Nur zu Klarstellung: Schneidladungen sind Sprengladungen, die man schon gleichzeitig zünden kann. Das Personal wäre wie bei jeder Sprengung so weit entfernt, dass es sicher ist.
Umlagerungen werden mit einer Schneidladung auch auftreten, aber ohne Personal zu zu gefährden.
Es gibt also Möglichkeiten die Fachwerksträger ohne Gefährdung fürs Personal zu zerteilen.
Gruß, Volker
PS: Ich denke, die amerikanische Bergungsfirmen konnten schon sehr gut die mit der Bergung verbundenen Gefahren einschätzen. Man setzt das Gerät ein, das zur Verfügung steht. Ob man einen Crawlerkran mit mehr als 1000 t Traglast kurzfristig gefunden hätte, halte ich für unwahrscheinlich, ist aber Spekulation. Und dann ist da die Barge, die für die Belastungen des Kranes ausgelegt sin muss. Nicht nur die Stabilität betreffend (Ballastsystem) sondern auch hinsichtlich der Belastbarkeit des Decks. Ulstein Verft AS betreibt die Kranbarge FLEX Mit einem Terex CC 2800-1 Raupenkran (600 t):
https://www.tugs.no/wp-content/uploads/ ... 211016.pdf
Ich glaube nicht, dass die Hubzyklen der Chesapeake 1000 bestimmend für den terminlichen Ablauf der Bergung war, das waren eher die Zeiten für die Trennarbeiten an den Fachwerken.