Die „Federal Yoshino“ wird in Thunder Bay, CA/ON. in dem erst im April auf Grund ausgebliebener Aufträge geschlossenen Trockendock von Ontario Shipyards (ehem. Heddle Marine) repariert werden. Voraussichtlich wird sie durch den Werftaufenthalt auf den Großen Seen überwintern, da nach aktuellem Stand die Schleusen des Seeweges am 15.01.25 geschlossen werden.Manitoba hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 01:52 Moin, bereits am 08.12. soll die „Federal Yoshino“ (IMO: 9218416) beim Verlassen des Thunder Bay Terminals, CA/ON. ihr Ruder beschädigt haben:
https://boatnerd.com/boatnerd-news-december-9-2024/
Derzeit wird ihre Ladung von der ihr längsseits liegenden “Federal Michigan“ (IMO: 9975416) übernommen.
“Federal Yoshino”: https://www.marinetraffic.com/en/ais/de ... AL_YOSHINO
“Federal Michigan”: https://www.marinetraffic.com/en/ais/de ... L_MICHIGAN
Havarien und technische Schäden
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Re: Havarien und technische Schäden
Gruß Michael
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Re: Havarien und technische Schäden
Ich knüpfe mal an diesen alten Beitrag an, hier gibt es einige Zahlen.
https://www.abendblatt.de/niedersachsen ... uecke.html
Was mir schon mal durch den Kopf ging: Inwieweit ist man eigentlich mach solchen Kollisionen besser vorbereitet? Wenn zu, Beispiel wieder ein Schiff mit der Schebefähre kollidieren würde, würden dann wieder 6 Jahre vergehen, bis sie wieder fährt? Bei den Schleusentoren hat man ja wenigstens Reservetore, wobei die noch nicht einmal reichen und es trotzdem schon mal vorkam, dass nach einer Kollision eine Schleusenkammer gesperrt werden musste, bis die Reparatur eines der Tore abgeschlossen war.
Aber wenn man tatsächlich eine zweite Schwebefähre beschaffen würde, die man im Kolliosionsfall einigermaßen schnell montieren könnte, würde man die wohl auf Jahrzehnte nicht brauchen. Das war auch das erste mal in über 100 Jahren, dass die Schwebefähre bei einem Umfall so stark beschädigt wurde, dass man eine neue anschaffen musste, oder?
Dass man, sollte sich eine ähnlichen Kollision wie 2015 erneut bei der Friesenbrücke ereignen, eine neue Brücke baut und dafür fast 10 Jahre vergehen, glaube ich eher nicht, zumindest nicht in den nächsten Jahrzehnten, aber dass für den Neubau der Schwebefähre 6 Jahre vergingen, sagt auch schon einiges aus. Aber deren Verkehrsbedeutung ist wohl nicht so groß wie etwa bei der Brücke über die Hunte, von daher fällt das nicht so stark ins Gewicht. Sollte die Friesenbrücke erneut in einen ähnlichen Unfall verwickelt werden, werden deshalb sicherlich auch einige Jahre vergehen, bis sie repariert ist. Die Brücke in Elsfleth wurde nur provisorisch repariert und ist nicht mehr für Seeschiffe passiertbar. Das hätte man bei der Ems sicherlich nicht gemacht. Die Schwebefähre wurde etwa zeitgleich mit der Friesenbrücke zerstört. Sagen wir mal, eine Reparatur der Friesenbrücke wäre etwa 2020 abgeschlossen gewesen und bis dahin für Züge unpassierbar gewesen, das klingt realistisch.
Als Folge der beiden Kolliosionen mit der Huntebrücke / Elsfeth rechnet NPorts mit einem Einnahmeverlust in Höhe von etwa 2 Millionen Euro. Beim Hafendienstleister J. Müller ist ein Schaden im zweistelligen Millionenbereich entstanden.Wasserbauer hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2024, 07:58 Falls die Behelfsbrücke die ganze Geschichte nicht überstanden haben sollte, ist das vor allem für den Braker Hafen eine ziemliche wirtschaftliche Katastrophe.
https://www.abendblatt.de/niedersachsen ... uecke.html
Was mir schon mal durch den Kopf ging: Inwieweit ist man eigentlich mach solchen Kollisionen besser vorbereitet? Wenn zu, Beispiel wieder ein Schiff mit der Schebefähre kollidieren würde, würden dann wieder 6 Jahre vergehen, bis sie wieder fährt? Bei den Schleusentoren hat man ja wenigstens Reservetore, wobei die noch nicht einmal reichen und es trotzdem schon mal vorkam, dass nach einer Kollision eine Schleusenkammer gesperrt werden musste, bis die Reparatur eines der Tore abgeschlossen war.
Aber wenn man tatsächlich eine zweite Schwebefähre beschaffen würde, die man im Kolliosionsfall einigermaßen schnell montieren könnte, würde man die wohl auf Jahrzehnte nicht brauchen. Das war auch das erste mal in über 100 Jahren, dass die Schwebefähre bei einem Umfall so stark beschädigt wurde, dass man eine neue anschaffen musste, oder?
Dass man, sollte sich eine ähnlichen Kollision wie 2015 erneut bei der Friesenbrücke ereignen, eine neue Brücke baut und dafür fast 10 Jahre vergehen, glaube ich eher nicht, zumindest nicht in den nächsten Jahrzehnten, aber dass für den Neubau der Schwebefähre 6 Jahre vergingen, sagt auch schon einiges aus. Aber deren Verkehrsbedeutung ist wohl nicht so groß wie etwa bei der Brücke über die Hunte, von daher fällt das nicht so stark ins Gewicht. Sollte die Friesenbrücke erneut in einen ähnlichen Unfall verwickelt werden, werden deshalb sicherlich auch einige Jahre vergehen, bis sie repariert ist. Die Brücke in Elsfleth wurde nur provisorisch repariert und ist nicht mehr für Seeschiffe passiertbar. Das hätte man bei der Ems sicherlich nicht gemacht. Die Schwebefähre wurde etwa zeitgleich mit der Friesenbrücke zerstört. Sagen wir mal, eine Reparatur der Friesenbrücke wäre etwa 2020 abgeschlossen gewesen und bis dahin für Züge unpassierbar gewesen, das klingt realistisch.
Zuletzt geändert von shipspotter96 am Do 26. Dez 2024, 19:36, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Havarien und technische Schäden
So gut wie gar nicht, weil Ersatzsysteme kosten Geld, welches keiner ausgeben kann/will. Man hofft einfach, dass nichts passiert.shipspotter96 hat geschrieben: ↑Do 26. Dez 2024, 08:20 Was mir schon mal durch den Kopf gint: Inwieweit ist man eigentlich mach solchen Kollisionen besser vorbereitet?
Dass es für die Hunte so schnell einen Ersatz für den Ersatz gab war einfach purer Zufall, sowas gibt es ja auch.
Eine zweite Schwebefähre quasi auf Halde zu legen kann kein Mensch auf Dauer bezahlen. Also kann man schon, bis der Bund der Steuerzahler davon Wind bekommt.