Gorch Fock
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Re: Gorch Fock
Und was sind schon 12 Monate Fahrtzeit?
Da bleiben doch nur so 6 Monate reine Segelzeit über. Wenn überhaupt.
Jährliche Werftzeit, Hafenliegezeiten!!! Da bleibt nicht viel !
Globus
Da bleiben doch nur so 6 Monate reine Segelzeit über. Wenn überhaupt.
Jährliche Werftzeit, Hafenliegezeiten!!! Da bleibt nicht viel !
Globus
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Re: Gorch Fock
er wird es schon lernen. Der Kapitän muss eine Mannschaft führen. Für Segelmanöver hat er seine Leute und bei der Schiffsführung unterstützen ihn die Offiziere.
Es kamen für den Job insgesamt nur 10 Leute in Frage. Gehen wir davon aus, sie werden schon den geeignetsten und passendsten ausgewählt haben. Auch wenn Du das vielleicht meinst: es arbeiten nicht lauter Idioten in der Marineführung bzw. im Verteidigungsministerium.
Grüße
Kai
Es kamen für den Job insgesamt nur 10 Leute in Frage. Gehen wir davon aus, sie werden schon den geeignetsten und passendsten ausgewählt haben. Auch wenn Du das vielleicht meinst: es arbeiten nicht lauter Idioten in der Marineführung bzw. im Verteidigungsministerium.
Grüße
Kai
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Kai
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Re: Gorch Fock
Globus hat geschrieben:Heißt das nicht "MakdOst" ?
Maschinenkommando der Ostsee.
Hallo Globus,
das MAKdo Ost war das Marineabschnittskomando Ost, welches dem MUKdo (Marineunterstützungskommando) unterstand. Jedem MAKdo unterstanden Stützpunkte, Munitionsdepots, Transportbatallione und ein Musikkorps. Das Marineabschnittskommando Nordsee verwaltete anfangs auch noch die Reserveflottille. Das MUKdo überwachte jedoch die auszuführenden Arbeiten, Einhaltung des Betriebsschutzes, etc. bei Werftliegern.
Gruß
Arne
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Re: Gorch Fock
Von Idioten ist hier auch nicht die Rede. Nur, es gibt Unterschiede zwischen erfahrenen Segelschiffskommandanten und Neuling. Und das ist man mit so kurzer Fahrtzeit.KaiR hat geschrieben:er wird es schon lernen. Der Kapitän muss eine Mannschaft führen. Für Segelmanöver hat er seine Leute und bei der Schiffsführung unterstützen ihn die Offiziere.
Es kamen für den Job insgesamt nur 10 Leute in Frage. Gehen wir davon aus, sie werden schon den geeignetsten und passendsten ausgewählt haben. Auch wenn Du das vielleicht meinst: es arbeiten nicht lauter Idioten in der Marineführung bzw. im Verteidigungsministerium.
Grüße
Kai
Wie schlecht müssen dann die restlichen 9 in der Bewertung gewesen sein.
Aber - bis Mitte 2012 ist noch lange hin und vielleicht hat Deutschland dann auch einen fliegenden Holländer.
Und wenn ein Kommandant mit der Segelei nichts oder wenig zu tun hat, könnte den Job doch auch ein Fischkutterkapitän machen. Man hat ja für alles seine Leute.
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Re: Gorch Fock
Und wo, wenn nicht in den eigenen Reihen, also bei denen, die an Bord der "GoFo" gefahren sind, willst Du sonst Segelschiffskommandanten finden? Noch dazu erfahrene? Wie oben geschrieben: die, die noch echte Erfahrung haben, die also spätestens Anfang der 50er auf "Pamir" oder "Passat" waren, sind wenn nicht tot, dann zumindest in Rente.Globus hat geschrieben: Von Idioten ist hier auch nicht die Rede. Nur, es gibt Unterschiede zwischen erfahrenen Segelschiffskommandanten und Neuling.
