Unglücks-Thread
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Re: Unglücks-Thread
Also, um hier zu beruhigen - das Ganze steht - inhaltlich deckungsgleich mit Olafs Angaben - heute zumindest auch in der Kieler Nachrichten, ergänzt um den Hinweis, dass der Brand rasch gelöscht war und das Schiff nach Rendsburg zur Reparatur ging sowie dass ein anderer Schlepper das Schleppobjekt- was war es eigentlich? - auf den Haken nahm.
Pressemeldung dazu: http://wwwclassic.nordclick.de/news/reg ... tm/2304253
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Re: Unglücks-Thread
Der in Antwerpen durch Kenterung schwer beschädigte Frachter „Repubblica die Genova“ ist bereit, den Hafen Richtung Korea zur Reparatur zu verlassen. Das Schiff ist am Haken des Semco-Schleppers „Salvigilant“. Das Schiff wird in „Daewoo Frontier“ umbenannt. Nach der Überholung des Maschinenraums in Korea sollen die weiteren Reparaturarbeiten in China durchgeführt werden. (Englische Meldung und Foto auf Piet Sinke`s Maritime Press Clippings 13.2.)
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Re: Unglücks-Thread
Der unter Panama-Flagge registrierte Containerfrachter "MSC Eyra" (IMO Nr. 8201648), 21586 BRZ, lief in dichtem Nebel auf der Westerschelde westlich von Woensdrecht am 13.2. gegen 11 Uhr auf Grund. Das Schiff kam bei Nauw van Bath auf Hohe Tonne 83 direkt vorm Ufer fest. Möglicherweise hatte es zuvor einen Ruderversager erlitten. Nach der Strandung wurden die Feuerwehren von Zentral- und Mittelbrabant in Alarmbereitschaft versetzt, weil unter den 1400 Containern an Bord auch 14 mit Gefahrgut waren. Vier Schlepper der Unie van Redding en Sleepdienst, die “Union 11”, “Schelde 20”, “union Emerald” und “Union Grizzly” kamen dem 203 Meter langen und 26 Meter breiten Havaristen zu Hilfe. Gegen 16.30 Uhr gelang es, ihn flottzumachen. Nach einer Inspektion wurde das Schiff um 22.30 Uhr von zwei Schleppern eskortiert durch die Berendrechts Schleuse nach Antwerpen gebracht. Um 23.55 Uhr lag es in der Zandvlietschleuse in Antwerpen mit den Schleppern "Union Kodiak" und "Union Grizzly" am Heck und der "Union 8" sowie "Union 11" am Vorschiff. Die „MSC Eyra“ wird gemanaget vom MSC Ship Management Ltd. Sie wurde 1982 als „Kapitan Kozlovskiy“ auf der Warnowwerft Warnemünde erbaut. 2000 wurde sie zur „Maersk Toronto“, im selben Jahr zur „Miden Agan“ und hieß von 2002 bis 2006 „Pelineo“.
(Quellen: tugspotters, shipspotting.com)
(Quellen: tugspotters, shipspotting.com)
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Re: Unglücks-Thread
Habe eben gehört dass die CMA CGM Don Carlos letzte Woche im Suez Kanal auf Grund gelaufen sein soll. Angeblich soll die Reederei bereits "Generel Average" erklärt haben. Weiß da jemand mehr darüber? Bin sehr verwundert, denn mir ist dieser Fall gänzlich neu.
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Re: Unglücks-Thread
Auf dem trampics-Bild ist etwas interessantes zu sehen im Vordergrund - die Spanten der Bark "Abana", die im Dezember 1894 dort strandete. Das Schiff war am 21.12. von Liverpool nach Florida ausgelaufen. Das Schiff musste vor Manx Sturm abwettern, die Segel rissen, und dann strandete es nahe der Klippen von Little Bispham. Das Blackpool-Rettungsboot ging zu Wasser,Drei Stunden nach der Strandung war die "Samuel Fletcher" an dem 200 Meter vor der Küste liegenden Havaristen, dessen Masten gebrochen über die Seite hingen. Alle 17 Mann der "Abana" wurden aufgenommen, und mit 16 Mann Crew mit insgesamt 33 Personen besetzt kämpfte sich das Boot zum Strand, wobei es noch auf eine Barre lief. Einige Retter schoben sie darüber hinweg, und schließlich waren alle sicher an Land und wurden ins ’Red Lion Inn’ gebracht. Heute findet sich die Glocke der "Abana" in der Cleveleys Parish Church. Die "Abana" selbst versank in den Sänden von Little Bispham.
