Havarie MOL COMFORT
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Raimund
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Re: Havarie MOL COMFORT
Was für ein unsachlicher Kommentar, verehrter Herr Horstl. Ich habe in meinen 68. Lebensjahren so manchen Trend kommen und gehen sehen, aber die jetzige Entwicklung kann nur noch zur ganz grossen Katastrofe führen, wenn hier nicht ein radikales Umdenken stattfindet - was leider nicht zu erwarten ist.
Und Ihr Kommentar trägt dazu bei, dies Verhalten noch weiter zu fördern.
Und Ihr Kommentar trägt dazu bei, dies Verhalten noch weiter zu fördern.
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Garsvik
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Re: Havarie MOL COMFORT
Dies ist ein Forum, das von Schiffsbildern lebt. Da entdecke ich nicht überrascht, daß ein Schiffsuntergang die Natur unter dem Schiff in Mitleidenschaft zieht. Das ist heuchlerisch.
Ich zumindest lebe davon, allerlei Zeugs aus China zu verkaufen. Und diejenigen, die das kaufen und Geld dafür ausgeben, werden das vermutlich tun, weil sie die Produkte brauchen.
Garsvik
Ich zumindest lebe davon, allerlei Zeugs aus China zu verkaufen. Und diejenigen, die das kaufen und Geld dafür ausgeben, werden das vermutlich tun, weil sie die Produkte brauchen.
Garsvik
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Tim S.
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Re: Havarie MOL COMFORT
Ja, ich würde auch sagen, Havarien sind die Kollateralschäden der Weltwirtschaft und des Seetransports. Und die 1500 Tonnen Bunkeröl sind Kappes im Vergleich mit alltäglichem Ölentsorgen oder Ölverschmutzungen beim Bohren etc. Da soll man doch mal die Verhältnisse sehen.
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Paapa
Re: Havarie MOL COMFORT
Hallo Tim S. hast du hier was verwechseltTim S. hat geschrieben:Ja, ich würde auch sagen, Havarien sind die Kollateralschäden der Weltwirtschaft und des Seetransports. Und die 1500 Tonnen Bunkeröl sind Kappes im Vergleich mit alltäglichem Ölentsorgen oder Ölverschmutzungen beim Bohren etc. Da soll man doch mal die Verhältnisse sehen.
was haben "Kollateralschäden" mit der Weltwirtschaft und dem Seetransports zu tun?
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kollateralschaden
Gruß aus Brandernburg
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Raimund
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Re: Havarie MOL COMFORT
Garsvik hat geschrieben:Dies ist ein Forum, das von Schiffsbildern lebt. Da entdecke ich nicht überrascht, daß ein Schiffsuntergang die Natur unter dem Schiff in Mitleidenschaft zieht. Das ist heuchlerisch.
Ich zumindest lebe davon, allerlei Zeugs aus China zu verkaufen. Und diejenigen, die das kaufen und Geld dafür ausgeben, werden das vermutlich tun, weil sie die Produkte brauchen.
Garsvik
Wie man sich alles schönreden und für sich bzw. vor sich selber rechtfertigen kann und vermutlich auch muss, ist eine Sache...es macht es nur in keinster Weise besser oder entschuldbarer. Herr Garsvik, heuchlerisch ist m.E. eher ihre oberflächliche Rechtfertigung, dass diejenigen, die billige Produkte aus China kaufen ( die z.T. aus chinesischer Industriespionage stammen, die u.a. die deutsche Wirtschaft nachhaltig schädigt) diese auch wirklich brauchen....quod erat demonstrandum...was zu beweisen wäre....aber das ist auch gar nicht das Thema hier und ich möchte es nicht weiterführen.Tim S. hat geschrieben:Ja, ich würde auch sagen, Havarien sind die Kollateralschäden der Weltwirtschaft und des Seetransports. Und die 1500 Tonnen Bunkeröl sind Kappes im Vergleich mit alltäglichem Ölentsorgen oder Ölverschmutzungen beim Bohren etc. Da soll man doch mal die Verhältnisse sehen.
Und an Herrn Tim S. sei gesagt, dass es im indischen Ozean meines Wissens nach keine Ölbohrinseln oder Stationen gibt....und 1.500 Tonnen Bunkeröl bedeuten 1.500 Tonnen Schadstoffe in einem einzigartigen Biotop, die da einfach nicht hingehören und langanhaltende nachhaltige Schäden der Meeresflora udn Fauna verursachen werden - auch in 4.000 Meter Tiefe. Würden Sie das gleiche sagen, wenn das Schiff vor Ihrer Haustür in der Kieler Förde untergegangen wäre und täglich dicke Fladen Schweröls die Badestrände von Laboe, Strande, Friedrichsort u.a. verschmutzen würden? Der indische Ozean ist zugegebenermaßen weit weg, gerade deshalb sollten genau die VERHÄLTNISSE dort sehr genau gesehen werden. Da stimme ich Ihnen voll zu.
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Tim S.
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Re: Havarie MOL COMFORT
Nee, das ist ja, seit dieses Militärsprech als verharmlosend entlarvt wurde im Golfkrieg, ja durchaus auch in den allgemeinen Sprachgebrauch ohne militärische Komponente eingegangen, also als leicht ironischer Ausdruch natürlich.Paapa hat geschrieben:Hallo Tim S. hast du hier was verwechseltTim S. hat geschrieben:Ja, ich würde auch sagen, Havarien sind die Kollateralschäden der Weltwirtschaft und des Seetransports. Und die 1500 Tonnen Bunkeröl sind Kappes im Vergleich mit alltäglichem Ölentsorgen oder Ölverschmutzungen beim Bohren etc. Da soll man doch mal die Verhältnisse sehen.
was haben "Kollateralschäden" mit der Weltwirtschaft und dem Seetransports zu tun?