Alexander
Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434
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Re: Gorch Fock@ KaiR , Alexander und Andere
Moin ,
ich gehe zwar auch nicht immer mit dem konform , was Globus im Forum so postet , aber hier würde ich ihm schon recht geben . Es bleibt sicher dem neuen Kapitän der Gorch Fock unbenommen , erfolgreich als Kommandant einer Fregatte gearbeitet und hier seine Führungsqualität weiterentwickelt zu haben . In seiner langen Dienstzeit als Attache wird er sicher auch gelernt haben , eloquent zu repräsentieren und sich erfolgreich in diplomatischen Kreisen bewegt zu haben ( in meiner beruflichen Praxis stelle ich immer wieder fest , dass Offiziere der deutschen Marine allesamt sehr angenehme und aufgrund ihrer akademischen Ausbildung häufig hochgebildete Gesprächspartner sind ) und sicher wird er aus seiner lang zurückliegenden Zeit als 1.WO der Gorch Fock noch das Eine oder Andere behalten haben . Ich weiß natürlich auch , dass es generell schwierig ist , für einen ausgesprochenen Exoten wie beispielsweise einer großen Bark überhaupt einen hinlänglich erfahrenen Kapitän zu finden . Somit mag bzw. wird der neue Kommandant der Gorch Fock vielleicht sogar der geeignetste Kandidat sein . Von daher gebe ich Alexander und Kai völlig recht .
Aber dennoch : zum Einen kann ich als Schiffsführer von meiner Besatzung nur das erwarten , was ich selber zu tun imstande bin . ich muss ggf. die Mannschaft führen und auch anleiten . Ich muss in der Lage sein , dem rest der Besatzung zu zeigen , "wie etwas geht" . Der Kommandant , der im Problemfall oder einfach als Antwort auf eine Frage mit den Schultern zuckt und verlegen lächelnd prinzipiell Alles an seine vielleicht ebenfalls nicht allzu segelerfahrene Offiziere und den Rest der Besatzung delegiert , weil die ja für das Segeln sowie das Tagesgeschäft zuständig sind , dürfte bei der Besatzung sehr schnell an Autorität eingebüßt haben . Wäre ich also fachlich gefestigt genug , wenn ich vor 10 Jahren für einen relativ kurzen Zeitraum ( denn die meiste Zeit liegt die GF bekanntlich in der Werft und verbrennt Steuergelder , sonst liegt sie im Tirpitzhafen und 3 Monate iom Jahr mag sie sogar in Fahrt sein ) 1.WO war und davor den üblichen Weg an Bord des Schiffes beschritten habe ?
Zum anderen muss der Schiffsführer in Extremsituationen in der Lage sein , schwerwiegende Entscheidungen zu treffen . Die Bewertung von Krisensituationen setzt Erfahrung voraus . Er kann seine Offiziere zwar konsultieren , die Verantwortung verbleibt beim Kapitän und an ihm richtet sich in Gefahrensituationen , wenn das Problem kein technisches ist , die Besatzung auf . Würde ich als nachgeordneter Offizier , Unteroffizier oder Mannschaftsgrad dem Kapitän blind vertrauen können , wenn ich wüßte , dass er seit 10 Jahren aus em Geschäft ´raus ist und zuvor "nur" für ein Jahr erster Offizier der GF war und somit über wenig Erfahrung als Kommandant eines großen Rahseglers verfügt . Wohl kaum . Ich bin jetzt ebenfalls vor 10 Jahren aus der aktiven Seefahrt ausgeschieden . Seitdem manövriere ich zwar die unterschiedlichsten Schiffstypen ( unter Anderem die Kruzenshtern und die Sedov , beides Highlights meines Lotsendaseins ) , aus dem eigentlichen Tagesgeschäft bin ich jedoch seit 10 Jahren ´raus . Bewürbe ich mich nach so langer Absenz bei der christlichen Seefahrt für einen Posten in der großen Fahrt , könnte ich mich bereits glücklich schätzen , wenn ich zunächst eine Postion als 1.Offizier bekäme und genau als solcher hätte der neue Kommandant der GF zunächst einmal eingesetzt werden sollen , um dann nach einer angemessenen Frist und wiederauffrischung seiner möglicherweise etwas angestaubten Segelkenntnisse und entsprechender Eignung zum Kommandanten befördert zu werden .