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Re: Unglücks-Thread
Hier noch mal ein ausführlicher Bericht zum Schlepperbrand auf dem Nord-Ostsee-Kanal: In Höhe der Weiche Oldenbüttel, brach ... auf dem mit einem Ponton in Richtung Holtenau fahrenden Schlepper "TK 1" ein Feuer aus. Der Kapitän hatte bemerkt, dass unter dem Schornstein Flammen hervorschlugen. Die Maschine wurde abgestellt, die Kraftstoffzufuhr unterbrochen. Die Mannschaft ... konnte den Brand mit Feuerlöschern ersticken. Der in der Nähe befindliche Peil- und Messkatamaran "Orka" des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel drückte den manövrierunfähigen Schlepper an die Dalben der Kanalweiche. Feuerwehrmänner aus Oldenbüttel und Rendsburg durchsuchten das Schiff nach weiteren Brandherden, konnten aber schnell Entwarnung geben. Die "TK 1" wurde zur Kröger Werft geschleppt, ein anderer Schlepper übernahm den mit Schleusentoren beladenen Ponton und brachte ihn nach Holtenau. (Quelle: http://www.tugspotters.com/dev/nieuws.php?itemid=4311)
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Küstenwache prüft Fehlverhalten von Atago-Crew
Die beiden Teile des vom Zerstörer überlaufenen japanischen Kutters "Seitoku Maru", 7,3 ts, die kieloben in der See getrieben hatten, wurden am 20.2. vor Tateyama in der Chiba Präfektur auf das Deck einer Bergungsbarge gehoben. Die Suche nach den über Bord geschleuderten beiden Besatzungsmitgliedern dauerte an. Das Tiefseeforschungsschiff „Kaiyo“, 3385 BRZ, der staatlichen Agency for Marine-Earth Science an Technology, soll am 22.2. mit seiner Spezialausrüstung nach den Männern suchen. Sie hat ein ROV, die „Deep Tow“, an Bord, das mit Sonar und Kameras Objekte von 50 Zentimetern Länge orten kann. Die Suche ist auf eine Woche Dauer ausgelegt und gilt auch dem seit der Kollision verschwundenen Ruderhaus.
Die Befragungen der Zerstärer-Besatzung durch die Küstenwache ergaben, dass die erste Sichtung des Kutters um 3.55 Uhr, fünf Minuten vor dem üblichen Wachwechsel auf der "Atago", 7750 ts, stattfand. Es wird derzeit untersucht, ob diese Information durch den Ausguck rechtzeitig an die Radaroffiziere weitergegeben wurde. Der Zerstörer lief bis kurz vor der Kollision mit automatischem Navigationssystem, was nach Einschätzung des japanischen Verteidigungsministers hätte in den verkehrsreichen Gewässern ein Fehler war. Der Zerstörer war mit rund 10 Knoten südlich der Boso Peninsula unterwegs gewesen. Die "Seitoku Maru" hatte offenbar direkt auf die "Atago" zugehalten bei einer mutmaßlichen Geschwindigkeit von 15 Knoten. Eine Minute vor dem Zusammenstoß drehte die "Seitoku Maru" plötzlich nach Steuerbord ab, wodurch sie vor den Bug der "Atako" kam. Dieser leitete noch ein Ausweichmanöver ein, konnte aber die Kollision, die um 4.07 Uhr stattfand, nicht mehr vermeiden. Nach den Seegesetzen muss ein Schiff, das ein anderes an Steuerbord hat, ausweichen. Wenn der Kurs die Schiffe frontal auf einander zuführt, müssen beide abdrehen. Bei 14 Knoten Geschwindigkeit hätte die "Atago" einen Weg von 400 Meter benötigt, um aufzustoppen. Mit Hartruderlage wäre ein Bremsweg von 300 Metern zu veranschlagen gewesen. Die "Atago" versuchte am Ende offenbar aufzustoppen, ohne nach Steuerbord abzudrehen. (T.S., Quellen: diverse Agenturmeldungen, Piet Sinke`s Pressclippings)
