moin flari, ganz kann ich dir nicht folgen, wir wissen aber auch den genauen ablauf beim stranden auf den felsen nicht....Flari hat geschrieben: Statisch wäre die CC zu 99,xx% nicht gekentert!
Das geht bei Schiffen ohne Längsschotten so gut wie niemals, sondern braucht auch mit jeder Menge Wasser im Bauch schon eine starke äussere Einwirkung, die bei ruhiger See nicht gegeben ist.
Erst die Strandung hat die Wassermassen mit freier Oberfläche nach Stb. befördert.
Und dann passiert prinzipiell so etwas:
Auch wenn es ein klein wenig anders aussieht, wenn nur einzelne Sektionen vollgelaufen sind.
wenn die CC mit ihrem stb-BODEN den felsen als erstes berührt hätte wäre sie sicherlich nicht richtung ufer gekentert, der schwerpunkt hätte dann je über diesen berührpunkt hinaus wandern müssen
sie ist doch offensichtlich schon mit einener stb-krängung richtung land getrieben dann mit der seitenwandung unterwasser gegen felsen gestossen, und schwamm danach noch einige zeit auf eigenem kiel....wurde evakuiert und kenterte danach, also schlug dann mit einem höhergelegenen deck auf einen felsen lag mehr oder weniger 90 grad auf der seite mit erst wenig tiefgang wie man es erwartet, und wie man es auf den IR-bildern sehen kann
und erst danach sank das ehemalige unterwasserschiff auf den felsengrund in die position die es am morgen danach auch noch hatte
der seitliche stoss beim anlanden mit 0.7kn speed jedenfals reicht nicht zum kentern, und eine andere stärkere äussere einwirkung kann ich nicht erkennen...
ich folgere daraus das der kentervorgang ganz ähnlich abgelaufen ist wie er wohl auch abgelaufen wäre wenn sie zu dem zeitpunkt frei getrieben oder irgendwo vor anker gelegen hätte, eben durch genügend freies wasser im schiff welches die krängung immer weiter verstärkt, genau wie du es im obigen bild dargestellt hast
möglicherweise entstand durch den anlandungsstoss auch ein neues leck was den vorgang beschleunigt haben kann, aber deiner theorie das sie treibend oder vor anker erheblich länger stabil geschwommen wäre kann ich überhaupt nicht folgen