Carsten
ich gehe zwar auch nicht immer mit dem konform , was Globus im Forum so postet , aber hier würde ich ihm schon recht geben . Es bleibt sicher dem neuen Kapitän der Gorch Fock unbenommen , erfolgreich als Kommandant einer Fregatte gearbeitet und hier seine Führungsqualität weiterentwickelt zu haben . In seiner langen Dienstzeit als Attache wird er sicher auch gelernt haben , eloquent zu repräsentieren und sich erfolgreich in diplomatischen Kreisen bewegt zu haben ( in meiner beruflichen Praxis stelle ich immer wieder fest , dass Offiziere der deutschen Marine allesamt sehr angenehme und aufgrund ihrer akademischen Ausbildung häufig hochgebildete Gesprächspartner sind ) und sicher wird er aus seiner lang zurückliegenden Zeit als 1.WO der Gorch Fock noch das Eine oder Andere behalten haben . Ich weiß natürlich auch , dass es generell schwierig ist , für einen ausgesprochenen Exoten wie beispielsweise einer großen Bark überhaupt einen hinlänglich erfahrenen Kapitän zu finden . Somit mag bzw. wird der neue Kommandant der Gorch Fock vielleicht sogar der geeignetste Kandidat sein . Von daher gebe ich Alexander und Kai völlig recht .
Aber dennoch : zum Einen kann ich als Schiffsführer von meiner Besatzung nur das erwarten , was ich selber zu tun imstande bin . ich muss ggf. die Mannschaft führen und auch anleiten . Ich muss in der Lage sein , dem rest der Besatzung zu zeigen , "wie etwas geht" . Der Kommandant , der im Problemfall oder einfach als Antwort auf eine Frage mit den Schultern zuckt und verlegen lächelnd prinzipiell Alles an seine vielleicht ebenfalls nicht allzu segelerfahrene Offiziere und den Rest der Besatzung delegiert , weil die ja für das Segeln sowie das Tagesgeschäft zuständig sind , dürfte bei der Besatzung sehr schnell an Autorität eingebüßt haben . Wäre ich also fachlich gefestigt genug , wenn ich vor 10 Jahren für einen relativ kurzen Zeitraum ( denn die meiste Zeit liegt die GF bekanntlich in der Werft und verbrennt Steuergelder , sonst liegt sie im Tirpitzhafen und 3 Monate iom Jahr mag sie sogar in Fahrt sein ) 1.WO war und davor den üblichen Weg an Bord des Schiffes beschritten habe ?
Zum anderen muss der Schiffsführer in Extremsituationen in der Lage sein , schwerwiegende Entscheidungen zu treffen . Die Bewertung von Krisensituationen setzt Erfahrung voraus . Er kann seine Offiziere zwar konsultieren , die Verantwortung verbleibt beim Kapitän und an ihm richtet sich in Gefahrensituationen , wenn das Problem kein technisches ist , die Besatzung auf . Würde ich als nachgeordneter Offizier , Unteroffizier oder Mannschaftsgrad dem Kapitän blind vertrauen können , wenn ich wüßte , dass er seit 10 Jahren aus em Geschäft ´raus ist und zuvor "nur" für ein Jahr erster Offizier der GF war und somit über wenig Erfahrung als Kommandant eines großen Rahseglers verfügt . Wohl kaum . Ich bin jetzt ebenfalls vor 10 Jahren aus der aktiven Seefahrt ausgeschieden . Seitdem manövriere ich zwar die unterschiedlichsten Schiffstypen ( unter Anderem die Kruzenshtern und die Sedov , beides Highlights meines Lotsendaseins ) , aus dem eigentlichen Tagesgeschäft bin ich jedoch seit 10 Jahren ´raus . Bewürbe ich mich nach so langer Absenz bei der christlichen Seefahrt für einen Posten in der großen Fahrt , könnte ich mich bereits glücklich schätzen , wenn ich zunächst eine Postion als 1.Offizier bekäme und genau als solcher hätte der neue Kommandant der GF zunächst einmal eingesetzt werden sollen , um dann nach einer angemessenen Frist und wiederauffrischung seiner möglicherweise etwas angestaubten Segelkenntnisse und entsprechender Eignung zum Kommandanten befördert zu werden .
Carsten
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Re: Gorch Fock
Hallo Carsten, hallo Globus !
Die Besserwisserei von Globus geht mir auf den Senkel, so schreibt er über die Werftzeit der GORCH FOCK in Elsfleth: "Dort ist mit Sicherheit kein Ing. vom GL dabei!! Mit Sicherheit nicht. Und auf den kommt es an!!!!! " Ich frage mich woher er diese doppelte "Sicherheit" nimmt, dass kein Ing. vom GL dabei war. Ich kenne einen der GL-Besichtiger die bei der letzten Werftzeit in Elsfleth dabei waren.