Die Befragungen der Zerstärer-Besatzung durch die Küstenwache ergaben, dass die erste Sichtung des Kutters um 3.55 Uhr, fünf Minuten vor dem üblichen Wachwechsel auf der "Atago", 7750 ts, stattfand. Es wird derzeit untersucht, ob diese Information durch den Ausguck rechtzeitig an die Radaroffiziere weitergegeben wurde. Der Zerstörer lief bis kurz vor der Kollision mit automatischem Navigationssystem, was nach Einschätzung des japanischen Verteidigungsministers hätte in den verkehrsreichen Gewässern ein Fehler war. Der Zerstörer war mit rund 10 Knoten südlich der Boso Peninsula unterwegs gewesen. Die "Seitoku Maru" hatte offenbar direkt auf die "Atago" zugehalten bei einer mutmaßlichen Geschwindigkeit von 15 Knoten. Eine Minute vor dem Zusammenstoß drehte die "Seitoku Maru" plötzlich nach Steuerbord ab, wodurch sie vor den Bug der "Atako" kam. Dieser leitete noch ein Ausweichmanöver ein, konnte aber die Kollision, die um 4.07 Uhr stattfand, nicht mehr vermeiden. Nach den Seegesetzen muss ein Schiff, das ein anderes an Steuerbord hat, ausweichen. Wenn der Kurs die Schiffe frontal auf einander zuführt, müssen beide abdrehen. Bei 14 Knoten Geschwindigkeit hätte die "Atago" einen Weg von 400 Meter benötigt, um aufzustoppen. Mit Hartruderlage wäre ein Bremsweg von 300 Metern zu veranschlagen gewesen. Die "Atago" versuchte am Ende offenbar aufzustoppen, ohne nach Steuerbord abzudrehen. (T.S., Quellen: diverse Agenturmeldungen, Piet Sinke`s Pressclippings)
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Riverdance
Jede Menge Fotos der Riverdance vor Blackpool:
http://www2.blackpooltoday.co.uk/gallery_rd_fer/
Lt. Blackpool Gazette soll am 23.2. begonnen werden, das Schiff aufzurichten. Schaun mer mal.
http://www2.blackpooltoday.co.uk/gallery_rd_fer/
Lt. Blackpool Gazette soll am 23.2. begonnen werden, das Schiff aufzurichten. Schaun mer mal.
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Wani Will strandete vor Bornholm
Der unter Barbados-Flagge laufende Frachter "Wani Will", 2020 BRZ, (Länge 70,2 Meter, erbaut 1978, IMO-No. 7638521) lief am 24.2. um 5.30 Uhr einlaufend Rønne, Bornholm, auf Grund. Das Schiff, das von Kiel kam und unterwegs nach Estland war, kam auf einem Meter Wassertiefe südlich der Hafeneinfahrt fest. Der Bug lag auf Steinen fest. Es gab Sorgen, dass das Schiff bei Winden von 17 Metern pro Sekunde sinken könnte, falls es von den Felsen lostreibt. Der 2. Offizier wurde betrunken an Bord angetroffen. In den Mittagsstunden lief der Schlepper "Svitzer Nanna" ein, um das Schiff am 25.2. zu bergen.
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2008/02/24/075436.htm
Video
http://news.tv2.dk/article.php/id-10555691.html
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2008/02/24/075436.htm
Video
http://news.tv2.dk/article.php/id-10555691.html
Zuletzt geändert von Tim S. am So 24. Feb 2008, 22:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Unglücks-Thread
Hallo,
hier ein Foto aus "besseren Tagen", WANI WILL am 15.05.2005 beim Passieren der Weiche Königsförde in Richtung Osten:
© Karsten Exner
Gruß von der Kieler Förde
Karsten
hier ein Foto aus "besseren Tagen", WANI WILL am 15.05.2005 beim Passieren der Weiche Königsförde in Richtung Osten:
© Karsten Exner
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