Bisher scheint die beste Möglichkeit einen Lithium-Ionen-Akku Brand zu löschen, das Kühlen mit Wasser zu sein, bis das thermische Durchgehen unterbrochen wird. Es kann bereits bei 80°C beginnen und Temperaturen bis 1400° C sind möglich. Es ist also sehr viel Wasser erforderlich.fuhri1186 hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2024, 16:42 Moin!
Wie man dann mit dem Fahrzeug umgehen muss, bleibt abzuwarten. Meines Wissens gibt es Überlegungen, Löscheinrichtungen auf das Deck zu bauen, um die Fahrzeuge von unten zu kühlen.
Ein anderes Bremerhavener Unternehmen hat jüngst einen "Löschcontainer" gebaut, in die man die Fahrzeuge reinschieben kann. Inwieweit man das auf einem Autofrachter umsetzen könnte, weiß ich allerdings nicht.
Auch sprach man davon, ob man die einzelnen Decks teilweise fluten könnte, um die anderen Decks und somit das Schiff vor einem Verlust zu bewahren. Den Ansatz finde ich ebenfalls spannend, aber auch hier wüsste ich nicht, ob und wie man eine Wasserdichtigkeit herstellen könnte.
Feuerwehren in Deutschland benutzen zum Teil die von Dir beschriebenen Löschcontainer: https://www.erft-kurier.de/imgs/61/7/4/ ... 1807cf.jpg
Einzelne Decks zu fluten, ist zumindestens in Gänze keine gute Idee. Die große freie Wasserfläche könnte zu Stabilitätsproblemen führen. Die E-Fahrzeug-Decks müssten in einzelne Flächen unterteilt sein, um die Verlagerung von Wassermassen zu vermeiden. Wie das betrieblich funktioniert kann ich nicht beurteilen. Es wird aber sicher Einschränkungen in der Ladekapazität bedeuten.
Ein Lithium-Ionen-Akku erzeugt im Brandfall durch chemische Reaktionen seinen Sauerstoff selbst.Stephan Giesen hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2024, 16:54
Wäre CO2 da kein Thema? Natürlich müsste man die riesigen Decks dann in verschließbare Compartments aufteilen. Oder hat CO2 bei dieser Art von Bränden keine Wirkung?
Quelle: https://www.denios.de/services/denios-m ... iebraenden
Gruß, Volker