Pressemeldungen
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Re: Pressemeldungen
Seegüterumschlag in Bremerhaven legt leicht zu
https://www.nord24.de/bremerhaven/Seegu ... 46992.html
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Re: Pressemeldungen
Übergabe der IONA erneut verschoben, laut NDR muss weiter nachgearbeitet werden
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... t1416.html
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Gruß
Christian
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Christian
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Re: Pressemeldungen
Freibordunterschreitung auf der FRIENDLAND, IMO 9246906, in Brunsbüttel:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52209/4692959
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Re: Pressemeldungen
Mit der zum 30.9.2020 angekündigten Einstellung der Frachtbeförderung der Wyker Dampfschiffs-Reederei nach Föhr und Amrum geht eine lange Tradition zu Ende.
https://www.amrum-news.de/2020/09/01/wy ... amrum-ein/
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Re: Pressemeldungen
Ex-Kapitän der Aurora baut sich ein neues Stanbein als Küstenrundfahrer zu den im Ärmelkanal liegenden Kreuzfahrtschiffen auf.
https://www.spiegel.de/reise/kreuzfahrt ... 9NcCvtlFcJ
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Gruß
Christian
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- Stephan Giesen
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Re: Pressemeldungen
NABU kritisiert fehlende Konzepte zum Umweltschutz bei den meisten Kreuzfahrtreedereien:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourc ... +NABU-News
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Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: Pressemeldungen
Es ist immer leicht Forderungen aufzustellen, wenn man selbst die Lösungen nicht liefern muss.
Eine emmissionsfreie Schifffahrt ist wünschens, keine Frage. Aber was macht man mit dem Schweröl, wenn es nicht mehr als Treibstoff auf Schiffen verbrannt wird und fossile Brennstoffe nicht mehr zu Energiegewinnung genutzt werden sollen?
Die Verbrennung an Land müsste in Müllverbrennungsanlagen mit Ihren hochwertigen Abgasnachbehandlungen erfolgen. Da hielte ich es für sinnvoller, Schiffe mit derartigen Nachbehandlungsanlagen ausgestattet würden.
Heute ist meines Wissens noch keine alternative (emmissionsfreie) Energie so ausgereift, dass man sie auf Großschiffen wirtschaftlich einsetzen könnte. Da ist es verständlich, dass sich derzeit niemand festlegt. Selbst die CO2 Freundlichkeit von Flüssiggas gegenüber Diesel darf angezweifelt werden, wenn man den Methanschlupf berücksichtigt.
Solange es keine allgemeinverbindlichen Gesetze gibt, die Emmissionen im Detail regeln, es also mehr oder weniger freiwillig im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens geschehen kann, wird es keine großen Schritte geben. Die Schritte kosten Geld und sind ein wirtschaftlicher Nachteil gegenüber jenen, die sich noch zurückhalten.
Gruß, Volker
Eine emmissionsfreie Schifffahrt ist wünschens, keine Frage. Aber was macht man mit dem Schweröl, wenn es nicht mehr als Treibstoff auf Schiffen verbrannt wird und fossile Brennstoffe nicht mehr zu Energiegewinnung genutzt werden sollen?
Die Verbrennung an Land müsste in Müllverbrennungsanlagen mit Ihren hochwertigen Abgasnachbehandlungen erfolgen. Da hielte ich es für sinnvoller, Schiffe mit derartigen Nachbehandlungsanlagen ausgestattet würden.
Heute ist meines Wissens noch keine alternative (emmissionsfreie) Energie so ausgereift, dass man sie auf Großschiffen wirtschaftlich einsetzen könnte. Da ist es verständlich, dass sich derzeit niemand festlegt. Selbst die CO2 Freundlichkeit von Flüssiggas gegenüber Diesel darf angezweifelt werden, wenn man den Methanschlupf berücksichtigt.
Solange es keine allgemeinverbindlichen Gesetze gibt, die Emmissionen im Detail regeln, es also mehr oder weniger freiwillig im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens geschehen kann, wird es keine großen Schritte geben. Die Schritte kosten Geld und sind ein wirtschaftlicher Nachteil gegenüber jenen, die sich noch zurückhalten.
Gruß, Volker
- Stephan Giesen
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Re: Pressemeldungen
Im großen und ganzen gebe ich Dir Recht, Volker, dass wir hier noch weit von umweltfreundlichen und gleichzeitig wirtschaftlich einzusetzenden und vor allem nachhaltigen Energiequellen entfernt sind (obwohl ich überzeugt bin, dass in so mancher Schublade durchaus mehr brauchbare Konzepte schlummern, als uns weis gemacht wird). Auf der anderen Seite jedoch finde ich es gut und richtig, dass es Institutionen gibt, die das Thema wieder und wieder auf den Tisch bringen. Am Ende entscheidet der Verbraucher, mit welcher Reederei er fährt und wenn langsam, aber stetig immer mehr bei der Auswahl ihrer Reise auch den Umweltaspekt betrachten, ist das aus meiner Sicht etwas sehr gutes und zwingt die Reedereien schlussendlich zum handeln wenn die Politik dazu schon nicht in der Lage ist. Das funktioniert aber nur, wenn er konsequent auf das Thema aufmerksam gemacht und "genervt" wird (siehe aktuell Thema Fleischkonsum vs. Tierwohl); um eigeninitiativ zu handeln, ist der Durchschnittsbürger leider zu bequem.Volker Landwehr hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 16:19 Es ist immer leicht Forderungen aufzustellen, wenn man selbst die Lösungen nicht liefern muss.
