Unglücks-Thread
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Re: Unglücks-Thread
Ein aufmerksamer Barkassenkapitän hat am 17. Februar vermutlich den Untergang des Segel-Ausbildungsschiffs „Roter Sand“ (MMSI-Nr.: 211278230) im Hamburger City Sportboothafen verhindert.
Als der Kapitän am frühen Morgen an der Ketsch vorbei fuhr, betrug deren Freibord nur noch knapp 40 Zentimeter. Er benachrichtigte sofort die Wasserschutzpolizei, die wiederum die Feuerwehr verständigte. Nach deren Eintreffen stellte sich heraus, dass die die passenden Adapter vor Ort fehlten, um die Starkstromanschlüsse im Hafen mit den Pumpen der Feuerwehr zu verbinden. Zunächst wurde ein großes Notstromaggregat über die Steganlage gewuchtet. Zur Unterstützung ging später noch ein Feuerlöschboot längsseits. Am späten Nachmittag war das Schiff leergepumpt. Die Ursache des starken Wassereinbruches war noch unklar.
Die „Roter Sand“ wird vom Verein zur Förderung Traditionellen Segelns im Team e.V. betrieben. Die 1999 in den Dienst gestellte Gaffelketsch absolviert vor allem auf der Elbe, der Weser und in der Deutschen Bucht Ausbildungstörns. Im Winter liegt sie im City Sporthafen. Das Schiff wurde auf der Bremer Bootsbau Vegesack-GmbH 1999 erbaut, die BBV ist auch als Eigentümerin ins Schiffsregister eingetragen. Konzipiert für den Einsatz als Bildungsschiff im Bereich Weser, Wattenmeer und Küste, ist das Schiff seit der Indienststellung unter der Flagge von Navigator Sail Training e.V. im Einsatz und kann 18 Trainees aufnehmen. Die „Roter Sand“ ist 25,2 Meter lang, 5,4 Meter breit und hat 1,2 Meter Tiefgang. (Eigener Bericht)
Als der Kapitän am frühen Morgen an der Ketsch vorbei fuhr, betrug deren Freibord nur noch knapp 40 Zentimeter. Er benachrichtigte sofort die Wasserschutzpolizei, die wiederum die Feuerwehr verständigte. Nach deren Eintreffen stellte sich heraus, dass die die passenden Adapter vor Ort fehlten, um die Starkstromanschlüsse im Hafen mit den Pumpen der Feuerwehr zu verbinden. Zunächst wurde ein großes Notstromaggregat über die Steganlage gewuchtet. Zur Unterstützung ging später noch ein Feuerlöschboot längsseits. Am späten Nachmittag war das Schiff leergepumpt. Die Ursache des starken Wassereinbruches war noch unklar.
Die „Roter Sand“ wird vom Verein zur Förderung Traditionellen Segelns im Team e.V. betrieben. Die 1999 in den Dienst gestellte Gaffelketsch absolviert vor allem auf der Elbe, der Weser und in der Deutschen Bucht Ausbildungstörns. Im Winter liegt sie im City Sporthafen. Das Schiff wurde auf der Bremer Bootsbau Vegesack-GmbH 1999 erbaut, die BBV ist auch als Eigentümerin ins Schiffsregister eingetragen. Konzipiert für den Einsatz als Bildungsschiff im Bereich Weser, Wattenmeer und Küste, ist das Schiff seit der Indienststellung unter der Flagge von Navigator Sail Training e.V. im Einsatz und kann 18 Trainees aufnehmen. Die „Roter Sand“ ist 25,2 Meter lang, 5,4 Meter breit und hat 1,2 Meter Tiefgang. (Eigener Bericht)
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Re: Unglücks-Thread
Der unter kanadischer Flagge fahrende Großsegler „Concordia“, 513 BRZ, ist im Atlantik rund 550 Kilometer vor der Küste Rio de Janeiros gesunken. Die "Concordia" war das Flaggschiff von Lunenburgs West Island College's Class Afloat program. Es geriet in der Nacht zum 18.2. im Sturm in Schwierigkeiten und funkte um acht Uhr Notrufe, ehe es kenterte. An Bord waren 64 Personen, davon 42 Kanadier und auch vier Deutsche aus einem Austauschprogramm. Es handelte sich um 48 Schüler und Studenten sowie je acht Lehrer und Besatzungsmitglieder. Die mitreisenden Schüler waren zwischen 16 und 19 Jahre alt. 12 Stunden nach dem Notruf war eine C-130 Hercules der brasilianischen Luftwaffe vor Ort und sichtete das Zodiac sowie Rettungsinseln in der See. Sie warf Versorgungsmittel über den Inseln ab. Zwei brasilianische und ein japanischer Frachter nahmen ebenfalls Kurs auf die Unglücksstelle. Die "Hokuetsu Delight" rettete die Schiffbrüchigen am 19.2. zwischen vier und 6.30 Uhr. Sie wurden dann auf einem der brasilianischen Schiffe zusammengebracht und sollten an Bord eines Marineschiffes am Abend des 19. oder am Morgen des 20.2. Rio erreichen. Die Flugzeuge sowie der Schlepper "Sea-Admiral Guillobel " verblieben noch im Unglücksgebiet.
Die "Concordia" war nach dem Start ihrer Reise am 7.9. in Lunenburg nach Dublin gesegelt und war dann entlang der portugiesischen Küste ins Mittelmeer und nach Nordafrika gelaufen, ehe sie auf Westkurs ging. Sie war am 8.2. aus Recife ausgelaufen und hätte am 23.2. in Montevideo einlaufen sollen. Von dort sollte es weiter nach Südafrika und über den Atlantik in die Karibik gehen, ehe sie am 26.2. nach Lunenburg hätte zurückkehren sollen.
