FRS plant Sassnitz – Ystad mit der FJORD CAT

[PeterPan]

@ Alexander

Das enge Parken wäre bei einem Notfall so richtig in die Hose gegangen. Denn man wurde 25min vor Ankunft in Ystad aufgefordert, zu seinem Auto zu gehen...

Da wären wenige Leute rausgekommen, weil es ein wirklich kompliziertes Deck mit mehreren versetzen Ebenen ist.

Am meisten hat mich gestört, dass Corona-Abstände überhaupt nicht einzuhalten waren, weil wildfremde Menschen Schulter an Schulter ohne Masken auf den Einzelsitzen saßen.

Und die Auslastung war sehr hoch.

Im Autodeck war es für Hunde an dem Tag viel zu warm. Also ab aufs volle Außendeck inklusive nasser Pfoten und Taschen...

[Johannes7]

(seuftz) ... Liebe SASSNITZ, wir brauchen Dich, komm' zurück!
Danke für die Schilderungen, PeterPan. Das bestätigt mich in meiner Abneigung zu diesem Schiffstyp.
Ich lob mir da lieber die klassischen Fähren. Doch diese kurze Fahrzeit nach Schweden reizt ja schon.

Grüße.
Johannes

[Alexander]

Ich will jetzt nicht wieder eine Hunde-auf-Fähren-Diskussion lostreten, das hatten wir ja schon, aber: Was hättest Du im Seenotfall oder bei einem Brand im Autodeck gemacht?

Glaubst Du, dass man seine Hunde im Chaos eines wie auch immer gearteten Seenotfalls sicher vom Schiff kriegen würde, wenn sie sich im Passagierbereich aufhalten würden (was sie übrigens in der Zeit, als das Schiff noch als "Fjord Cat" fuhr, nicht mal durften)? Bei Fjord Line müssen Hunde i.d.R. ins "Hundehotel" irgendwo auf einem der tieferen Decks, wo man als Halter regelmäßig keinen Zugang hat (außer zu bestimmten Zeiten).

Alexander

[Alexander]

Hier mal ein Bild aus 2019, damals noch als "Fjord Cat".

Was man hier leider nicht sehen kann, sind die unterschiedlichen Deckenhöhen. Die wurden so manchem WoMo-Fahrer, der meinte, am falschen Ende sparen zu müssen, zum Verhängnis. Beim Ticketkauf musste man ja auch die Höhe des WoMos angeben. Wer da sparen wollte und ein paar cm zu wenig angab, konnte eine böse Überraschung erleben, denn die WoMo wurden tatsächlich nach der Höhe einsortiert, da die besonders hohen nicht überall hinpassten.

Alexander

[Stephan Giesen]

Ich will jetzt nicht wieder eine Hunde-auf-Fähren-Diskussion lostreten, das hatten wir ja schon, aber: Was hättest Du im Seenotfall oder bei einem Brand im Autodeck gemacht?

Glaubst Du, dass man seine Hunde im Chaos eines wie auch immer gearteten Seenotfalls sicher vom Schiff kriegen würde, wenn sie sich im Passagierbereich aufhalten würden (was sie übrigens in der Zeit, als das Schiff noch als "Fjord Cat" fuhr, nicht mal durften)? Bei Fjord Line müssen Hunde i.d.R. ins "Hundehotel" irgendwo auf einem der tieferen Decks, wo man als Halter regelmäßig keinen Zugang hat (außer zu bestimmten Zeiten).

Alexander

Was ich glaube, ist hierbei doch irrelevant. Hat mich eben einfach nur interessiert…

[PeterPan]

Hier mal ein Bild aus 2019, damals noch als "Fjord Cat".

Was man hier leider nicht sehen kann, sind die unterschiedlichen Deckenhöhen. Die wurden so manchem WoMo-Fahrer, der meinte, am falschen Ende sparen zu müssen, zum Verhängnis. Beim Ticketkauf musste man ja auch die Höhe des WoMos angeben. Wer da sparen wollte und ein paar cm zu wenig angab, konnte eine böse Überraschung erleben, denn die WoMo wurden tatsächlich nach der Höhe einsortiert, da die besonders hohen nicht überall hinpassten.

Alexander

Die Hälfte des Abstands und dazu noch versetzt parkende Fahrzeuge...

Man sollte sich als Reederei überlegen, ob maximaler Umsatz oder maximale Sicherheit...

[Theodor Heuss]

Hier mal ein Bild aus 2019, damals noch als "Fjord Cat".

Was man hier leider nicht sehen kann, sind die unterschiedlichen Deckenhöhen. Die wurden so manchem WoMo-Fahrer, der meinte, am falschen Ende sparen zu müssen, zum Verhängnis. Beim Ticketkauf musste man ja auch die Höhe des WoMos angeben. Wer da sparen wollte und ein paar cm zu wenig angab, konnte eine böse Überraschung erleben, denn die WoMo wurden tatsächlich nach der Höhe einsortiert, da die besonders hohen nicht überall hinpassten.

Alexander

Die Hälfte des Abstands und dazu noch versetzt parkende Fahrzeuge...

Man sollte sich als Reederei überlegen, ob maximaler Umsatz oder maximale Sicherheit...

Hallo

Da das Autodeck während der Überfahrt nicht betreten werden darf und es über Sprinkler und ggf. Schaumlöschanlage verfügt, müssen nicht mehr Rettungswege vorhanden sein, als die, die die Manschaft für die Kontrollrundgänge braucht.

