Danke, haut aber nicht hin, weil das IPad automatisch auf eine IPad-Seite geht. Muss ich dann noch mal an einem anderen Rechner probieren.Spatenpauli hat geschrieben:An der Bilderreihe unter dem Video gibt es rechts und links noch Pfeile, damit kannst Du die anderen Videos sehen.Sind rund 20 Videos
MfG aus Bremen
Costa Concordia Havarie 13.01.2012
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Nicht doch, nix von wegen der Kreuzfahrtpassagiere... Bei den Vorbeifahrten ging es - so denn der Bericht von Spiegel Online stimmt - weniger um die Kreuzfahrtpassagiere, als um "ein Spektakel für Touristen und Einheimische" auf der Insel. Das gipfelte wohl sogar in Dankschreiben des Bürgermeisters an Kapitäne bzw. die Reederei. Ich glaube, genauer will ich das gar nicht wissen...schwedenelch hat geschrieben: es stellt sich doch die Frage, was an dieser Insel nachts um 22 uhr bei völliger dunkelheit für die kreuzfahrtpassagiere interessant gewesen sein könnte das erschließt sich mir nicht wirklich, vorallem wenn die noch beim abendessen saßen dürften die aus dem hell erleuchteten schiff heraus die insel nur schemenhaft wahrgenommen haben. da kann man nun doch nur schwerlich so tun, als sei der kurs gewählt damit die passagiere etwas interessantes oder eine sehenswürdigkeit sehen.
Gruß Jens
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Wenn es stimmt, was Federico in shipspotting schreibt, dann lebt der Kommodore im Ruhestand der Costa-Flotte auf Giglio. Um ihn zu grüßen und um die Schönheit der Insel zu promoten fahren die Schiffe so nahe an die Küste heran. Schönes Gerücht, das sich in keiner Weise unplausibel anhört.
Grüße
Kai
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Kai
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Kai
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Moin!
Die hessische "OFFENBACH POST" zeigt eine Fotostrecke mit Unterwasseraufnahmen vom Wrack, zum Teil glaube ich schwere Beschädigungen an der Steuerbordseite des Rumpfs erkennen zu können (siehe Bild 2, 4 und 5 sowie 9 und 10):
Hier der Link: http://www.op-online.de/nachrichten/wel ... rstslide=1
mfg Peter Hartung
Die hessische "OFFENBACH POST" zeigt eine Fotostrecke mit Unterwasseraufnahmen vom Wrack, zum Teil glaube ich schwere Beschädigungen an der Steuerbordseite des Rumpfs erkennen zu können (siehe Bild 2, 4 und 5 sowie 9 und 10):
Hier der Link: http://www.op-online.de/nachrichten/wel ... rstslide=1
mfg Peter Hartung
Alle Fotos von Peter Hartung sind (falls nicht anders angegeben) unter einer
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Ob das Schiff repariert wird, hängt von der Versicherung ab.
Erst erfolgt die Besichtigung im Dock. Da muß es erst mal sein!
Dort folgt die Ausschreibung der verschiedenen Werften. Von Italien bis Turku. In Bremerhaven reiben sie sich schon die Hände.
Globus
Erst erfolgt die Besichtigung im Dock. Da muß es erst mal sein!
Dort folgt die Ausschreibung der verschiedenen Werften. Von Italien bis Turku. In Bremerhaven reiben sie sich schon die Hände.
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Die Schweizer Boulevardzeitung Blick (Schweizerische Bild sozusagen) präsentiert eine Live-TV Kamera von der Untergangsstelle der Costa Concordia
http://www.blick.ch/news/ausland/noch-7 ... sst-192041
Die Einstellungen ändern alle paar Minuten, es werden teilweise Details gezoomt.
http://www.blick.ch/news/ausland/noch-7 ... sst-192041
Die Einstellungen ändern alle paar Minuten, es werden teilweise Details gezoomt.
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Andreas hat geschrieben:Die Schweizer Boulevardzeitung Blick (Schweizerische Bild sozusagen) präsentiert eine Live-TV Kamera von der Untergangsstelle der Costa Concordia
http://www.blick.ch/news/ausland/noch-7 ... sst-192041
Die Einstellungen ändern alle paar Minuten, es werden teilweise Details gezoomt.
Schlimm, schlimm, mit dem Unglück Anderer Geld machen.
Globus
Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Da gib ich Dir Recht.... diese Sensationspresse, das hat nichts mehr mit reiner Information zu tun.Globus hat geschrieben: Schlimm, schlimm, mit dem Unglück Anderer Geld machen.
Globus
Einige "Geier "aus dem Forum fahren schon auf der selben Schiene!und spekulieren.
Hatten bestimmt nie etwas mit der christlichen Seefahrt etwas zu tun.
Heini
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Man mag von der Boulevardpresse halten, was man will (Ich persönlich mag sie nicht), aber zunächst mal wird mit einer solchen Website nicht unmittelbar "Geld gemacht", da sie kostenfrei zugänglich ist. Und zum anderen kann man wohl nicht (nur) der betreffenden Zeitung die Schuld für solch eine Berichterstattung geben, sondern (zumindest teilweise) auch denen, die diese Zeitung kaufen oder die Website aufrufen.Globus hat geschrieben: Schlimm, schlimm, mit dem Unglück Anderer Geld machen.
