Stena-Line
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Re: Stena-Line
Hallo Paapa
Bei Betriebsübernahme besteht Kündigunsschutz.Es können in der Zeit keine Mitarbeiter gekündigt werden.Warten wir ab was nach der Zeit(hoffentlich nicht) passiert.
Bei Betriebsübernahme besteht Kündigunsschutz.Es können in der Zeit keine Mitarbeiter gekündigt werden.Warten wir ab was nach der Zeit(hoffentlich nicht) passiert.
Gruss aus Bremen
Peter
Peter
Re: Stena-Line
Ich glaube auch kaum, dass in Deutschland hier jemand gekündigt wird.Bürmann hat geschrieben: Bei Betriebsübernahme besteht Kündigunsschutz.Es können in der Zeit keine Mitarbeiter gekündigt werden.Warten wir ab was nach der Zeit(hoffentlich nicht) passiert.
Wie nennt man das doch immer so schön "sozial gerechtfertigte Kündigung" [http://dejure.org/gesetze/KSchG/1.html]
Da werden welche in den Vorruhestand mit fetter Abfindung geschickt, oder Krankheitsbedingt in Rente abgeschoben.
paapa
http://www.ndr.de/regional/stenaline167.html
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg- ... ne161.html
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Re: Stena-Line
Heij
unter der Internetseite: http://www.....de ist eine Stellungnahme von STENA LINE zu finden.
gruss
unter der Internetseite: http://www.....de ist eine Stellungnahme von STENA LINE zu finden.
gruss
Re: Stena-Line
So kommt es:
Die Niederlassung in Rostock sollen nach bisherigen Erkenntnissen von den geplanten Personal-Einsparungen nicht betroffen sein.
Gewerkschaft vermutet, dass mit dem Stellenabbau in Kiel wichtige Arbeitsbereiche an den Standort in Rostock verlagert werden.
Alles steht noch unter könnte
Ein wichtiger Punkt sind bestimmt auch die niedrigen Lohnkosten im Osten
heini
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Re: Stena-Line
Und in Deutschland sind die Lohnkosten niedriger als in Schweden. Warum also hat Stena nicht längst eine der beiden oder gar beide Kiel-Göteborg Schiffe nach Deutschland ausgeflaggt und dann deutsches Personal an Bord zu beschäftigen?Lattenheini hat geschrieben:Ein wichtiger Punkt sind bestimmt auch die niedrigen Lohnkosten im Osten

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Re: Stena-Line
Na ursprünglich wollte Scandlines ja beide Gedser-Fähren unter deutscher Flagge fahren lassen.Rueganer hat geschrieben:Und in Deutschland sind die Lohnkosten niedriger als in Schweden. Warum also hat Stena nicht längst eine der beiden oder gar beide Kiel-Göteborg Schiffe nach Deutschland ausgeflaggt und dann deutsches Personal an Bord zu beschäftigen?Lattenheini hat geschrieben:Ein wichtiger Punkt sind bestimmt auch die niedrigen Lohnkosten im OstenSo wie Scandlines es mit der "Prins Joachim" vorgemacht hat?
Warum hätte Stena auch die Sassnitz und MV umflaggen sollen, wenn wir Deutschen doch so billig sind ?
Gibt es denn überhaupt eine deutsche Reederei, die sich bereits an dieser Arbeitnehmerüberlassung bedient ?
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Re: Stena-Line
Lattenheini hat geschrieben:
Ein wichtiger Punkt sind bestimmt auch die niedrigen Lohnkosten im Osten
heini
Der wichtigste Punkt sind die niedrigeren Lohnkosten im Osten, gleich danach folgen die diversen Subventionen, die die Stadt Rostock und das Land MV halt für solche "Fälle" anbieten.
Kiel hat ja soweit ebenso mitgespielt und denen die neuen Stellflächen, etc. kostenfrei mit Steuergeldern hingestellt. Anscheinend aber sich schwer verpokert, denn das Stena so unsensibel ist und praktisch ohne Schonfrist sofort Kiel auf einen Ticketautomaten reduziert - mit so einer Verlade hat wohl niemand gerechnet, der wo als Lokalpolitiker vor einigen Monaten noch mit Sektgläschen neben den Stena Managern zur Einweihung stand

Die skandinavische Fährindustrie wäre schön blöd (und unprofessionell), wenn sie nicht all die deutschen Förder-Gelder der konkurrienden Häfen abschöpfen würde.
Re: Stena-Line
1:0 für Rostock, wenn zieht Kiel nach??JetLag hat geschrieben: Der wichtigste Punkt sind die niedrigeren Lohnkosten im Osten, gleich danach folgen die diversen Subventionen, die die Stadt Rostock und das Land MV halt für solche "Fälle" anbieten.
