Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Moin Forum,
3-4 Monate die nun eher nicht zur Verfügung stehen, aber die Hoffung stirbt zuletzt, vielleicht steigt ja doch noch jemand ein und sichert den Reedeplatz bis dahin.
Ich frage mich welches Schiff die Lübecker im Blick haben: "Oceanic", "Mona Lisa", "Saga Rose", "Regal Empress" oder gar "QE 2" fielen mir als historisches Kreuzfahrtschiff und "Solas Opfer" ein. Wobei die "QE 2" und die "Oceanic" wohl "eine" Nummer zu groß sind - und die anderen drei anderen sind meiner Meinung auch nicht besser als die "Hamburg" geeignet...
Gruß
Michael
3-4 Monate die nun eher nicht zur Verfügung stehen, aber die Hoffung stirbt zuletzt, vielleicht steigt ja doch noch jemand ein und sichert den Reedeplatz bis dahin.
Ich frage mich welches Schiff die Lübecker im Blick haben: "Oceanic", "Mona Lisa", "Saga Rose", "Regal Empress" oder gar "QE 2" fielen mir als historisches Kreuzfahrtschiff und "Solas Opfer" ein. Wobei die "QE 2" und die "Oceanic" wohl "eine" Nummer zu groß sind - und die anderen drei anderen sind meiner Meinung auch nicht besser als die "Hamburg" geeignet...
Gruß
Michael
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und verfolge nun schon eine ganze Weile was hier abgeht. Ich bin schon beeindruckt von den Diskussionen und dem Engagement, welches da in die Sache hineingesteckt wird.
Da ich weit weg bin vom aktuellen Geschehen in Hamburg und die wirklichen Hintergründe und Details nicht kenne will ich mir ein Urteil zum bisherigen Verlauf der ganzen Aktion nicht anmaßen.
Sollte es aber tatsächlich so sein, dass nicht etwa gravierende technische oder finanzielle Hindernisse dem Projekt in Hamburg im Wege stehen, sondern lediglich Dilettantismus und kleingeistiges Kurzzeitdenken, dann wäre dies schon ein ganz ganz dickes Armutszeugnis, was ich einer Stadt wie Hamburg so nicht zugetraut hätte, und was Hamburg auch nicht verdient hat!
Hamburg verbindet man mit Hafen, und Hafen wiederum bedeutet Schiffe. Und das Salz in der Suppe sind m.E. nun mal die Oldtimer die irgendwie so ganz anders aussehen.
Natürlich hat jedes Ding seine Zeit und alles kann und wird man nicht erhalten können, aber QE2, France/Norway (jetzt ist sie futsch), United States, Mona Lisa u.s.w. wären auch heute mehr als nur eine markante Silhouette für jeden großen Seehafen irgendwo auf der Erde. Wenn die einmal weg sind, dann sind die weg, und zwar endgültig. So etwas baut heute und in Zukunft niemand mehr.
Rotterdam hat es vorgemacht, auch wenn dieses Projekt so manche Klippe umschiffen musste und viel Geld verschlungen hat. Man denke nur an die aufwändige Sanierung in Wilhelmshaven.
Ich würde mich sehr freuen, wenn das mit der „Hamburg in Hamburg“ doch noch klappen würde, denn dieses Schiff gehört m.E. genauso zu Hamburg wie die Rotterdam zu Rotterdam. Für mich wäre es ein Grund wieder einmal vorbeizuschauen. Und was Rotterdam kann, das sollte doch auch in Hamburg möglich sein, oder? Und wenn man aus welchen Gründen auch immer dort nicht in die Gänge kommt, warum nicht „Hamburg in Travemünde“, wenn es solide finanziert ist? Auch eine schöne Stadt zum Verweilen.
In diesem Sinne und viel Glück
Wasteman
Ich bin neu hier und verfolge nun schon eine ganze Weile was hier abgeht. Ich bin schon beeindruckt von den Diskussionen und dem Engagement, welches da in die Sache hineingesteckt wird.