Eine interessante Frage ist aber trotz dem noch, gibt es für die letzten Seemeilen oder Minuten bis zum Anlegen, eigentlich Sonderregelungen, was den Zugang zum Fahrzeugdeck betrifft? So nach dem Motto, im Fall der Fälle setzen wir den Kahn auf die Sandbank und die Passagiere brauchen nicht mehr den Umweg über die Rettungsmittel, um an Land zu kommen?
Bei den Fjordfähren in Norwegen ist es ja inzwischen vorgeschrieben, mindestens 60cm auf einer Fahrzeugseite frei zu halten, wenn die Passagiere das Fahrzeugdeck während der Überfahrt nicht verlassen müssen.

[alms]

Wir hatten im August auch unsere ersten Überfahrten mit dem Schiff, als Fußgänger.

Der Hinweg zum Terminal war etwas schwierig, weil zwischen Autoparkplatz und Terminal ein Güterzug quer über der ganzen Straße stand. Das hatte ich auch noch nicht. Ich habe dem Fahrer erfolglos zugewinkt, erst nachdem ich Anstalten machte, über den Waggon zu klettern, fuhr er den Zug von der Straße.

Das Einchecken passierte dann oben im Terminal, anschließend wurden wir die Treppe nach unten geführt und über das Gelände ins Schiff geschickt. Vielleicht wäre es bequemer, das alles ebenerdig zu erledigen (so war es in Mukran bei der Ankunft auf der Rückfahrt). Auch die Führung der Fußpassagiere auf dem Schiff ist verbesserungswürdig, den Ausstieg in Ystad mussten wir selbst herausfinden. Im Hafen in Ystad fuhr dann ein Bus.

Das Schiff ist ziemlich eng und dunkel. Es fehlt an Platz, um das Gepäck unterzubringen. Die Linie richtet sich ja explizit auch an Fußgänger und Fahrradfahrer, vielleicht lässt sich da noch etwas machen. Bei der Rückfahrt hatten wir Windstärke 5 von der Seite, das hat das Boot sehr zum Schaukeln gebracht. Genau dafür bräuchte man mehr Platz draußen, ich muss bei dem Gewackel immer an die frische Luft. Aber die Fahrtzeit ist unschlagbar und zwei Stunden lang hält man eine Menge aus. Ich bin froh, dass die Linie existiert.

Auf schwedischer Seite dann vernünftige Infrastruktur. Der Bahnhof ist direkt am Hafen (10 Minuten Fußweg vom Terminal), jede Stunde fährt ein Zug nach Malmö/Helsingborg. In Mukran kann man die Morgenfähre dagegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht vernünftig erreichen und abends kommt man nicht mehr weg. Aber ein bisschen was hat sich getan, der Stadtbus fährt jetzt fast bis zum Terminal, außerdem gibt es dort einen Parkplatz mit annehmbaren Preisen (6 Euro am Tag). Ideal wäre ein Shuttlebus nach Lietzow.

[Johannes7]

Die FRS bietet nun auch einen "Berlin-Shuttle" an. Zunächst an zwei Tagen.
Für die Nachmittagfähre fährt am Vormittag ein Reisebus von Berlin direkt nach Mukran und nachmittags zurück.
-> https://www.frs-baltic.com/berlin-shuttle

Grüße.
Johannes

[Erik Wulf]

Wir haben die SKÅNE JET jetzt schon ein paar mal genutzt und sind doch recht zufrieden. Allerdings muss bei denen mal was auf der Webseite gemacht werden. Mittlerweile ist es da jetzt bei uns schon zwei mal vorgekommen, dass Fehler bei der Buchung entstanden sind. Beim letzten Mal auf der Rückreise nach Deutschland, da hat sich das Datum irgendwie geändert, so dass wir an einem Tag nichts ahnend einen völlig besorgten Anruf von FRS bekommen haben, ob wir noch kommen, das Schiff würde in Kürze Ablegen (immerhin sehr freundlich, dass sich bei einer Verspätung das Personal nach einem erkundigt). So hatte sich herausgestellt, dass bei der Buchung ein Fehler unterlaufen war, und wir fälschlicherweise ein paar Tage zu früh eingeplant waren.

Kürzlich kam es wieder zu einem Problem, wir konnten auf der Webseite das Auto (aus irgendwelchen Gründen) nicht einchecken, deswegen mussten wir dass per Mail mit FRS klären. Am Abfahrtsag, wollten wir eigentlich die 18:00 Uhr Überfahrt von Ystad nehmen. Offensichtlich ist auch hier wieder was schief gelaufen und so sind wir fälschlicherweise auf 11 Uhr gebucht. Ein Glück, dass uns das noch rechtzeitig aufgefallen ist und wir vorbereitet sind... Ansonsten würden wir das Schiff demnächst verpassen und mit umbuchen ist im Ferienrückreise Verkehr eher nicht so gut.

Wie auch immer, ansonsten toller Service. Ich glaube nur, dass FRS langsam mal auf die Idee kommen sollte, verstärkt Kotztüten unter den Sitzen und im Schiff zu platzieren. Ich werde zwar nicht Seekrank, aber auf der letzten Überfahrt an Bord der SKÅNE JET hat es für einige Passagiere etwas zu sehr geschaukelt, ich nenne mal keine Details;)