Kiel hat ja soweit ebenso mitgespielt und denen die neuen Stellflächen, etc. kostenfrei mit Steuergeldern hingestellt. Anscheinend aber sich schwer verpokert
Die Länder, die Städte und die Gemeinden alle wollen uns immer wieder erzählen, dass sie kein Geld haben. Ja man kann es auch glauben, aber für das Kapital verkaufen sie sich für "ein Appel und ein Ei". Und der arme Steuerzahler muss wieder mehr berappen!
paapa
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Re: Stena-Line
Subventionen und Bla. Die Fördermittel gibt es für Investitionen. Stena investiert aber nicht sondern reduziert. Stena hat zwei Standorte: Kiel alt und Rostock neu (von Scandlines übernommen). Vermutlich gibt es einige Funktionen doppelt. Da ist es wohl mehr als naheliegend, dass man eine Konzentration anstrebt und dann den günstigeren Standort auswählt. Das ist gar nicht bösartig sondern die betriebswirtschaftliche Logik der meisten Fusionen. Bitter für Kiel, gut für Rostock.
Grüße,
Kai
Kai
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Re: Stena-Line
dann fragt sich blos, warum all die Jahre Kiel eine Betriebsstätte der Stena Line AB war/ist. Das hätte man ja auch vor der Scandlines Übernahme schon billiger haben können und eine deutsche GmbH gründen können.KaiR hat geschrieben:Subventionen und Bla. Die Fördermittel gibt es für Investitionen. Stena investiert aber nicht sondern reduziert. Stena hat zwei Standorte: Kiel alt und Rostock neu (von Scandlines übernommen). Vermutlich gibt es einige Funktionen doppelt. Da ist es wohl mehr als naheliegend, dass man eine Konzentration anstrebt und dann den günstigeren Standort auswählt. Das ist gar nicht bösartig sondern die betriebswirtschaftliche Logik der meisten Fusionen. Bitter für Kiel, gut für Rostock.
und andersrum erscheint es wenig logisch, bei Scandlines Zukauf eine neue deutsche GmbH zu gründen und somit sozusagen zwei Unternehmen in Deutschland aufzustellen, wenn man zeitnah danach das ganze wieder in sofern verschmelzen will, als das Aufgaben die in Kiel bearbeitet wurden evtl. nun von Rostock übernommen werden. Und wie genau soll das dann aussehen @KaiR, du sprichst ja von der "Logik bei Fusionen"...genau das, also eine Fusion gabs da ja aber bislang garnicht, sondern man hatte ja mit der gründung der neuen StenaLine GmbH rechtlich und finanziell völlig getrennte, eigenständige Firmen als Betriebsform gewählt und das ist ja auch bis jetzt so. eine Fusion wäre es dann gewesen wenn Rostock, genau wie Kiel, als eine Betriebsstätte in die Stena Line AB eingegliedert hätte.
wenn man aber Stellen abbauen will, dann war klar, das es Kiel treffen musste, weil die Rostocker Arbeiter ja im Zuge der Übernahme noch einen Kündigungsschutz zugesichert bekommen hatten.
Obwohl ich einige Jahre in Kiel gelebt habe ist mir aber auch nicht klar, wo dort 80 Stena-Mitarbeiter arbeiten: Ist das reines "Büropersonal" von dem dann die
Hälfte gehen muss (Ich hätte da im Büro jetzt schon auf weniger Mitarbeiter geschätzt, war aber auch nur einmal dort in den Büros im Rahmen einer Führung) oder waren/sind die Umschlagsmitarbeiter direkt bei Stena angestellt und man entlässt evtl. dort Mitarbeiter um die Aufgaben in Zukunft einem Dienstleister zu übergeben (der dann evtl. bei Stena Entlassene direkt wieder einstellt)? Landpersonal umfasst ja ersteinmal alle, die da Tagsüber in Aktion sind, aber nicht mit dem Schiff mitreisen. So richtig beurteilen lässt sich die Lage wohl erst, wenn klar ist, welche Stellen genau dort eingespart werden sollen. Bislang ist dazu nur wenig bekannt. Und auch wenn es betriebswirtschaftlich evtl nötig ist, ist es natürlich schade um jeden Arbeitsplatz der wegfällt. ganz egal wo genau. aber es wäre ein großer Unterscheid, ob Stellen/Aufgaben/Arbeitsbereiche wirklich komplett wegfallen oder einfach "nur" an eine andere Firma (z.B. SK Steve) outgesourct werden.