Unglücks-Thread

Michel T.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Michel T. »

Das ist jetzt zwar Offtopic aber es ist allgemein bekannt, dass Wikipedia nicht zitierfähig ist. Wikipedia wird als Quellenangabe auch oft nicht anerkannt, im wissenschaftlichen Bereich. Das ist nunmal der Nachteil, wenn jeder dort schreiben kann was er will und es nicht immer einen Faktencheck gibt.
kaiserheinrich
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von kaiserheinrich »

Michel T. hat geschrieben: So 24. Mär 2019, 15:07 Das ist jetzt zwar Offtopic aber es ist allgemein bekannt, dass Wikipedia nicht zitierfähig ist. Wikipedia wird als Quellenangabe auch oft nicht anerkannt, im wissenschaftlichen Bereich. Das ist nunmal der Nachteil, wenn jeder dort schreiben kann was er will und es nicht immer einen Faktencheck gibt.
Da unterscheidet sich Wiki nicht vom Rest...
Jeder kann eine Seite bestellen und reinschreiben was er will..
Geht auch garnicht anders... man muss es sich nur immer wieder vergegenwärtigen...
Joachim Kaiser
WeißerHai
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von WeißerHai »

Mal schauen, wann hierzu der Seeunfalluntersuchungsbericht herauskommt.

Ich fände es viel interessanter zu erfahren, wie es überhaupt zu solch einem Black-Out kommen kann.
Das Schiff dürfte wohl mindestens zwei Schrauben (ob dieselelektrisch oder direkt auf Welle ist ja erstmal egal) bzw. mehrere Azipods haben.
Warum zugleich scheinbar sämliche Systeme versagt haben, dürfte interessant werden. In der Regel sollten diese so autark ausgelegt sein, dass nicht ein Antiebsstrang den anderen mit in den Keller reißt, falls bei einem etwas ausfällt.
Überdrehzahl an der Schraube? Es war viel Seegang, aber dafür dann doch noch zu wenig & es würde eine gehörige Portion Pech dazugehören, dass beide Antriebsstränge (Diesel, E-Motoren, Azipods) sich auf einmal abschalten.

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, aber das hätte auch gehörig in die Hose gehen können. Gottseidank haben die in Norwegen so viele Helikopter und Offshore-Versorger im Einsatz, welche im Notfall mit einschreiten können. In Deutschland kann man so etwas getrost vollkommen knicken (gottseidank haben wir aber auch nicht solch felsige Formationen vor der Küste).
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Stephan Giesen
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Stephan Giesen »

WeißerHai hat geschrieben: So 24. Mär 2019, 17:32

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, aber das hätte auch gehörig in die Hose gehen können. Gottseidank haben die in Norwegen so viele Helikopter und Offshore-Versorger im Einsatz, welche im Notfall mit einschreiten können. In Deutschland kann man so etwas getrost vollkommen knicken (gottseidank haben wir aber auch nicht solch felsige Formationen vor der Küste).
Bis auf die Tatsache, dass die deutschen Küsten topographisch ungefährlicher sind als die norwegischen, möchte ich widersprechen: Alleine in Emden, Mariensiel und Esbjerg sind zahlreiche Helis stationiert und in den Windoarks der deutschen AWZ ist auch so einiges an Tonnage unterwegs. Hinzu kommt die reguläre Handelsschifffahrt, von der hier auch deutlich mehr unterwegs ist als vor Norwegen.
Mit maritimen Gruß

Stephan
kaiserheinrich
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von kaiserheinrich »

Hab ich meine Zweifel...
Alleine CHC in Bergen hat über 30 Maschinen wie es scheint... Die machen Linienflug mit den Geräten...
Und Handelsschiffahrt nutzt bei > 6 m Welle auch nicht viel....
Aber wir haben Watt statt Schären.... das hilft ungemein...
Joachim Kaiser
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Tim S. hat geschrieben: So 24. Mär 2019, 14:07 CALISTO kollidierte mit Pier im Elbehafen Brunsbüttel:
http://www.kn-online.de/Nachrichten/Sch ... el-gerammt
Bild

Bild

Bild
Fotos von Olaf Kuhnke der Calisto vor und nach der Havarie.
Hamburch
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Hamburch »

Morgen jährt sich das Unglück der Exxon Valdex zum 30. mal. SpiegelOnline stellte eine Fotostrecke zusammen.
Gruß

Christian

Alle von mir eingestellten Fotos tragen mein Copyright.
kaiserheinrich
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von kaiserheinrich »

WeißerHai hat geschrieben: So 24. Mär 2019, 17:32 Mal schauen, wann hierzu der Seeunfalluntersuchungsbericht herauskommt.

Ich fände es viel interessanter zu erfahren, wie es überhaupt zu solch einem Black-Out kommen kann.
Das Schiff dürfte wohl mindestens zwei Schrauben (ob dieselelektrisch oder direkt auf Welle ist ja erstmal egal) bzw. mehrere Azipods haben.
Warum zugleich scheinbar sämliche Systeme versagt haben, dürfte interessant werden. In der Regel sollten diese so autark ausgelegt sein, dass nicht ein Antiebsstrang den anderen mit in den Keller reißt, falls bei einem etwas ausfällt.
Überdrehzahl an der Schraube? Es war viel Seegang, aber dafür dann doch noch zu wenig & es würde eine gehörige Portion Pech dazugehören, dass beide Antriebsstränge (Diesel, E-Motoren, Azipods) sich auf einmal abschalten.
Interessante Überlegung dazu:
https://www.fleetmon.com/maritime-news/ ... isaster-w/
Joachim Kaiser
hareid
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von hareid »

Man kann übrigens gut im Playback von "Myshiptracking" vom 23.03. gegen 14:30 Uhr erkennen (Nautical Maps einschalten), wie knapp die Viking Sky dem untiefen und felsigen Bereich von 5 Metern Tiefe gerade noch so entgangen ist. Das ist wirklich sehr großes Glück im Unglück, dass die dort doch noch eine Maschine angeschmissen bekommen haben, ansonsten würden wir hier über ganz andere Sachen schreiben :shock:
netsailor
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von netsailor »

hareid hat geschrieben: So 24. Mär 2019, 23:55 ... Das ist wirklich sehr großes Glück im Unglück, dass die dort doch noch eine Maschine angeschmissen bekommen haben, ansonsten würden wir hier über ganz andere Sachen schreiben :shock:
Moin,
mir ist gerade die folgende Passage in der Fincantieri Pressemeldung anlässlich der Auslieferung der Viking Sky aufgefallen:

"...The Viking Ocean Cruises units are all built according to the latest navigation regulations and equipped with the most modern safety systems, including the “Safe return to port”. ..."

Da hat man offenbar genau das richtige System eingebaut. ;)
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