Da ich weit weg bin vom aktuellen Geschehen in Hamburg und die wirklichen Hintergründe und Details nicht kenne will ich mir ein Urteil zum bisherigen Verlauf der ganzen Aktion nicht anmaßen.
Sollte es aber tatsächlich so sein, dass nicht etwa gravierende technische oder finanzielle Hindernisse dem Projekt in Hamburg im Wege stehen, sondern lediglich Dilettantismus und kleingeistiges Kurzzeitdenken, dann wäre dies schon ein ganz ganz dickes Armutszeugnis, was ich einer Stadt wie Hamburg so nicht zugetraut hätte, und was Hamburg auch nicht verdient hat!
Hamburg verbindet man mit Hafen, und Hafen wiederum bedeutet Schiffe. Und das Salz in der Suppe sind m.E. nun mal die Oldtimer die irgendwie so ganz anders aussehen.
Natürlich hat jedes Ding seine Zeit und alles kann und wird man nicht erhalten können, aber QE2, France/Norway (jetzt ist sie futsch), United States, Mona Lisa u.s.w. wären auch heute mehr als nur eine markante Silhouette für jeden großen Seehafen irgendwo auf der Erde. Wenn die einmal weg sind, dann sind die weg, und zwar endgültig. So etwas baut heute und in Zukunft niemand mehr.
Rotterdam hat es vorgemacht, auch wenn dieses Projekt so manche Klippe umschiffen musste und viel Geld verschlungen hat. Man denke nur an die aufwändige Sanierung in Wilhelmshaven.
Ich würde mich sehr freuen, wenn das mit der „Hamburg in Hamburg“ doch noch klappen würde, denn dieses Schiff gehört m.E. genauso zu Hamburg wie die Rotterdam zu Rotterdam. Für mich wäre es ein Grund wieder einmal vorbeizuschauen. Und was Rotterdam kann, das sollte doch auch in Hamburg möglich sein, oder? Und wenn man aus welchen Gründen auch immer dort nicht in die Gänge kommt, warum nicht „Hamburg in Travemünde“, wenn es solide finanziert ist? Auch eine schöne Stadt zum Verweilen.
In diesem Sinne und viel Glück
Wasteman
Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
kleiner Zwischenruf von "Miese-" Peter W:
Ich finde das Ganze wird immer absurder... .
Aber wie war das noch mit den einsamen Rufern in der Wüste?
Peter W
Ich finde das Ganze wird immer absurder... .
Aber wie war das noch mit den einsamen Rufern in der Wüste?
Peter W
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
@Peter W: wir geben erst auf, wenn das Schiff hoch und trocken auf dem Strand liegt, warum vorher?
@tigerhamburg: "wirklich wichtige Sachen, welche an Leute gehen, deren Emailgewohnheiten ich nicht kenne schicke ich auf Papier per Post."
Da hast Du völlig Recht. Fax in vernünftiger Form geht allerdings auch. Emails gehen unter.
Thema Promi: wir sollten Hamburg nicht auf Jan Fedder und Ina Müller reduzieren. Es gibt noch eine Menge anderer bekannter Leute hier. Stichworte "Großstadtrevier" "Notruf Hafenkante" "Tatort" und sicher noch einiges mehr. Eine Frage ist nur, wie man an die Adressen oder Faxnummern kommt. Dann könnte jemand mit Schreibtalent (gibt's hier doch einige) ein passendes Anschreiben an diese Leute ersinnen.
Idealerweise findet man eine prominente Persönlichkeit, die mitmacht und so bekannt ist, daß die Presse nicht dran vorbeikommt. (Mehrere wären noch besser) Und dann könnten wir erst herausfinden, wie hoch die Zustimmung der Hamburger tatsächlich ist.
@tigerhamburg: "wirklich wichtige Sachen, welche an Leute gehen, deren Emailgewohnheiten ich nicht kenne schicke ich auf Papier per Post."
Da hast Du völlig Recht. Fax in vernünftiger Form geht allerdings auch. Emails gehen unter.
