

Hier eine Geisterhafenreportage aus der FR:
http://www.fr-online.de/wirtschaft/wilh ... 94300.html

[bonito]

Moin,

wie ist denn der Stand zum P3-Konsortium? Man hört und sieht nix. Außerdem wie siehts mit der Lieferung weiterer Brücken am JWP aus?

Mit den 8 Brücken läßt sich der "Ansturm" sicher nicht bewältigen.


Grüße Ronny

Das war wohl nichts mit P3 und JWP
http://www.maerskpress.com/LATEST-NEWS/ ... c126ab4ab4

[JanMartin]

Aber dafür brauchen die Investoren einen laaaaaangen Atem.

Ich weiß nicht, wer oder was den JWP finanziert, aber irgendwann würde selbst eine eventuelle staatliche Beteiligung den Geldzahn aus irgendwelchen Zwängen heraus zudrehen, und dann hat man einen Geisterhafen; das ist mit BBAirport oder der unseligen Elbphilharmonie etwas anders, da sind gute und langfristige Einnahmen weitgehend sicher, um die Projekte eines Tages zu amortisieren.

[P6093]

Ich denke, dass es eine Frage der Zeit ist.

In einigen Jahren wird HH nicht mehr mit ausreichend großen Schiffen angefahren werden können.
Wie es in Bremerhaven aussfieht, weiss ich nicht.
Und dann kann es für den JWP aufwärts gehen.
Aber dafür brauchen die Investoren einen laaaaaangen Atem.

Hamburg ist u.a. deshalb so stark, weil es den größten Anteil an Eisenbahnhinterlandverkehren aller europäischen Häfen hat. Dafür müßte man wohl in Wilhelmshafen noch viele Steuergelder verbauen.
Auch die vielen Feederverbindungen haben einen großen Anteil am Erfolg von Hamburg und das wird sicher noch sehr lange so bleiben.

Christian

[P6093]

Erwiesen dagegen sind für die Menschen vor Ort zahlreiche Nachteile der letzten Elbvertiefung.
„Das ist eine völlige Vergewaltigung der Elbe: Man kann einen Fluss doch nicht immer unendlich vertiefen, verbreitern, das ist doch nicht machbar!“ Krabbenfischer Hans-Robert Hinners aus Cuxhafen spricht aus, was viele Menschen in der Region denken. Sie leben mit, an und von der Elbe. Deshalb wissen sie, was die letzte Elbvertiefung für den Fluss und seine Umgebung, für Menschen, Tiere und Pflanzen bedeutet hat.
http://www.wwf.de/themen-projekte/proje ... ertiefung/

lütt

Der WWF agiert sehr politisch und seine Thesen sind keinesfalls "erwiesen".

[Dji]

aus Cuxhafen
http://www.wwf.de/themen-projekte/proje ... ertiefung/

An der Schreibweise sieht man schon die Kompetenz dieser Seite. Will hier ja nicht klugscheißen, aber wer einen Bericht über Elbe usw. recherchiert muss auch Cuxhaven dann richtig schreiben können. Egal ob Binnenländler oder nicht.

[RonnyM]

Moin Christian,

ich kann ja verstehen, dass du an die Arbeitsplätze in HH denkst. Aber was ist mit den 10.000senden die an der Elbe VOR HH wohnen? Ich hatte ja schon mal kundgetan, dass HH so tut, das die Anreise aus China die Häfen vorher "unterdrückt" ( LH,ANT, ROTT) und alle Schiffe voll beladen erstmal HH anlaufen.

Wenn du aber genau hinschaust, guckt vorne immer noch die Nase aus dem Wasser - ergo laufen sie nicht voll beladen HH an. Außerdem kann HH auf Dauer bei dem Anwachsen der Schiffsgrößen doch nicht mithalten, was aber nicht zur Kenntnis genommen wird. Alles hat eben seine Grenzen.

Grüße Ronny

PS Jetzt kommen die 24.000 TEU-Schiffe!

[Jochen]

Das heißt also, die Reeder bestimmen die Infrastruktur der Staaten und lassen die Steuerzahler für ihren privatisierten Profit aufkommen bis dann die ersten 50 000 TEU - Schiffe mangels Ladung direkt wieder in die Hochöfen fahren?

[Tim S.]

Warten am Weserport
http://www.weser-kurier.de/region/niede ... 31241.html