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Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Wie schon oben gesagt, die Reederei steht im Wettbewerb mit anderen, die ganz normale Dieselschiffe betreiben. Solange emissionsfreie Schiffe nicht irgendwie unterstützt werden, um die Mehrkosten zu decken, wird niemand den ersten Schritt tun. Man preist sich aus dem Wettbewerb.

Zudem zeigt die derzeitige Bundesregierung keinerlei Anzeichen, Klimaschutz ernst nehmen zu wollen, warum sollten es dann Unternehmen tun?

Ich verstehe Dein Unverständnis und mich ärgert es auch, aber leider stinkt der Fisch vom Kopf. Solange sich die Signale aus der Bundesregierung sich nicht Richtung Bekämpfung des Klimawandels ändern, werden Unternehmen kein Geld in Richtung Klimaneutralität investieren.
Gruß, Volker
Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Tim S. hat geschrieben: Mi 1. Okt 2025, 18:16
Tim S. hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 21:14
Tim S. hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:24

Die Staatsanwaltschaft Flensburg prüft den Verdacht der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken, weil am 26. August von der SCANLARK eine Drohne gestartet worden sein sol. Zu dem Zeitpunkt lagen im Marinestützpunkt Kiel u.a. Tarnkappenkorvetten des jüngsten NATO-Mitglieds Schweden im Rahmen des Manövers Northern Coasts auf der Ostsee. Am 1. September liefen rund 30 Einheiten aus 12 Nationen aus. Etwa ein Drittel der Schiffe und Boote kam aus Schweden, zum Beispiel die drei großen Tarnkappenkorvetten „Visby“, „Karstad“ und „Helsingborg“. Eingebunden in das Nato-Manöver war auch Finnland, das zweitjüngste NATO -Mitglied mit einer 1300 Kilometer langen Grenze zu Russland. Von wem die Drohne entdeckt und gemeldet worden war, ist offiziell nicht bekannt. Denkbar ist, dass die schwedischen Schiffe, die in puncto Aufklärung und Radarortung führend sind, die Spionage-Aktion bemerkten.
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/s ... v2-CU7ctie
Der Historiker und Sicherheitsexperte Thomas Wegener Friis von der University of Southern Denmark sieht ein neues und anderes Reaktionsmuster des Westens seit dem Beginn des Russland-Ukraine-Krieges. Die Geheimdienste würden "schärfer, härter und öffentlicher gegenüber russischer Spionage reagieren:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... s-570.html
Offenbar geht es für die Scanlark bald weiter:
https://www.kn-online.de/lokales/kiel/s ... BQHNE.html
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Scanlark nach Eintreffen in Finnland am 6.10. von Zoll, Polizei und Küstenwache inspiziert:
https://yle.fi/a/7-10085668
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shipfriend
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von shipfriend »

LNG-Neubauten für TT-Line in Sicht, sollen wieder in China gebaut werden und grösser als die aktuellen beiden Flaggschiffe werden: https://www.shippax.com/en/news/breakin ... ssels.aspx
Gruß Max
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Fritz
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Fritz »

Ich habe zufällig eine Pressemitteilung vom 18.09.1975 gefunden. In der Nordwest-Zeitung stand unter der Überschrift „Luxusliner werden schwimmende Kliniken“, dass die beiden zu der Zeit schon außer Betrieb genommenen Passagierschiffe Michelangelo und Raffaello für 64 Millionen DM an noch unbekannte Deutsche verkauft wurden. Gebote der Amerikaner, Sowjets, Araber, des Schahs vom Iran waren wohl niedriger. Der Umbau zu schwimmenden Kliniken soll 16 Millionen DM kosten und in Italien vorgenommen werden.

Es kam dann ja doch anders und den Begriff "Fake News" kannte man auch noch nicht.

Gruß

Fritz
Arne J
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Arne J »

Tim S. hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 15:03
Tim S. hat geschrieben: Mi 31. Jul 2024, 10:43
mirkman hat geschrieben: Do 15. Nov 2018, 09:56

Aus dem Artikel:
"[...]Die Verteidigungministerin beruft sich in ihrer Antwort an den Kreistag von Anfang November auf Begleiterhebungen von Bundeswehr-Experten bei ähnlichen Versuchen. Daraus gehe hervor, dass bei Ansprengungen „keine Umweltschäden festgestellt werden konnten“[...]"


