Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

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Hamburch
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Hamburch »

Ich habe den Eindruck, dass das Urteil des Bunderverwaltungsgerichts von keinem Foristen in Frage gestellt wird.
Vielmehr hält sich die Elbe im Moment in Bezug auf die Sedimente mehr an die Prognosen der Umweltverbände, als an die der Planer. Diese Realität lässt sich ja nicht wegdiskutieren.
Meiner Einschätzung nach wird sich in den nächsten Jahren zeigen, ob sich Hamburg die Unterhaltung leisten kann und möchte. Dabei spielen ja nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle sondern auch logistische. Der Rahmenvertrag für das Verklappen vor Helgoland ist fast erfüllt. Eine Hamburger Unterwasserdeponie vor Schahörn ist umstritten.
In einem vorherigen Beitrag hieß es, das Problem sei lösbar. Mir ist keine praktikable und finanziell bewältigbare Lösung bekannt.
Gruß

Christian

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Eilbek
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Eilbek »

Hamburch hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 02:05 In einem vorherigen Beitrag hieß es, das Problem sei lösbar. Mir ist keine praktikable und finanziell bewältigbare Lösung bekannt.
Schlickdeponie Feldhofe?!
Viele Grüße Stefan.
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egbert
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von egbert »

StephanG2312 hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 00:24 Dabei bin ich froh, dass ich willentlich bislang kein Kind in die Welt gesetzt habe und auch nicht setzen werde, dem ich das alles irgendwann mal erklären muss. Angenehme Weiterreise.
S( c h l) i c k
Hamburch
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Hamburch »

Eilbek hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 08:27
Hamburch hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 02:05 In einem vorherigen Beitrag hieß es, das Problem sei lösbar. Mir ist keine praktikable und finanziell bewältigbare Lösung bekannt.
Schlickdeponie Feldhofe?!
Moin,
soweit ich weiß geht es bei den Schlickdeponien um belastetes Material aus den Hafenbecken und nicht um die Sedimente, die der Tidefluß mitbringt. Ansonsten würde man mengenmäßig nicht, wie geplant, 40 Jahre Reserve einrichten können. Statt dessen wäre die Deponie bei 7 Millionen m2 Quelle zusätzlich und 11,5 Millionen m2 Elbschlick, der 2016 gebaggert wurde Quelle, rechnerisch in etwas über einem halben Jahr voll. Inzwischen geht man eher von 15 Millionen m2 pro Jahr aus. Quelle
Gruß

Christian

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Christian Costa
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Christian Costa »

Sicherlich in o.g. Zusammenhang nicht ganz außer Acht zu lassen:

Hamburger Hafen sichert bundesweit mehr als 600.000 Jobs
Die entsprechende dpa Meldung kann man auch hier lesen:
https://www.giessener-anzeiger.de/wirts ... s_23308349

Aus diesem Grunde finde ich Steuergelder fürs Baggern durchaus berechtigt.
MfG & bis neulich
Christian

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Gunnar
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Gunnar »

Das sind genau die Argumentationen, die eben nicht zum Ziel führen. Im Artikel ist noch von einer deutlich kleineren Zahl, 114.000, die Rede, die direkt vom Hafen abhängen und die es laut Aussage dort ohne den Umschlagplatz an der Elbe nicht gäbe. Die Differenz sind nach der Formulierung dort "hafenbezogenen Industrie, also in Unternehmen, die für ihre Exporte auf Häfen angewiesen seien." Da ist natürlich davon auszugehen, dass diese Unternehmen bei einer Verlagerung des Containerumschlags von Hamburg nach Bremerhaven sofort ihre Aktivitäten beenden werden, weil sie nicht mehr exportieren können. Die Aussage, dass diese Unternehmen den Hamburger Hafen für ihre Exoporte nutzenn, bedeutet ja nicht automatisch, dass der Hamburger Hafen dafür alternativlos ist.

Übrigens enthält der Artikel auch die Aussage, dass die Anzahl der direkt vom Hafen abhängigen Arbeitsplätze von 156.000 im Jahr 2014 auf 114.000 gesunken ist. Das wäre nun gerade kein Argument für die Elbvertiefung, aber dazu steht dann auch noch, dass der Unterschied insbesondere daraus resultiert, dass einige bereiche nicht mehr berücksichtigt werden. Welchen Wert die Zahlen dann noch haben, mag sich jeder selber überlegen.

Damit möchte ich nicht die Elbvertiefung selber bewerten, aber derartige Artikel sind aus meiner Sicht eben nicht geeignet, eine sachliche Diskussion zu führen, dafür ist das viel zu interpretierbar, undefiniert und unkonkret, was da geschrieben wird...

Gruß
Gunnar
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Eilbek
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Eilbek »

Viele Grüße Stefan.
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Arend
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Arend »

ich würde gerne mal die fertige Arbeit besichtigen.
hauschij
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von hauschij »

Hallo Zusammen,

mit einem Echolot auf der Elbe kann man das schon nachvollziehen, sehen ist wegen der zugenommen Wassertrübung eher schwierig.

Auffällig sind mehr Containerschiffe mit Tiefgängen über 13m und mehr Anläufe von Schiffen die (fast) direkt aus Fernost kommen.

beste Grüße

hauschij
Kaheiroe
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Re: Vorhaben Elbvertiefung - Planfeststellungsverfahren

Beitrag von Kaheiroe »

Guten Abend,
Es kommt kein einziges Großcontainerschiff mit Hamburg als 1. Hafen. Megamaxer löschen erst in 1 bis 2 Häfen vorher. Die Tiefgänge sind moderat, meist zw.
11 und 13 m, das ist auch ohne Probleme immer möglich gewesen auch ohne " Vertiefung". Das viel größere Problem ist das Auslaufen tideabhängig mit max. 12,4 m ! Falls nähere Auskünfte gewünscht werden
Gibt es die kostenlos per Telefon !

Gruß Kaheiroe
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