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kollateralschaden
Gruß aus Brandernburg
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Horstl
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Re: Havarie MOL COMFORT
Hallo...Raimund (In Internetforen wird üblicherweise geduzt )Raimund hat geschrieben:Was für ein unsachlicher Kommentar, verehrter Herr Horstl. Ich habe in meinen 68. Lebensjahren so manchen Trend kommen und gehen sehen, aber die jetzige Entwicklung kann nur noch zur ganz grossen Katastrofe führen, wenn hier nicht ein radikales Umdenken stattfindet - was leider nicht zu erwarten ist.
Und Ihr Kommentar trägt dazu bei, dies Verhalten noch weiter zu fördern.
Ich bin inzwischen auch fast 67 Jährchen jung, ergo kein Jungspund...
...und was an meinem Kommentar unsachlich ist musst du mir schon näher erklären...
Wenn ich mich umschaue finde ich jede Menge Sachen aus Asien in meinem Haushalt, das fängt bei Schuhen (ADIDAS kommt auch nicht mehr aus D ) an und geht über Electronic = Händy-PC-Knipskiste bis zum Auto...
Bei dir wird es sicher nicht viel anders aussehen, oder lebst du nach dem Motto: Jute statt Plastik ?
Schiffe sind im übrigen schon immer abgegluckert, es liegen schon tausende ganz tief unten, unter anmderem zwei mit denen ich selber schon unterwegs war als diese noch Französische Fährschiffe waren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Express_Samina
http://de.wikipedia.org/wiki/Salem_Express
Und es wird weiterhin Schiffsuntergänge geben, Schicksal oder der Preis der Globalisierung...
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stwessels
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Re: Havarie MOL COMFORT
Achterschiff der "MOL Comfort" gesunken
Freitag, 28. Juni 2013
Dramatische Zuspitzung der Lage des am 17. Juni in zwei Teile zerbrochenen Containerfrachters "MOL Comfort": Gestern versank das Achterschiff mit rund 1700 Containern und 1500 Tonnen Treibstoff in den Bunkern im Indischen Ozean. Die japanische Großreederei MOL zieht erste Konsequenzen aus der Havarie. Demnach werden die Schwesterschiffe "MOL Creation", "MOL Charisma", "MOL Celebration", "MOL Courage", "MOL Competence" und "MOL Commitment" nacheinander einer gründlichen Zusatzkontrolle des Rumpfes unterzogen. Zudem sollen die Rümpfe strukturell verstärkt (THB)
Freitag, 28. Juni 2013
Dramatische Zuspitzung der Lage des am 17. Juni in zwei Teile zerbrochenen Containerfrachters "MOL Comfort": Gestern versank das Achterschiff mit rund 1700 Containern und 1500 Tonnen Treibstoff in den Bunkern im Indischen Ozean. Die japanische Großreederei MOL zieht erste Konsequenzen aus der Havarie. Demnach werden die Schwesterschiffe "MOL Creation", "MOL Charisma", "MOL Celebration", "MOL Courage", "MOL Competence" und "MOL Commitment" nacheinander einer gründlichen Zusatzkontrolle des Rumpfes unterzogen. Zudem sollen die Rümpfe strukturell verstärkt (THB)
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allrounder
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- Registriert: Di 25. Jun 2013, 08:22
Re: Havarie MOL COMFORT
Abgesehen vom finanziellen Schaden ist der Schaden für die Natur natürlich noch gar nicht absehbar. Das ist meiner Meinung auch das Schlimmere am Untergang. Das Öl mag die eine Sache sein, aber was alles in 1700 Containern sein könnte kann sich jeder selbst vorstellen. Das geht von harmlosen Gütern über Kunststoffe bis zu Chemikalien. Da unten in 4000 m Tiefe dürfte in den nächsten Jahren mit den verrostenden Boxen eine ganz schön üble Brühe entstehen. Geborgen wird da sicher nichts mehr. Zur Erinnerung: Die Titanic liegt in etwa der selben Tiefe.
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Bernd U
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Re: Havarie MOL COMFORT
Moin Raimund!Raimund hat geschrieben:
Und an Herrn Tim S. sei gesagt, dass es im indischen Ozean meines Wissens nach keine Ölbohrinseln oder Stationen gibt....und 1.500 Tonnen Bunkeröl bedeuten 1.500 Tonnen Schadstoffe in einem einzigartigen Biotop, die da einfach nicht hingehören und langanhaltende nachhaltige Schäden der Meeresflora udn Fauna verursachen werden - auch in 4.000 Meter Tiefe. Würden Sie das gleiche sagen, wenn das Schiff vor Ihrer Haustür in der Kieler Förde untergegangen wäre und täglich dicke Fladen Schweröls die Badestrände von Laboe, Strande, Friedrichsort u.a. verschmutzen würden? Der indische Ozean ist zugegebenermaßen weit weg, gerade deshalb sollten genau die VERHÄLTNISSE dort sehr genau gesehen werden. Da stimme ich Ihnen voll zu.
Das stimmt so leider nicht .Im Gulf of Khambhät und vor Mumbai gibt es mittlerweile mehrere Bohrschiffe und auch Bohrinsel.Wenn Schiffe nach Alang zum
Abbruch fahren,muessen Sie durch dieses Gebiet.Ausserdem gebe ich mal zu bedenken,wieviel Öl aus den Abbruchschiffen in Alang und Gadani sowie Chittagong ins Meer gelangen(Welche ja auch im Indischen Ocean liegen).Dagegen ist das Öl der Mol Comfort leider wirklich wenig.
Mfg Bernd
Video:https://www.youtube.com/watch?v=8y0kTkMJp2M
