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Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Da Abbau der Brücke war sicher im Sinne der Gewinnoptimierung. Die gesamte Leistung wäre auf der Bauwerft abgewickelt worden und und der Ertrag wäre komplett im Hause geblieben. Den Brückenab- und -wiederaufbar hätte der Kunde gezahlt, vermutlich auch mit Gewinn für die Werft.

Jetzt müssen sie die Masten andernorts aufrichten und Zahlungen an eine andere Werft leisten.

Der ursprüngliche Plan war aus meiner Sicht eine Schnapsidee.
Gruß, Volker
Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Es ist natürlich schon auch Klassenkampf daraus gemacht worden.
shipspotter96
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von shipspotter96 »

Stephan Giesen hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 14:34 Spass beiseite: Die Brücke ist über 100 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz. Das Risiko, dass beim Rückbau irgendwas schief geht und das Mittelstück nicht mehr einsatzbar ist, ist ja nicht unerheblich. Da es zig Werften gibt, die eine solche Yacht hätten bauen können, kann ich die Bedenken der Gegner durchaus nachvollziehen. Ich besitze selber ein denkmalgeschütztes Haus und habe zahlreiche Auflagen vom Denkmalamt, was ich darf und was ich nicht darf; teils sinnvoll und in meinem Sinne, teils aber auch pure Erbsenzählerei. Und da soll dann ein nicht unerheblicher Teil eines Denkmals demontiert werden, nur weil der Profit eines einzelnen Unternehmens im Vordergrund steht. Besonders fragwürdig wird der ursprüngliche Plan, wenn heraus kommt, dass es ja offenbar Alternativen gab, wie sich mit der Verlegung des Kaskos ja nun gezeigt hat.
Die grundsätzliche Kritik kann ich ja auch nachvollziehen. Aber es ist ja gerade so, dass die Brücke nicht abgerissen werden sollte, anders als z.B. hier behauptet ("und jetzt müssen wir unser schönes Nationaldenkmal abreißen"). Dementsprechend halte ich das für übertrieben.

Ginge es tatsächlich darum, diese historische Brücke ein für alle mal plattzumachen, nur um das eine Schiff ins offene Meer zu bringen, dann wäre ich auch ganz klar dagegen. Aber das ist ja gerade nicht der Fall. Wenn die Brücke erhalten bleibt und kein Cent an Steuergeldern in die Aktion fließt (wie es in dem oben verlinkten Artikel steht), dann spricht mMn nichts dagegen.

Und ohne jetzt zu politisch werden zu wollen: Dass die selben Personen (in dem Artikel ist von einem Abgeordneten von GroenLinks die Rede) genauso geagieren würden, wenn das Schiff etwa zur Flüchtlingsrettung eingesetzt werden würde, darf bezweifelt werden. Obwohl die Folgen für die Brücke keine anderen wären. Wenn sich in diesem Fall hingegen Personen vom politisch rechten Rand gegen den Teilabbau aussprechen würden, hätte doch auch niemand einen Zweifel, dass es denen gar nicht in erster Linie um die Brücke als solches geht. Vielmehr wäre das für die ein willkommener Vorwand.

Ich persönlich hätte in beiden Fällen kein Problem mit der vorübergehenden Demontage.

Aber ich denke schon, dass es für die Gegner des Teilabbaus ausschlaggebend ist, dass das Boot einem Milliardär gehört.
Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Aber warum soll man ein Brückenteil abbauen, wenn die Yacht auch ohne Masten durch diese Brücke überführt werden könnte. Warum das Risiko des Abbaus eingehen?

Als Hitzler in Lauenburg die BUGSIER 19, 20, 21 gebaut hat, wurde auch nicht überlegt, die Elbbrücken abzubauen, da die Schlepper mit Aufbauten nicht unter den Elbbrücken durchpasste. Die Aufbauten wurden bei der Norderwerft aufgesetzt. ;)

Ich glaube auch nicht, dass Sozialneid eine große Rolle spielte, sondern dass für Superreiche anscheinend andere Spielregeln gelten und selbst Gesetzesverletzungen nicht geahndet werden.
Betrifft vorrangig Musk aber nicht nur: https://www.latimes.com/business/story/ ... ay-with-it
Gruß, Volker
Johannes7
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Johannes7 »

Polnische Ostseerederei PZB will neue Fähre ab Swinemünde einsetzen

OZ+Artikel ...
https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/v ... PVFZU.html
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shipspotter96
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von shipspotter96 »

Die Außenems soll 2024 vertieft werden, damit größere Schiffe den Emder Hafen anlaufen können. 3 Monate soll das dauern. Durch das Emssperrwerk soll verhindert werden, dass mehr Schlick in die Unterems getragen wird. Testläufe haben Erfolg gezeigt.

Allerdings verstehe ich die Befürchtung nicht, dass die vorübergehende Schließung des Sperrwerks evtl. später wieder aufgehoben wird und dadurch mehr Schlick in die Ems getragen wird, weil z.B. Autotransporter Emden nicht mehr anlaufen können. Die müssen doch das Sperrwerk gar nicht passieren, um nach Emden zu gelangen. Warum muss man also deshalb das Sperrwerk öffnen? Kann mir das jemand erklären? Wie soll das Emssperrwerk dem Einlaufen in den Hafen von Emden im Weg stehen?

Dass etwa Leer vorübergehend nicht angelaufen werden kann, das würde Sinn machen.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 74862.html
https://www.welt.de/regionales/niedersa ... -2022.html
https://www.t-online.de/region/bremen/i ... efahr.html
Zuletzt geändert von shipspotter96 am Sa 23. Dez 2023, 10:49, insgesamt 3-mal geändert.
Johannes7
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Johannes7 »

Johannes7 hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 07:54 Polnische Ostseerederei PZB will neue Fähre ab Swinemünde einsetzen
OZ+Artikel ...
https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/v ... PVFZU.html
Der ausländischen Presse nach soll es ein Neubau der Visentini-Klasse werden.
11.08.22 -> https://www.puentedemando.com/polferrie ... para-2024/
12.08.22 -> https://www.shippingitaly.it/2022/08/12 ... olferries/
In der zweiten Jahreshälfte 2024 soll der LNG-Neubau (216m) auf der Linie Swinemünde-Ystad verkehren.
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shipspotter96
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von shipspotter96 »

Tim S.
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Beitrag von Tim S. »

Zuletzt geändert von Tim S. am Do 18. Aug 2022, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
Jacko1984
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Jacko1984 »

COSCO- Beteiligung am Hamburger CTT kommt wohl nicht zustande

Dieses ist zumindest dem „Manager-Magazin“ heute zu entnehmen (Artikel ist hinter einer Bezahlschranke):

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... f07154bdea

Hintergrund ist die weltpolitische Lage und die Angst einer Abhängigkeit von China.
Eine entsprechende Kabinettsentscheidung soll kommende Woche Mittwoch getroffen werden.

Nun ja…

Gruß
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