Olaf K. hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 17:17
durch die Zulaufsteuerung entstehen erst die Staus und die Schiffe müssen stundenlang warten
Dann machen die Reedereien etwas verkehrt. Durch die Zulaufsteuerung soll ihnen ja die Möglichkeit gegeben werden, die Fahrt zu verlangsamen oder irgendwo auf Reede zu gehen. Irgendwie muss der Verkehr an die Schleusenkapazität angepasst werden, aber wenn alle so weiter machen wie immer, dann knubbels es sich vor den Schleusen.
Die Zulaufsteuerung ist die Verwaltung eines Mangels. Die Staus entstehen durch die eingeschränkte Schleusenkapazität und das dafür zu große Verkehrsaufkommen.
Gruß, Volker
Die neuen Schleusen sind in Brunsbüttel beide jetzt außer Betrieb - es können keine großen Schiffe mehr eingeschleust werden - An Tor 4 soll ein größerer Schaden sein - bis erstmal vorraussichtlich Montag mittag bleiben die großen Schleusen dicht - es können nur Schiffe durch die kleinen Schleusen eingeschleust werden
In der Verkehrslenkung ist seit Stunden ein kompletter Computerausfall - sie können keine Schiffe mehr auf dem NOK sehen - deshalb dürfen keine großen Schiffe ab Verkehrsgruppe 4 nicht mehr in den Kanal einlaufen und müssen ankern - die Schiffe die sich noch im Kanal befinden müssen sich an jeder Weiche melden - es dürfen nur noch bis Verkehrsgruppe 3 in den Kanal und fahren
siehe hier den aktuellen Artikel von Frank Behling
Der Nord-Ostsee-Kanal ist seit dem Morgen für große Schiffe voll gesperrt. Grund ist ein Computerproblem in der Verkehrszentrale des Kanals in Brunsbüttel, wie die Kanalbehörde auf Anfrage bestätigt. Dort gab es wiederholt Probleme.
Von Frank Behling
Ein Softwareproblem in der Verkehrszentrale in Brunsbüttel sorgte am Freitagmorgen für die Vollsperrung des Nord-Ostsee-Kanals.
Kiel
Gegen 5 Uhr trat das Problem mit dem Computerproblem auf. "Wir lassen deshalb größeren Schiffe mehr in den Kanal. Die Schiffe, die im Kanal sind, werden noch herausgelassen", so Matthias Visser vom Wasserstraßen und Schifffahrtsamt Kiel.
In Kiel und Brunsbüttel ankern bereits mehrere Schiffe vor den Schleusen. Wie lange die Reparaturarbeiten andauern und ob es während des Wochenendes eine Reparatur geben wird, ist noch unklar. "In Brunsbüttel wird mit Hochdruck an dem Problem gearbeitet", so Visser. Zuletzt hatten Techniker die Software meist noch am selben Tag wieder einsatzbereit bekommen.
Die Verkehrszentrale in Brunsbüttel überwacht den gesamten Schiffsverkehr im Kanal. Dafür werden Bildschirme mit Verkehrsdiagrammen eingesetzt, die die Passagezeiten der Schiffe in den Ausweichstellen koordinieren. Dies geschah bis 2007 manuell per Weg-Zeit-Diagramm.
Vollsperrung für große Schiffe auf unbestimmte Zeit
Hilfe hat die Verkehrszentrale jetzt durch Lotsen bekommen. "Es ist ein Kollege von uns in der Verkehrszentrale, der die Kollegen vom WSA dort unterstützt", sagte Matthias Probst, Ältermann der Lotsenbrüderschaft NOK 1 aus Brunsbüttel.
Gemäß eines Notfallplans werde am Vormittag der Verkehr für kleinere Schiffe der Verkehrsgruppe 1 bis 3 wieder aufgenommen. Für die größeren Schiffe der Verkehrsgruppe 4 bis 6 bleibt die Sperrung aber bestehen.
In Kiel und Brunsbüttel warten mehrere größere Schiffe auf das Einschleusen. Wie lange die Störung andauern wird, ist noch unklar.
Lesen Sie hier weitere Nachrichten aus dem Nord-Ostsee-Kanal.
Seit 8 Uhr dürfen keine Schiffe mehr in Brunsbüttel in den Kanal einlaufen. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Mitarbeiter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Rendsburg und Brunsbüttel zum Warnstreik aufgerufen. Allerdings sollten eigentlich die Schleusen, die Kanalfähren und der Kanaltunnel in Rendsburg von den Streikmaßnahmen ausgenommen bleiben. Wegen einer Kommunikationspanne innerhalb der Verdi-Mitglieder, wegen der einige Mitglieder die Information von den Ausnahme nicht erhielten, erschienen sie nicht zur Arbeit. Aus der Schleuse Brunsbüttel konnten ab 8 Uhr nur noch Schiffe aus dem Kanal ausschleusen. Der Ausstand sollte bis in den Abend andauern. Zwei Frachter gingen vor der Schleuse vor Anker.
Tim S. hat geschrieben: ↑Do 1. Okt 2020, 12:48
Seit 8 Uhr dürfen keine Schiffe mehr in Brunsbüttel in den Kanal einlaufen. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Mitarbeiter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Rendsburg und Brunsbüttel zum Warnstreik aufgerufen. Allerdings sollten eigentlich die Schleusen, die Kanalfähren und der Kanaltunnel in Rendsburg von den Streikmaßnahmen ausgenommen bleiben. Wegen einer Kommunikationspanne innerhalb der Verdi-Mitglieder, wegen der einige Mitglieder die Information von den Ausnahme nicht erhielten, erschienen sie nicht zur Arbeit. Aus der Schleuse Brunsbüttel konnten ab 8 Uhr nur noch Schiffe aus dem Kanal ausschleusen. Der Ausstand sollte bis in den Abend andauern. Zwei Frachter gingen vor der Schleuse vor Anker.
Nicht zu fassen! Ich hoffe, die verantwortlichen (Fehl)Funktionäre werden für den Ausfall zur Kasse gebeten...Wunschdenken, ich weiß