Unglücks-Thread

[Garsvik]

So ich das richtig in Erinnerung habe, waren früher die Alkoholgrenzen deutlich höher. Als bei PKW-Fahrern die 1,3 Promille galt, war sie bei Schiffen bei 2,0 Promille? Das kann allerdings ca. 15 Jahre her sein. Bei PKW war immer der am Steuerrad den Lappen los, bei Schiffen der verantwortliche Schiffsführer.

[Jochen]

Gab's doch und zwar als sogenannte absolute Fahruntüchtigkeit bis zur Entscheidung des BGH 1990, der diese Grenze dann auf 1,1 promille herabsetzte. In den 60er Jahren lag sie sogar bei 1,5.

[Garsvik]

Habe gegoogled:
http://www1.wdr.de/themen/archiv/sticht ... g7586.html
Zitat: "Ab dem 26. Juli 1973 gilt: Wer von der Polizei mit einem Alkoholspiegel zwischen 0,8 und 1,29 Promille angetroffen wird, begeht eine Ordnungswidrigkeit "
Da war der Lappen noch lange nicht "weg"
Zitat:" Von 1,3 Promille an aufwärts liegt nun ein Straftatbestand vor. Wer so viel Alkohol im Blut hat, wird juristisch als absolut fahruntüchtig eingestuft. Es droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe bis zum 10.000 Mark (knapp 5.000 Euro)."
Das wurde in der Regel teuer. So blieb es dann lange Zeit.
Zu den Grenzwerten bei Schiffen hab ich noch nichts gefunden. Aber die 2 Promille hab ich recht sicher in Erinnerung.

[rhombex]

Mangelnde Einsatzberereitschaft deutscher SAR-Hubschrauber
http://www.bundeswehr-journal.de/2015/m ... esastroes/

Meine Güte, wie armselig ! Wir müssen uns auf die Dänen und Schweden verlassen, wenn´s vor der Deutschen Küste mal ernst wird *kopfschüttel*.

Und was passiert 2017, nach dem Zulauf der neuen Maschinen ? 40 Maschinen werden ausgemustert, und 18 (i.W.: Achtzehn !) kommen nach. Es ist doch jetzt schon abzusehen, dass auch die Sea Lynx ihre Aufgabe (aufgrund des Alters) bis dahin auch nicht mehr wahrnehmen können, und die "Sea Lion" dann partiell auf die ständig in See stehenden Fregatten und EGV´s verteilt werden (um deren Auftrag zu übernehmen). Und die paar, die dann noch in Nordholz sind, als Reserve und zur Ausbildung vorgehalten werden.

Interessant finde ich allerdings, dass (fast) zeitgleich mit der Bestellung der 18 Sea Lion die Deutsche Regierung bzw. die Bundeswehr eine Bestellung von 15 Helikoptern des Typ Airbus Helicopters EC 645 T2 (LUH SOF) ausschliesslich für das Kommando Spezialkräfte (KSK) im Wert von 200 Mio. Euronen abgegeben hat.
Ich bin sicher, dass die KSK die Böcke genauso nötig hat (flogen bzw. fliegen deren Helijockeys doch noch mit BO 105 und CH-53G durch die Gegend, die man ja noch selbst aus seiner aktiven Zeit bei Deutschlands größtem Trachtenverein kennt). Aber gut, DIE Spezialtruppe bekommt auch alles, was sie denn braucht (was im Endeffekt auch gut und richtig ist, wenn man den Aufgabenbereich dieser Soldaten kennt).

Ein Schelm aber, der böses dabei denkt, dass die Einheiten-Reduzierung der Marineheli´s (es war ja mal ein Bedarf von rund 30 Maschinen gemeldet) und die gleichzeitige Bestellung der Heli´s für die KSK zusammenhängt (Haushaltstechnisch). Ein MH 90 wird zwar sicher um einiges teurer sein, als eine EC 645 T2, aber auch die Maschinen wollen erstmal bezahlt werden.

*ironiemodusein*
Und sind wir doch mal ehrlich: Wichtig ist doch nur, dass der Finanzminister eine schwarze Null unter seinem Jahresarbeitsnachweis stehen hat, und Uschi das Projekt "Kindergärten 4 Flecktarnmutti´s" weiter voranbringen kann.
*ironiemodusaus*

Grüße
rh.

P.S.: Falls es jemanden interessiert, guckst du hier:
http://www.deutschesheer.de/portal/a/he ... 590XBsLrZQ!!/

[Tim S.]

Die große Südschleuse in Brunsbüttel ist bis auf weiteres außer Betrieb, nachdem am 17.1. kurz vor 10 Uhr das unter Bahamas-Flagge laufende Offshore-Spezialschiff „Red 7 Alliance“, 3700 BRZ (IMO-Nr.: 8304799), aus noch ungeklärter Ursache gegen das kanalseitige Schleusentor der Südkammer lief, das dabei schwer beschädigt wurde und lässt sich nicht mehr öffnen ließ. Die „Red7 Alliance" war auf der Reise von Great Yarmouth nach Sassnitz und traf das Schleusentor mit erheblicher Wucht. Der Schaden erstreckte sich bis in den Unterwasserbereich des Tores erstreckt. Das Schiff trug nur leichte Schäden am Bug davon. getragen. Die Schlepper „Wal“ und „Bugsier 21“ bugsierten es eine Stunde nach der Havarie aus der Schleuse und legten sie ans Leitwerk der Schleuseneinfahrt in der Elbe, wo Beamte der Wasserschutzpolizei Brunsbüttel an Bord gingen und die Crew sowie den Lotsen zum Unfallhergang befragten. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel begann mit der Untersuchung des Schadens. Möglicherweise muss das Schleusentor in der kommenden Woche ausgetaucht werden. Die Schleuse Brunsbüttel verfügt derzeit nur über ein Reservetor, da das zweite Reservetor zur Reparatur im Dock 8a bei HDW Kiel liegt. Damit steht der Schifffahrt auf absehbare Zeit wieder nur eine große Schleusenkammer in Brunsbüttel zur Verfügung, in Kiel und Brunsbüttel mussten etliche Schiffe auf eine Kanalpassage warten.
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holst ... usgefallen
http://www.presseportal.de/polizeipress ... unsbuettel












Fotos von und Dank an Olaf Kuhnke.

[Tim S.]

Hier weitere Bilder des Rammings:
http://www.maritimedanmark.dk/?Id=25365

[Tim S.]

Schleuse bleibt b.a.w. dicht:
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche- ... 23781.html
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... ok234.html
Die RED 7 ALLIANCE wird seit heute bei der Lindenau-Werft in Kiel repariert.




Die Arbeiten an der Schleuse. Fotos von Willi Thiel.

[Tim S.]

MAR ELENA 1 in Hamburg mit ELLA kollidiert
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ff684.html

[Tim S.]

SIMON B, IMO:8511029, kollidierte mit Tonne in Stralsund
http://www.presseportal.de/polizeipress ... -stralsund

[Maurice]

Erfolgreiche Bergung der vor Japan auf Grund gelaufenen "Mol Express".
http://gcaptain.com/watch-japanese-tugs ... l-express/