Das West Island College wurde 1975 in Montreal gegründet und eröffnete 1982 in Calgary einen Campus. Das Class Afloat-Programm bot kanadischen Schülern und Studenten 10-monatige Ausbildungsreisen in Zusammenarbeit mit Nova Scotias Acadia University. Die "Concordia" wurde 1992 erbaut. Sie war 57,5 Meter lang und in Bridgetown Barbados beheimatet. Bis zu 66 Personen fanden an Bord Platz. Am 30.7.2004 war das Schiff auf dem Fraser River gestrandet. (Eigener Bericht)
Die "Concordia" war nach dem Start ihrer Reise am 7.9. in Lunenburg nach Dublin gesegelt und war dann entlang der portugiesischen Küste ins Mittelmeer und nach Nordafrika gelaufen, ehe sie auf Westkurs ging. Sie war am 8.2. aus Recife ausgelaufen und hätte am 23.2. in Montevideo einlaufen sollen. Von dort sollte es weiter nach Südafrika und über den Atlantik in die Karibik gehen, ehe sie am 26.2. nach Lunenburg hätte zurückkehren sollen.
Das West Island College wurde 1975 in Montreal gegründet und eröffnete 1982 in Calgary einen Campus. Das Class Afloat-Programm bot kanadischen Schülern und Studenten 10-monatige Ausbildungsreisen in Zusammenarbeit mit Nova Scotias Acadia University. Die "Concordia" wurde 1992 erbaut. Sie war 57,5 Meter lang und in Bridgetown Barbados beheimatet. Bis zu 66 Personen fanden an Bord Platz. Am 30.7.2004 war das Schiff auf dem Fraser River gestrandet. (Eigener Bericht)
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Re: Unglücks-Thread
Hamburg: Mann stirbt nach Sturz in Schiffstank
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=23953328
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Re: Unglücks-Thread
Und wieder wird ein Schiff im NOK abgeschleppt. Diesesmal die "Coronel" IMO 7703259. Ob es wieder ein Maschinenproblem ist? Jedenfalls hängt sie zwischen zwei Schleppern und wird in Richtung Brunsbüttel zurück gezogen.
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Re: Unglücks-Thread
Hallo Arend!
Ja es ist wieder Maschinenausfall und wurde zum Südkai nach Brunsbüttel geschleppt
gruß
olaf
Ja es ist wieder Maschinenausfall und wurde zum Südkai nach Brunsbüttel geschleppt
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Re: Unglücks-Thread
VITTE nach einem Tag schon wieder platt:
... Das Schiff liegt im Hafen von Schaprode auf Rügen und wurde repariert. Problem ist ein Maschinenschaden. Erst am Samstag hatte die Reederei den Fährbetrieb nach dreiwöchiger Unterbrechung wieder aufgenommen. Das Fährschiff „Vitte“ war vor drei Wochen im Eis ebenfalls mit Maschinenschaden ausgefallen. ...
(Quelle: Blöd-Zeitung)
... Das Schiff liegt im Hafen von Schaprode auf Rügen und wurde repariert. Problem ist ein Maschinenschaden. Erst am Samstag hatte die Reederei den Fährbetrieb nach dreiwöchiger Unterbrechung wieder aufgenommen. Das Fährschiff „Vitte“ war vor drei Wochen im Eis ebenfalls mit Maschinenschaden ausgefallen. ...
(Quelle: Blöd-Zeitung)
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Re: Unglücks-Thread
Hallo,
Der Saugbagger "Barent Zanen" ist von westen bis Kudensee gekommen hat dort einen Schaden erlitten - hat dort in Kudensee gedreht - geht wieder zur Schleuse und ankert auf der Elbe um die reperatur durchzuführen - es sind 8-10 stunden veranschlagt für die Reperatur
gruß
olaf
Der Saugbagger "Barent Zanen" ist von westen bis Kudensee gekommen hat dort einen Schaden erlitten - hat dort in Kudensee gedreht - geht wieder zur Schleuse und ankert auf der Elbe um die reperatur durchzuführen - es sind 8-10 stunden veranschlagt für die Reperatur
gruß
olaf
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Re: Unglücks-Thread
Und wieder ist Kudensee die Ursache für Maschinenausfälle. Bestimmt werden mehr Schiffe dort ihren Maschinengeist aufgeben.
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Briese-Frachter gesunken
Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Angeln", 6704 BRZ (IMO-Nr.: 9298600), sank am 21.2. in der Karibik vor St. Vincent aus bislang ungeklärter Ursache. Die 12-köpfige Crew wurde gerettet. Das 8329 Tonnen verdrängende Schiff wurde 2004 von der Yangfan Gruppe in Zhoushan erbaut und wurde von der Hamburger Brise Bereederung betrieben. Es war 132 Meter lang, 19,2 Meter breit und hatte 7,22 Meter Tiefgang. (Eigener Bericht)
Dazu auch ein kleiner Bericht im Hamburger Abendblatt:
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... Insel.html
und hier mehr auf Englisch
http://www.thedailyherald.com/regional/ ... bados.html
Dazu auch ein kleiner Bericht im Hamburger Abendblatt:
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... Insel.html
und hier mehr auf Englisch
http://www.thedailyherald.com/regional/ ... bados.html
Zuletzt geändert von Tim S. am Mi 24. Feb 2010, 10:17, insgesamt 2-mal geändert.