Globus begründet seine Beiträge zu diesem Forum häufig mit seinen langjährigen Erfahrungen in diversen Bereichen. Wie alt ist er eigentlich? Ich habe einen Kollegen, wenn wir alles das was er angeblich so gemacht hat, mal auf eine Zeitschiene packen, müßte er eigentlich dreimal so alt sein, als wie er wirklich ist. Bei Globus habe ich von Segelschiffsfahrtzeit allerdings noch nichts gelesen. Was qualifiziert ihn eigentlich einen Kommandanten der GORCH FOCK zu beurteilen?
Das Du dem Kommandanten unterstellst eventuell "im Problemfall oder einfach als Antwort auf eine Frage" mit den Schultern zu zucken und verlegen lächelnd Alles zu delegieren, entäuscht mich. Bin ich doch von Dir sachlichere Beiträge gewöhnt. Auf der GORCH FOCK gibt es eine Stammbesatzung und für die Segelführung einen speziellen Offizier. Ich kenne die genaue Bezeichnung nicht, würde ihn aber als Segelmeister bezeichnen. So wird er auf den Passagiersegelschiffen wie STAR FLYER etc. genannt. Segel sind der Hauptantrieb der GORCH FOCK und von dem Kommandanten zu erwarten, dass er selber zu tun imstande ist, was er von seiner Besatzung erwartet, also jedes Detail der Segelführung und Rigg zu kennen und zu bedienen (das machen seine Spezialisten), würde im Umkehrschluß bedeuten, wir Handelsschiffskapitäne sollten uns mit dem Hauptantrieb unserer Schiffe auskennen. Grundzüge der Antriebstechnik waren Teil unsere Ausbildung, aber im Endeffekt haben wir uns auf Leute wie Globus verlassen.
Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen. Ich bin eigentlich kein Freund der grauen Dampferkompanie, sondern die Freistellung vom Wehrdienst wenn man zur See fuhr, war vor 45 Jahren mit ein Grund für meine Berufswahl. Vor 10 Jahren bin ich, zwar mit seglerischen Vorkenntnissen, aber ohne Rahseglererfahrung als Kapitän auf einem 50-Meter Rahsegler (ohne grüne Segel) eingestiegen und habe meine Autorität nicht eingebüßt, als ich auf die Erfahrungen des Stammcrew zurückgreifen mußte. Heute kenne ich das Schiff natürlich besser, aber ich ziehe immer noch seglerische Erfahrungen aus der Stammcrew.
Gruß
Tham
Die Besserwisserei von Globus geht mir auf den Senkel, so schreibt er über die Werftzeit der GORCH FOCK in Elsfleth: "Dort ist mit Sicherheit kein Ing. vom GL dabei!! Mit Sicherheit nicht. Und auf den kommt es an!!!!! " Ich frage mich woher er diese doppelte "Sicherheit" nimmt, dass kein Ing. vom GL dabei war. Ich kenne einen der GL-Besichtiger die bei der letzten Werftzeit in Elsfleth dabei waren.
Globus begründet seine Beiträge zu diesem Forum häufig mit seinen langjährigen Erfahrungen in diversen Bereichen. Wie alt ist er eigentlich? Ich habe einen Kollegen, wenn wir alles das was er angeblich so gemacht hat, mal auf eine Zeitschiene packen, müßte er eigentlich dreimal so alt sein, als wie er wirklich ist. Bei Globus habe ich von Segelschiffsfahrtzeit allerdings noch nichts gelesen. Was qualifiziert ihn eigentlich einen Kommandanten der GORCH FOCK zu beurteilen?
Das Du dem Kommandanten unterstellst eventuell "im Problemfall oder einfach als Antwort auf eine Frage" mit den Schultern zu zucken und verlegen lächelnd Alles zu delegieren, entäuscht mich. Bin ich doch von Dir sachlichere Beiträge gewöhnt. Auf der GORCH FOCK gibt es eine Stammbesatzung und für die Segelführung einen speziellen Offizier. Ich kenne die genaue Bezeichnung nicht, würde ihn aber als Segelmeister bezeichnen. So wird er auf den Passagiersegelschiffen wie STAR FLYER etc. genannt. Segel sind der Hauptantrieb der GORCH FOCK und von dem Kommandanten zu erwarten, dass er selber zu tun imstande ist, was er von seiner Besatzung erwartet, also jedes Detail der Segelführung und Rigg zu kennen und zu bedienen (das machen seine Spezialisten), würde im Umkehrschluß bedeuten, wir Handelsschiffskapitäne sollten uns mit dem Hauptantrieb unserer Schiffe auskennen. Grundzüge der Antriebstechnik waren Teil unsere Ausbildung, aber im Endeffekt haben wir uns auf Leute wie Globus verlassen.
Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen. Ich bin eigentlich kein Freund der grauen Dampferkompanie, sondern die Freistellung vom Wehrdienst wenn man zur See fuhr, war vor 45 Jahren mit ein Grund für meine Berufswahl. Vor 10 Jahren bin ich, zwar mit seglerischen Vorkenntnissen, aber ohne Rahseglererfahrung als Kapitän auf einem 50-Meter Rahsegler (ohne grüne Segel) eingestiegen und habe meine Autorität nicht eingebüßt, als ich auf die Erfahrungen des Stammcrew zurückgreifen mußte. Heute kenne ich das Schiff natürlich besser, aber ich ziehe immer noch seglerische Erfahrungen aus der Stammcrew.
Gruß
Tham
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- Registriert: So 10. Aug 2008, 20:18
- Wohnort: Kreis Ratzeburg
Re: Gorch Fock
Moin Tham ,
sollte eigentlich nicht unsachlich gemeint sein . Sorry , falls mein Beitrag anders rübergekommen sein sollte . Aber dennoch -obwohl der neue Kommandant sicherlich die bestmögliche Wahl gewesen ist- scheint mir nicht allzu viel Rahseglererfahrung vorzuliegen . Aber wer weiß , vielleicht bin ich auch zu sehr Bedenkenträger .
Carsten
sollte eigentlich nicht unsachlich gemeint sein . Sorry , falls mein Beitrag anders rübergekommen sein sollte . Aber dennoch -obwohl der neue Kommandant sicherlich die bestmögliche Wahl gewesen ist- scheint mir nicht allzu viel Rahseglererfahrung vorzuliegen . Aber wer weiß , vielleicht bin ich auch zu sehr Bedenkenträger .
Carsten
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Re: Gorch Fock
Ich muß jetzt mal eine Lanze für Kapitäne brechen, die auch ohne jahrelange Rahseglererfahrung dennoch gute Kommandanten von Rahseglern wurden.
Fast alle Schiffe, die unter der Flagge der Sail Training Association Germany fahren, haben keinen hauptamtlichen Kapitän, vielmehr machen das aktive oder im Ruhestand befindliche Nautiker aus Handels- oder Kriegsmarine - und das seit Jahren sehr erfolgreich und sehr sicher. Da gibt es einen im Ruhestand befindlichen Nautiker, die z.B. die "Alexander von Humboldt" rund Kap Hoorn geführt haben (Klaus Ricke), da gibt es einen noch aktiven Nautiker, der gegen weltweite Konkurrenz (zu großen Teilen hautpamtliche Rahsegler-Kapitäne) das "Tall Ships Race gewonnen hat (Mike Vosgerau). Und keiner der Kapitäne, unter denen ich bisher auf der "Alex" gefahren bin, hat, obwohl er das nicht hauptamtlich macht, bei mir ein Gefühl der Unsicherheit oder des Mißtrauens hinterlassen...
Merke: man muß nicht viele Jahre hauptberuflich auf einem Großsegler tätig gewesen sein, um ein guter Großsegler-Kapitän zu werden,.
Alexander
Fast alle Schiffe, die unter der Flagge der Sail Training Association Germany fahren, haben keinen hauptamtlichen Kapitän, vielmehr machen das aktive oder im Ruhestand befindliche Nautiker aus Handels- oder Kriegsmarine - und das seit Jahren sehr erfolgreich und sehr sicher. Da gibt es einen im Ruhestand befindlichen Nautiker, die z.B. die "Alexander von Humboldt" rund Kap Hoorn geführt haben (Klaus Ricke), da gibt es einen noch aktiven Nautiker, der gegen weltweite Konkurrenz (zu großen Teilen hautpamtliche Rahsegler-Kapitäne) das "Tall Ships Race gewonnen hat (Mike Vosgerau). Und keiner der Kapitäne, unter denen ich bisher auf der "Alex" gefahren bin, hat, obwohl er das nicht hauptamtlich macht, bei mir ein Gefühl der Unsicherheit oder des Mißtrauens hinterlassen...
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Alexander
Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434