Und noch was anderes: Sagst Du auch zu den Firmen, deren Taucher jetzt im havarierten Schiff nach Passagieren suchen, oder den Bergern, daß sie "mit dem Unglück Anderer Geld machen"? DIE verdienen nämlich wirklich an der Havarie.
Insofern kann ich über Deinen Kommentar nur noch den Kopf schütteln...
Alexander
Meine Schiffsfotos bei Fotocommunity: http://home.fotocommunity.de/squarerigg ... 4&g=240434
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012
Hallo,
Ich habe mich angemeldet, weil ich die Schiffskatatastrophe der Costa Concordia mit großem Interesse verfolge. Die Insel Giglio kenne ich von zwei Besuchen, einmal als gewöhnlicher Tourist, das andere Mal auf eigenem Kiel unter Segeln.
Daß das Schiff an dieser Stelle verunglückt ist, ist ein Skandal. Die Wetterverhältnisse waren gut, Schiffsverkehr gab es kaum, in der Gegend könnte man mit einer Kompaß-Wanderkarte oder einem ADAC-Atlas und einem Hand-GPS navigieren, wenn man sich von den Inseln fern hält.
Ausgefallene Navigationssysteme? Die Leuchtfeuer von Giglio, Elba, Monte Christo und eventuell sogar Korsika dürften bei der guten Witterung gut zu erkennen gewesen sein.
Die mir vorliegende Seekarte zeigt die fraglichen Felsen sehr wohl!
Daß man die Insel bewußt so dicht passiert hat, habe ich zunächst für eine Ente gehalten, aber die Hinweise darauf verichten sich in bedrückender Weise. Es ist ein sehr waghalsiges Manöver, der Blick auf die mir vorliegende Seekarte zeigt aber, dass es grundsätzlich möglich ist. Die Felsenküste ist steil, die 20-, 50 und 100 Meter-Linien sind sehr ufernah. Es ist ja offensichtlich auch schon einige Male gut gegangen. Wie man diese schwimmende Kleinstadt einem solchen Restrisiko aussetzten kann, bleibt mir schleierhaft.
Zwei deutlich erkennbare Risiken gibt es. Dass sind einmal die beiden bekannten Felsen südlich der Hafeneinfahrt, zum anderen die Felsen nordwestlich der Bucht, in der das Schiff jetzt liegt. An einem der beiden Felsen hat es sich den Schaden auf der Backbordseite zugezogen, der nun über der Wasserlinie liegt.
Der bei "Tagesschau.de" dargestellte Kurs ist m.E. noch viel zu weit vom Land entfernt. Dort hätte nichts passieren können.
Nach der Kollision, wo auch immer sie passiert ist, hat die Costa Concordia nochmals um mindestens 180 Grad gewendet, denn sie liegt ja nun entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung. Wenn das keine große Schleife war, setzt das noch weitgehend intakte Steuerungsfunktionen voraus.
So erscheint sogar die Vermutung zutreffend, dass dies ein Manöver war, um die Rettung der Passagiere und des Personals zu erleichtern.
Ich bin gespannt, ob die "black-box" die exakte Wegstrecke des Schiffes zeigen wird.
Im Moment liegt es etwas auf der 20-Meter-Linie auf Grund, wie groß die Gefahr ist, dass es in tiefere Regionen abrutscht, ist schwer einzuschätzen und hängt letztendlich davon ab, wie gut es sich mit der zuvor höchstwahrscheinlich noch unbeschädigten Steuerbordseite auf den Felsen verankert hat. Ich halte sie für relativ gering, stabile Witterungsverhältnisse vorausgesetzt.
Parallelen zum Untergang der Titanic drängen sich auf. Offenbar massive Selbstüberschätzung des Kapitäns und der Mannschaft, ein Riß, der so viele Sektionen aufreist, daß die Stabilität des vermeintlich "unsinkbaren" Schiffs nicht mehr gewährleistet ist. Durch die frühe starke Krängung und den späten Befehl zur Evakuierung waren offenbar nur noch etwa die Hälfte der Rettungsboote einsetzbar. Vermutlich wäre die Costa Concordia viel schneller gesunken, wäre es fernab der Küste liegengeblieben. Man hatte immerhin sechs Stunden Zeit, die Menschen zu bergen. Hätte es die Möglichkeit gehabt, schneller zu sinken, wäre eine Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes die Folge gewesen. Dennoch möchte ich nicht in der Haut der Menschen gesteckt haben, die über eine Zeitraum von gut sechs Stunden auf dem kenternden Schiff ausharren mussten, bis sie geborgen werden konnten. Allein das Gedränge bei der Ankunft von Fährschiffen in den Treppenhäusern zu den Autodecks bei normalen Überfahrten ohne zusätzliche panikauslösende Faktoren wie Brand oder Wassereinbruch schon ein Horror.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß die noch vermissten Personen bald gefunden werden und dass es gelingt, die drohenden Umweltschäden zu kontrollieren. Dann bleibt immer noch die Frage offen, ob es möglich ist, dass schwer beschädigte, fast 120.000 Tonnen schwere Schiff zu bergen oder ob es an Ort und Stelle verschrottet werden muß.
