letzteres ist derzeit wohl eher ein frommer Wunsch.Peter Hartung hat geschrieben:Schönen Tag und (nicht nur) für unsere Binnenschipper genug Wasser unterm Kiel.
Grüße
Kai
letzteres ist derzeit wohl eher ein frommer Wunsch.Peter Hartung hat geschrieben:Schönen Tag und (nicht nur) für unsere Binnenschipper genug Wasser unterm Kiel.
Na dann wollen wir mal (soweit mein Niederländisch reicht):Peter Hartung hat geschrieben:....Hier der Link zu dem Artikel, der in holländischer Sprache ist:
http://www.binnenvaartkrant.nl/2/artike ... et%20klaar
Wenn ich den Text einigermaßen richtig verstanden habe, dauert es wohl noch mit dem Untersuchungsbericht. Wer Holländisch spricht ist klar im Vorteil. Vielleicht kann ja jemand aus dem Forum den obigen Text übersetzen...
Waldhof Untersuchung noch lange nicht erledigt
25.04.2011
Die Untersuchung nach der Ursache des Unglückes der Waldhof dauert noch sicher bis zum Ende dieses Jahres. Dies sagt Michael Putschke von der Wasser und Schiffahrtsdirektion in Mainz, die die enstprechende Untersuchungskomission leitet.
Die im März benannte Komission umfaßt elf Personen. Alles Deutsche: Zwei Mitarbeiter von der WSD Südwest, ein Mitarbeiter der Berufgenossenschaft für Verkehr und Transportwirtschaft, vier Personen der Bundesanstalt für Wasserbau, ein Spezialist Verkehrstechnik und drei Personen der Bundesanstalt für Materialforschung und –Prüfung. Die Komission ist sachkundig auf allerlei Gebieten, wozu nautische Angelegenheitden, Schiffsbau, Schiffsmaschinenbau, Chemie und gefährliche Güter, Verkehrstechnik und Recht gehören.
Durch die umfassende Sachkenntnis hofft die Komission vorläufig keine andere Institutionen anrufen zu müssen, so Putschke. "Können wir selbst bestimmte Fragen nicht oder nur unvollständig beantworden, dann holen wir jedoch Expertisen von außen ein."
Fahrsimulator
Der Zweck der Komission ist: "Die Ursache des Unfalls zu finden um eventuell Sicherheitsempfehlungen ausprechen zu können, so daß derartige Schäden und Unfälle zukünftig vermieden werden können. Es ist sicher nicht unser Zweck die Schuldfrage zu klären."
Momentan probiert die Komission auf Basis von Radarbildern der Verkehrszentrale Oberhausen den Unfall zu rekonstruieren und zu interpretieren. Dabei wird die Reise der Waldhof auf einem Fahrsimulator nachempfunden. Dabei wird die Verkehrssituation am 13. Januar (dem Tag des Unfalls) und alle anderen Faktoren, die eine Rolle gespielt haben können, berücksichtigt. Auch die Stabilitätsfragen werden analysiert.
Gemäß Putschke liegen noch keine Ergebnisse vor, die genügend reif für eine Veröffentlichung sind. "Wir streben an die Untersuchung bis Ende 2011 abzuschließen und dann einen Untersuchungsbericht zu publizieren."
Nichts unter dem Tisch
Die Europäische Schiffer Organisation ist gespannt auf die Vorgehensweise und die Ergebnisse. Die ESO hat Karel Verberght von der VBR den Auftrag gegeben die Untersuchung zu verfolgen "und dafür zu sorgen, daß nichts under dem Tisch gehalten wird", soweit der belgische Tankschiffahrtsspezialist. Er hat den Plan "Fragen zu stellen wovon die Wirtschaft erwartet, daß sie im Abschlußbericht beantwortet werden."
Verberght steht bereit für Tipps aus der Binnenschiffahrt, die von ihm anonym in einem Fragenpaket verarbeitet werden und von der ESO der Untersuchungskomission vorgelegt werden. "ESO erwartet außerdem, daß diese Fragen im Abschlußbericht beantwortet werden und soweit nötig von Maßnahmen gefolgt werden."
"Es gehen viele Grüchte in der Binnenschiffahrt um. Ich will niemanden beschuldigen; nur Fragen stellen. Am Ende soll präzise deutlich werden, was passiert ist, vom Moment des Ladens bis zum Unglück."
Personen die Tipps haben, können mailen an karelverberght@gmail.com
Hallo Garsvik, moin Forum,Garsvik hat geschrieben:Da gibts ein recht aktuelles Gutachen, das frech behauptet, die Waldhof wäre überladen gewesen
Rheintanker "Waldhof" war laut Gutachten überladen
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... 46/y4446v/
Säuretanker war völlig überladen
http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 94032.html
Richtig ist, daß ohne Ladung oder mit sehr wenig Ladung sich das Schiff wahrscheinlich nicht auf die Seite gelegt hätte. Ein Gutachten muß ja irgendwer bezahlen und der Gutachter schreibt meist, was der Auftraggeber gern liest. Wer also hat Interesse an so einer schlichten Lösung?
Garsvik