Thema Promi: wir sollten Hamburg nicht auf Jan Fedder und Ina Müller reduzieren. Es gibt noch eine Menge anderer bekannter Leute hier. Stichworte "Großstadtrevier" "Notruf Hafenkante" "Tatort" und sicher noch einiges mehr. Eine Frage ist nur, wie man an die Adressen oder Faxnummern kommt. Dann könnte jemand mit Schreibtalent (gibt's hier doch einige) ein passendes Anschreiben an diese Leute ersinnen.
Idealerweise findet man eine prominente Persönlichkeit, die mitmacht und so bekannt ist, daß die Presse nicht dran vorbeikommt. (Mehrere wären noch besser) Und dann könnten wir erst herausfinden, wie hoch die Zustimmung der Hamburger tatsächlich ist.
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Nun meine Frage, was wollt ihr denn mit den Prominenten, da wo doch nun klar ist, dass man das Schiff WEDER in Hamburg noch Travemünde haben will ?
Wie sieht es nun eigentlich aus, was wird weiter geschichen, oder weiss jemand, was man sich denn in Travemünde eigentlich vorstellt ? Einen Kreuzfahrer, klassisch soll er sein aber nicht Maxim Gorkiy. Was gab den Ausschlag dafür, dass es NICHT M. G. sein wird ?
Welche Aufgabe sollte die Presse in diesem Fall übernehmen, welche ja eigentlich nur aufgreift, was von den Entscheidungsträgern als Tatsachen vorgegeben werden ?
Nix versteh'
Wie sieht es nun eigentlich aus, was wird weiter geschichen, oder weiss jemand, was man sich denn in Travemünde eigentlich vorstellt ? Einen Kreuzfahrer, klassisch soll er sein aber nicht Maxim Gorkiy. Was gab den Ausschlag dafür, dass es NICHT M. G. sein wird ?
Welche Aufgabe sollte die Presse in diesem Fall übernehmen, welche ja eigentlich nur aufgreift, was von den Entscheidungsträgern als Tatsachen vorgegeben werden ?
Nix versteh'
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Moin Cornelia,
Travemünde war für die MAXIM schon tot, als die Diskussion noch durch die Köpfe der Travemünder Lokalpolitiker geisterte. Bei all den Gesprächen und Träumereien saß nämlich die entscheidende Behörde wieder nicht mit am Tisch. Und diese Behörde ist die entscheidende Klippe: Das Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck (bzw. die WSD Nord in Kiel). Wenn ein Schiff wie die MAXIM dauerhaft an dem Durchstich bei Travemünde liegen soll, dann geht das nur, wenn vorher ein Platz gebaut wird, da das Fahrwasser dort eh schon sehr schmal ist.
Wenn Kreuzfahrtschiffe von vergleichbarer Größe (EUROPA, DEUTSCHLAND) in Travemünde am Ostpreußenkai festmachten, dann war dies bislang meist nur mit Ausnahmegenehmigungen möglich, da sie mit ihrer Breite ins Fahrwasser ragten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die für die Verkehrssicherheit zuständige Bundesbehörde ausgerechnet für ein 200-Meter-Schiff eine dauerhafte Ganzjahres-Ausnahmegenehmigung ausstellt. Wenn dann nämlich dass passiert, was die MN PELICAN vor einigen Tagen anstellte, wird der Beamte, der diese Ausnahmegenehmigung unterschrieb, anschließend Schleusenwärter am Mittellandkanal.
Die "PASSAT" liegt auch in einem speziell für sie gebauten Liegeplatz außerhalb des Fahrwassers. Dafür würde aber eine Änderung der Bebauungsplanung erforderlich, bis hin zu einem neuen Planfeststellungsbeschluss für das Gebiet. Und dabei müssen auch alle Anlieger und Verbände beteiligt werden. Von den Grundstückskäufen und Erschließungsarbeiten will ich gar nicht reden...
Fazit: So einfach ist die Umsetzung eines solchen Projektes in Deutschland nicht!!!