Eine emmissionsfreie Schifffahrt ist wünschens, keine Frage. Aber was macht man mit dem Schweröl, wenn es nicht mehr als Treibstoff auf Schiffen verbrannt wird und fossile Brennstoffe nicht mehr zu Energiegewinnung genutzt werden sollen?
Die Verbrennung an Land müsste in Müllverbrennungsanlagen mit Ihren hochwertigen Abgasnachbehandlungen erfolgen. Da hielte ich es für sinnvoller, Schiffe mit derartigen Nachbehandlungsanlagen ausgestattet würden.
Heute ist meines Wissens noch keine alternative (emmissionsfreie) Energie so ausgereift, dass man sie auf Großschiffen wirtschaftlich einsetzen könnte. Da ist es verständlich, dass sich derzeit niemand festlegt. Selbst die CO2 Freundlichkeit von Flüssiggas gegenüber Diesel darf angezweifelt werden, wenn man den Methanschlupf berücksichtigt.
Solange es keine allgemeinverbindlichen Gesetze gibt, die Emmissionen im Detail regeln, es also mehr oder weniger freiwillig im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens geschehen kann, wird es keine großen Schritte geben. Die Schritte kosten Geld und sind ein wirtschaftlicher Nachteil gegenüber jenen, die sich noch zurückhalten.
Gruß, Volker
Zum Schweröl: Ist ja bekanntlich ein Abfallprodukt aus der Erdölverarbeitung. Wenn man sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen macht, sollte ergo auch weniger Schweröl anfallen.
Mit maritimen Gruß
Stephan
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Re: Pressemeldungen
Ich denke auch, dass noch etliche Ideen in den Schubladen schlummern. Leider dauert es nur sehr lange bis aus der Idee eine Industrieanwendung geworden ist.StephanG2312 hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 18:45 Im großen und ganzen gebe ich Dir Recht, Volker, dass wir hier noch weit von umweltfreundlichen und gleichzeitig wirtschaftlich einzusetzenden und vor allem nachhaltigen Energiequellen entfernt sind (obwohl ich überzeugt bin, dass in so mancher Schublade durchaus mehr brauchbare Konzepte schlummern, als uns weis gemacht wird). Auf der anderen Seite jedoch finde ich es gut und richtig, dass es Institutionen gibt, die das Thema wieder und wieder auf den Tisch bringen. Am Ende entscheidet der Verbraucher, mit welcher Reederei er fährt und wenn langsam, aber stetig immer mehr bei der Auswahl ihrer Reise auch den Umweltaspekt betrachten, ist das aus meiner Sicht etwas sehr gutes und zwingt die Reedereien schlussendlich zum handeln wenn die Politik dazu schon nicht in der Lage ist. Das funktioniert aber nur, wenn er konsequent auf das Thema aufmerksam gemacht und "genervt" wird (siehe aktuell Thema Fleischkonsum vs. Tierwohl); um eigeninitiativ zu handeln, ist der Durchschnittsbürger leider zu bequem.
Zum Schweröl: Ist ja bekanntlich ein Abfallprodukt aus der Erdölverarbeitung. Wenn man sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen macht, sollte ergo auch weniger Schweröl anfallen.
Mich irritiert, dass man sich in Deutschland bei der Anwendung von Wasserstoff fast ausschließlich auf Brennstoffzellen konzentriert. Bis die für große Leistungen serienreif und vor bezahlbar sind, wird es noch dauern. Wasserstoff-Verbrennungsmotoren als Selbstzünder sollen einen Wirkungsgrad bis zu 45% erreichen: https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobi ... ld.1538425
Das ist zwar 15% - 20% weniger als die Brennstoffzelle, aber dafür ist die Erstinvestition sehr viel geringer und sehr viel schneller zu haben. So hat der Port of Antwerp einen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor bestellt: https://www.maritime-executive.com/arti ... ered-tug-1
http://www.veus-shipping.com/wp-content ... lepper.jpg
Die Motoren sollen von BeHydro, einem Joint Venture von Anglo Belgian Corporation (ABC) und Companie Maritime Belge (CBM) kommen. Es sollen Dual-Fuel-Motoren mit 1,6 bis 3,6 MW entstehen: https://www.facebook.com/BEH2YDRO/
Was das Schweröl betrifft, da bin ich Pessimist. Erstens werden wir noch lange Erdöl für andere Produktionsbereiche benötigen, zum Anderen denke ich werden Großschiffe mit 60.000+ PS (um eine Zahl zu nennen) noch lange Diesel oder Schweröl benötigen. Damit fällt auch weiter Schweröl an. Außerdem glaube ich nicht mehr daran, dass wir bezüglich des Klimawandels noch die Kurve kriegen. Die ca. 40 Jahre, die die Menschheit verpennt hat, wird sie aus meiner Sicht nicht mehr aufholen.
Gruß, Volker