Naja, dass die BW sowas sagt, ist ja klar. Ich war dort selbst mal bei einer Ansprengung dabei und das hat schon ordentlich gerumst. Vor allem die Möwen hatten sich über die zahlreichen toten Fische gefreut, die danach an der Wasseroberfläche schwammen...
Jetzt soll es endlich losgehen:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... r2874.html
Für heute geplanter Ansprengversuch wetterbedingt verschoben: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... e1496.html
Obwohl die Meldung schon ein Jahr alt ist, scheinen weitere Versuche stattzufinden:

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Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Arne J hat geschrieben: Mo 13. Okt 2025, 15:14
Tim S. hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 15:03
Tim S. hat geschrieben: Mi 31. Jul 2024, 10:43

Jetzt soll es endlich losgehen:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... r2874.html
Für heute geplanter Ansprengversuch wetterbedingt verschoben: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... e1496.html
Obwohl die Meldung schon ein Jahr alt ist, scheinen weitere Versuche stattzufinden:

Bild
Die nächste Serie beginnt: https://www.kn-online.de/schleswig-hols ... LE6SM.html
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Volker Landwehr
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Volker Landwehr »

Heute treten in den USA die zusätzlichen Hafengebühren für in chinesischem Besitz befindliche und in China gebaute Schiffe in Kraft.

Wenn ein Unternehmen Verbindungen zu China hat und in China gebaute Schiffe besitzt, fällt es unter die erste Gebührenkategorie. Diese Reeder müssen 50 $ pro Nettotonne der Frachtkapazität des Schiffes zahlen. Alle Reeder können in einem Jahr bis zu fünfmal zur Kasse gebeten werden. Bis 2028 wird die Gebühr auf maximal 140 $ pro Nettotonne erhöht.

Die zweite Gebührenkategorie gilt für nicht-chinesische Reedereien, die in China gebaute Schiffe betreiben. In dieser Gebührenkategorie würden Schiffseigner mit 18 USD pro Nettotonne oder 120 USD pro Container (je nachdem, welcher Betrag höher ist) belastet werden.
Quelle: https://www.cnbc.com/2025/10/10/ocean-f ... ssels.html
Als Vergeltung müssen Schiffe mit US-Verbindungen, die in chinesischen Häfen anlegen, nun 400 Yuan (42 Pfund; 56 Dollar) pro Nettotonne zahlen, wie die chinesischen Staatsmedien CCTV berichten.

Die Zölle sind eng an die von Washington erhobenen Hafengebühren angelehnt. Sie gelten auch für Schiffe, die von US-Firmen betrieben werden, sowie für Schiffe, an denen ein amerikanisches Unternehmen zu 25 % oder mehr beteiligt ist.

Die Gebühren werden jedes Jahr steigen und im April 2028 1.120 Yuan pro Tonne erreichen, so der staatliche Fernsehsender CCTV.
Übersetzt aus Quelle: https://www.bbc.com/news/articles/ce3x1elkxvvo
Die französische Reederei CMA CGM kündigte am Mittwoch als erste ihrer Konkurrenten an, dass sie keine Zuschläge zur Bewältigung der Hafengebühren erheben und stattdessen ihre Flotte umschichten wird, um diese zu umgehen.   Die Konkurrenten werden diesem Beispiel folgen müssen, wenn sie ihren Marktanteil halten und ihre Kunden behalten wollen.
Übersetzt von Quelle: https://mykn.kuehne-nagel.com/news/arti ... -us-routes

Ob das Umschichten bei nicht chinesischen Reedereien komplett funktionieren kann, bleibt abzuwarten. Auch Cosco und OOCL werden vermutlich versuchen, USA Dienste mit anderen Mitgliedern der Ocean Alliance zu tauschen, um die Hafengebühren zu umgehen.

Dass damit die Dominanz Chinas im Schiffbau gebrochen und die USA zu einer ernstzunehmenden Schiffbaunation wird, halte ich für ausgeschlossen. Dazu sind die Löhne in den USA viel zu hoch und dasSchiffbau Knowhow zu gering. Man muss es aus dem Ausland einkaufen.

Ich habe noch eine bedenkenswete Meinung zum Handelskrieg USA - China gefunden: https://paulkrugman.substack.com/p/how- ... hina-great
Gruß, Volker
Seewind
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Seewind »

Chinesischer Frachter erreicht Europa auf neuer Arktisroute in Rekordzeit

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesis ... 96656.html

Gruss Seewind
Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Seewind hat geschrieben: Di 14. Okt 2025, 17:53 Chinesischer Frachter erreicht Europa auf neuer Arktisroute in Rekordzeit

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesis ... 96656.html

Gruss Seewind
ISTANBUL BRIDGE machte am 14.10. in Hamburg fest:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... e-100.html
Tim S.
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Tim S. »

Der 146 Jahre alte, in Glasfow erbaute Viermaster FALLS OF CLYDE wurde am 15.10. aus dem Hafen von Honolulu geschleppt und vor Oahu versenkt. Ein Erhalt war finanziell nicht mehr machbar gewesen:
https://www.hawaiinewsnow.com/2025/10/1 ... posed-sea/
Dieser Wikipedia-Artikel ist von daher nun überholt..
https://de.wikipedia.org/wiki/Falls_of_Clyde
Zuletzt geändert von Tim S. am Fr 17. Okt 2025, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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