Gruß aus Kiel
Travemünde war für die MAXIM schon tot, als die Diskussion noch durch die Köpfe der Travemünder Lokalpolitiker geisterte. Bei all den Gesprächen und Träumereien saß nämlich die entscheidende Behörde wieder nicht mit am Tisch. Und diese Behörde ist die entscheidende Klippe: Das Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck (bzw. die WSD Nord in Kiel). Wenn ein Schiff wie die MAXIM dauerhaft an dem Durchstich bei Travemünde liegen soll, dann geht das nur, wenn vorher ein Platz gebaut wird, da das Fahrwasser dort eh schon sehr schmal ist.
Wenn Kreuzfahrtschiffe von vergleichbarer Größe (EUROPA, DEUTSCHLAND) in Travemünde am Ostpreußenkai festmachten, dann war dies bislang meist nur mit Ausnahmegenehmigungen möglich, da sie mit ihrer Breite ins Fahrwasser ragten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die für die Verkehrssicherheit zuständige Bundesbehörde ausgerechnet für ein 200-Meter-Schiff eine dauerhafte Ganzjahres-Ausnahmegenehmigung ausstellt. Wenn dann nämlich dass passiert, was die MN PELICAN vor einigen Tagen anstellte, wird der Beamte, der diese Ausnahmegenehmigung unterschrieb, anschließend Schleusenwärter am Mittellandkanal.
Die "PASSAT" liegt auch in einem speziell für sie gebauten Liegeplatz außerhalb des Fahrwassers. Dafür würde aber eine Änderung der Bebauungsplanung erforderlich, bis hin zu einem neuen Planfeststellungsbeschluss für das Gebiet. Und dabei müssen auch alle Anlieger und Verbände beteiligt werden. Von den Grundstückskäufen und Erschließungsarbeiten will ich gar nicht reden...
Fazit: So einfach ist die Umsetzung eines solchen Projektes in Deutschland nicht!!!
Gruß aus Kiel
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Das scheint aber einige Täumer hier nicht zu tangieren!!!! Es erinnernt mich arg an die FINNJET Saga.......Fazit: So einfach ist die Umsetzung eines solchen Projektes in Deutschland nicht!!!
locarno
Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Darum wäre es nur logisch, wenn so kurzfristig weder in Hamburg noch in Travemünde ein fester Liegeplatz angeboten werden kann, das Schiff bis auf weiteres in Fahrt zu halten. Ich finde die Idee klasse, wenn die Investoren das Schiff kaufen und so vom Strand wegholen und dann zu günstigen Konditionen zu verchartern.
Und jetzt sind ja auch schon Kontakte in diese Richtung geknüpft. Superklasse!!!!!!
LG Torsten
Und jetzt sind ja auch schon Kontakte in diese Richtung geknüpft. Superklasse!!!!!!
LG Torsten
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Re: Hamburger Abendlatt: Die "Hamburg" soll Hotelschiff werden
Moin Forum,
erstmal Danke für die Informationen Frank, das erklärt vieles und wird die Verwirklichung der Projektes in Travemünde nicht einfacher (billiger) machen, außerdem ist das Zeitfenster dann natürlich doch arg weit nach hinten verschoben - besonders für die "Maxim".
Was schwierige Aufgaben angeht - zu wenige in diesem Land verstehen so etwas als Herausforderung und nicht als Grund solche Probleme nicht anzufassen! Klar ist die Chance das Schiff zu retten klein, na und? Wenn es nicht klappt, so haben doch alle in dem Projekt engagierte das Beste getan was möglich war.....
My 2 cent
Michael
erstmal Danke für die Informationen Frank, das erklärt vieles und wird die Verwirklichung der Projektes in Travemünde nicht einfacher (billiger) machen, außerdem ist das Zeitfenster dann natürlich doch arg weit nach hinten verschoben - besonders für die "Maxim".
Was schwierige Aufgaben angeht - zu wenige in diesem Land verstehen so etwas als Herausforderung und nicht als Grund solche Probleme nicht anzufassen! Klar ist die Chance das Schiff zu retten klein, na und? Wenn es nicht klappt, so haben doch alle in dem Projekt engagierte das Beste getan was möglich war.....
My 2 cent
Michael
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