Michael
Ich habe mich angemeldet, weil ich die Schiffskatatastrophe der Costa Concordia mit großem Interesse verfolge. Die Insel Giglio kenne ich von zwei Besuchen, einmal als gewöhnlicher Tourist, das andere Mal auf eigenem Kiel unter Segeln.
Daß das Schiff an dieser Stelle verunglückt ist, ist ein Skandal. Die Wetterverhältnisse waren gut, Schiffsverkehr gab es kaum, in der Gegend könnte man mit einer Kompaß-Wanderkarte oder einem ADAC-Atlas und einem Hand-GPS navigieren, wenn man sich von den Inseln fern hält.
Ausgefallene Navigationssysteme? Die Leuchtfeuer von Giglio, Elba, Monte Christo und eventuell sogar Korsika dürften bei der guten Witterung gut zu erkennen gewesen sein.
Die mir vorliegende Seekarte zeigt die fraglichen Felsen sehr wohl!
Daß man die Insel bewußt so dicht passiert hat, habe ich zunächst für eine Ente gehalten, aber die Hinweise darauf verichten sich in bedrückender Weise. Es ist ein sehr waghalsiges Manöver, der Blick auf die mir vorliegende Seekarte zeigt aber, dass es grundsätzlich möglich ist. Die Felsenküste ist steil, die 20-, 50 und 100 Meter-Linien sind sehr ufernah. Es ist ja offensichtlich auch schon einige Male gut gegangen. Wie man diese schwimmende Kleinstadt einem solchen Restrisiko aussetzten kann, bleibt mir schleierhaft.
Zwei deutlich erkennbare Risiken gibt es. Dass sind einmal die beiden bekannten Felsen südlich der Hafeneinfahrt, zum anderen die Felsen nordwestlich der Bucht, in der das Schiff jetzt liegt. An einem der beiden Felsen hat es sich den Schaden auf der Backbordseite zugezogen, der nun über der Wasserlinie liegt.
Der bei "Tagesschau.de" dargestellte Kurs ist m.E. noch viel zu weit vom Land entfernt. Dort hätte nichts passieren können.
Nach der Kollision, wo auch immer sie passiert ist, hat die Costa Concordia nochmals um mindestens 180 Grad gewendet, denn sie liegt ja nun entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung. Wenn das keine große Schleife war, setzt das noch weitgehend intakte Steuerungsfunktionen voraus.
So erscheint sogar die Vermutung zutreffend, dass dies ein Manöver war, um die Rettung der Passagiere und des Personals zu erleichtern.
Ich bin gespannt, ob die "black-box" die exakte Wegstrecke des Schiffes zeigen wird.
Im Moment liegt es etwas auf der 20-Meter-Linie auf Grund, wie groß die Gefahr ist, dass es in tiefere Regionen abrutscht, ist schwer einzuschätzen und hängt letztendlich davon ab, wie gut es sich mit der zuvor höchstwahrscheinlich noch unbeschädigten Steuerbordseite auf den Felsen verankert hat. Ich halte sie für relativ gering, stabile Witterungsverhältnisse vorausgesetzt.
Parallelen zum Untergang der Titanic drängen sich auf. Offenbar massive Selbstüberschätzung des Kapitäns und der Mannschaft, ein Riß, der so viele Sektionen aufreist, daß die Stabilität des vermeintlich "unsinkbaren" Schiffs nicht mehr gewährleistet ist. Durch die frühe starke Krängung und den späten Befehl zur Evakuierung waren offenbar nur noch etwa die Hälfte der Rettungsboote einsetzbar. Vermutlich wäre die Costa Concordia viel schneller gesunken, wäre es fernab der Küste liegengeblieben. Man hatte immerhin sechs Stunden Zeit, die Menschen zu bergen. Hätte es die Möglichkeit gehabt, schneller zu sinken, wäre eine Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes die Folge gewesen. Dennoch möchte ich nicht in der Haut der Menschen gesteckt haben, die über eine Zeitraum von gut sechs Stunden auf dem kenternden Schiff ausharren mussten, bis sie geborgen werden konnten. Allein das Gedränge bei der Ankunft von Fährschiffen in den Treppenhäusern zu den Autodecks bei normalen Überfahrten ohne zusätzliche panikauslösende Faktoren wie Brand oder Wassereinbruch schon ein Horror.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß die noch vermissten Personen bald gefunden werden und dass es gelingt, die drohenden Umweltschäden zu kontrollieren. Dann bleibt immer noch die Frage offen, ob es möglich ist, dass schwer beschädigte, fast 120.000 Tonnen schwere Schiff zu bergen oder ob es an Ort und Stelle verschrottet werden muß.
Michael