Unglücks-Thread
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Re: Unglücks-Thread
Der Hamburger 5.700-TEU-Containerfrachter „MSC ANTARES“, 66.289 BRZ (IMO-Nr.: 9213571), der am 28.6. vor Brasilien am Fuß einer kleinen Insel auf Grund gelaufen war, wurde jetzt durch die Bergungsfirma T &T Bisso Response freigeschleppt. Drei starke Schlepper machten das Schiff rund zwei Wochen nach der Strandung wieder flott. Danach wurde das vorsorglich geleichterte Bunkeröl wieder in die Tanks gepumpt und eine Unterwasserinspektion des Rumpfes durchgeführt. Anschließend lieferte T & T Bisso den Frachter an die Eigner zurück.
Nachdem am 8.7. das Feuer auf dem eine Woche zuvor in Brand geratenen 6.350-TEU-Containerfrachters „MOL Prosperity“, 71.912 BRZ, vor Hongkong erstickt werden konnte, gingen zwei Bargen längsseits, um die mit Kleidung, Koffern, Kunststoffprodukten und Containerteilen beladenen Container auf Luke 7 an Land zu bringen. Da der Brand im Laderaum darunter in Lage 9 entstand, wurden die darüber gelagerten acht Containerlagen geleichtert. Anschließend wurde der Frachter bei der Yin Yiulian-Werft auf der Tsing Yi Island zur Inspektion und Reparatur in Hong Kong gedockt. Mit der Regulierung des Schadens an der Ladung wurde der Versicherer Richards Hogg Lindley beauftragt. Das Schiff ist für die Bernhard Schulte-Gruppe in Hamburg zwischen Europa und Asien im Einsatz.
Nachdem am 8.7. das Feuer auf dem eine Woche zuvor in Brand geratenen 6.350-TEU-Containerfrachters „MOL Prosperity“, 71.912 BRZ, vor Hongkong erstickt werden konnte, gingen zwei Bargen längsseits, um die mit Kleidung, Koffern, Kunststoffprodukten und Containerteilen beladenen Container auf Luke 7 an Land zu bringen. Da der Brand im Laderaum darunter in Lage 9 entstand, wurden die darüber gelagerten acht Containerlagen geleichtert. Anschließend wurde der Frachter bei der Yin Yiulian-Werft auf der Tsing Yi Island zur Inspektion und Reparatur in Hong Kong gedockt. Mit der Regulierung des Schadens an der Ladung wurde der Versicherer Richards Hogg Lindley beauftragt. Das Schiff ist für die Bernhard Schulte-Gruppe in Hamburg zwischen Europa und Asien im Einsatz.
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Re: Unglücks-Thread
HANSE SLOP 4 am 21.7. in Hamburg gesunken:
http://www.hamburg1.de/aktuell/Hafen:_T ... n-880.html
Polizeipresse:
Heute Morgen ist der mit ca. 400 Tonnen Tankwaschwasser beladene
Tankschubleichter "Hanse Slop 4" im Kuhwerder Hafen gesunken. Das
Hafengewässer wurde auf einer Fläche von etwa 5.000 m² verunreinigt.
Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Ein Mitarbeiter einer Schiffsabfallentsorgungsfirma meldete heute
Morgen, dass eine firmeneigene Schute am Anleger sinken würde.
Wasserschutzpolizisten stellten am Schadensort fest, dass der
Tankschubleichter nur noch mit dem Bug aus dem Wasser ragte. Eine
unbestimmte Menge an Öl und ölhaltigen Stoffen war bereits in das
Hafenbecken gelangt.
Die Feuerwehr schlängelte die Unfallstelle mit Ölabsorbern ein.
Um 10:36 Uhr war der Schubleichter vollständig gesunken und liegt
jetzt bei Niedrigwasser in einer Tiefe von etwa neun Metern.
Die durch die ölhaltigen Stoffe verunreinigte Fläche erstreckt sich
auf etwa 5.000 m².
Eine Spezialfirma hat bereits mit der Reinigung der
Gewässeroberfläche begonnen.
Mit einer Bergung des Schubleichters ist heute nicht mehr zu rechnen.
Gründe für den Untergang des Schubleichters sind noch nicht bekannt
und sind Gegenstand der weiteren wasserschutzpolizeilichen
Ermittlungen.
http://www.hamburg1.de/aktuell/Hafen:_T ... n-880.html
Polizeipresse:
Heute Morgen ist der mit ca. 400 Tonnen Tankwaschwasser beladene
Tankschubleichter "Hanse Slop 4" im Kuhwerder Hafen gesunken. Das
Hafengewässer wurde auf einer Fläche von etwa 5.000 m² verunreinigt.
Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Ein Mitarbeiter einer Schiffsabfallentsorgungsfirma meldete heute
Morgen, dass eine firmeneigene Schute am Anleger sinken würde.
Wasserschutzpolizisten stellten am Schadensort fest, dass der
Tankschubleichter nur noch mit dem Bug aus dem Wasser ragte. Eine
unbestimmte Menge an Öl und ölhaltigen Stoffen war bereits in das
Hafenbecken gelangt.
Die Feuerwehr schlängelte die Unfallstelle mit Ölabsorbern ein.
Um 10:36 Uhr war der Schubleichter vollständig gesunken und liegt
jetzt bei Niedrigwasser in einer Tiefe von etwa neun Metern.
Die durch die ölhaltigen Stoffe verunreinigte Fläche erstreckt sich
auf etwa 5.000 m².
Eine Spezialfirma hat bereits mit der Reinigung der
Gewässeroberfläche begonnen.
Mit einer Bergung des Schubleichters ist heute nicht mehr zu rechnen.
Gründe für den Untergang des Schubleichters sind noch nicht bekannt
und sind Gegenstand der weiteren wasserschutzpolizeilichen
Ermittlungen.
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Gotlandia 2 vs. Gotland
Heute kurz nach 11.00 Uhr sind die beiden Gotlandfähren "Gotlandia 2" und "Gotland" kurz vor Nynäshamn
zusammengestossen. Drei Menschen kamen zu Schaden.
http://www.dn.se/sthlm/gotlandsfarjor-k ... n-1.916987
zusammengestossen. Drei Menschen kamen zu Schaden.
http://www.dn.se/sthlm/gotlandsfarjor-k ... n-1.916987
Gruß Jens
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Re: Unglücks-Thread
Bei der Kollision des Frachters "Merit" (IMO: 751664400) mit der Hafenpier im Bremer Industriehafen sind am Abend des 23.7. durch ein Leck im Schiffsrumpf sechs Tonnen Schweröl ausgetreten. Das Loch in dem 201 Meter langen Frachter wurde inzwischen abgedichtet, teilte das Cuxhavener Havariekommando, das die Bergung leitete, mit. Das Öl hat im Hafenbecken nach Angaben der Polizei eine 9.000 Quadratmeter große Fläche verschmutzt, das Becken ist mit Ölsperren abgesichert worden. Die Kollision ereignete sich beim Ablegen des unter Bahamas-Flagge laufenden Schiffes. Am Morgen hat das Havariekommando die Gesamteinsatzlage übernommen. Bereits in der Nacht hat die Behörde des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa das betroffene Hafenbecken mit Ölsperren sichern lassen. Seit Anbruch des Tages wird mit Hilfe von Ölaufnahmegeräten und dem Schubleichter „Kono“ das Öl aus dem Hafenbecken gepumpt. Eine Gefahr für die angrenzenden Gebiete besteht derzeit nicht, da es sich um einen Schleusenhafen handelt.
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Re: Unglücks-Thread
Naja, zumindest die "Gotland" ist wieder im Verkehr. Allerdings hat sich was mit Grankullavik:Uwe Richter hat geschrieben:Mein lieber Schwan !
Bin mal gespannt was das für Auswirkungen auf unseren Urlaub demnächst hat ...
Uwe
http://www.olandsbladet.se/index.php?pl ... 8f5eb30c9f
Trotzdem en trevlig semesteren...
Gruß Jens
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Re: Unglücks-Thread
Die Sportbootschleuse am Neuen Hafen in Bremerhaven wurde von dem Museumsschiff „Seelotse“, 82 BRZ, des Vereins Maritimer Denkmalschutz am Morgen des 23.7. gegen 8.15 Uhr beim Ausschleusen gerammt. Das Schiff rammte einen Stahlträger am inneren Torpaar des Außenhaupts und verbog ihn dabei erheblich. Nachdem die Technikexperten von Bremenports den Schaden vorläufig begutachtet hatten, konnte der Betrieb ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Welches genaue Ausmaß der Schaden an der Schleuse hat und was eine eventuelle Reparatur kosten wird, wollten die Bremenports-Mitarbeiter am 24.7. um 9.30 Uhr bei Niedrigwasser untersuchen.
Die „Seelotse“ konnte derweil ihre Fahrt fortsetzen. Im Gegensatz zur Schleuse entstand an dem 30 Meter langen, ehemaligen Lotsenversetzboot, das seit 1998 von dem Förderverein „Maritimer Denkmalschutz e.V. betrieben wird, kein nennenswerter Schaden. Es war „stumpf" mit dem Bug gegen den Träger“ gefahren.
Die „Seelotse“ konnte derweil ihre Fahrt fortsetzen. Im Gegensatz zur Schleuse entstand an dem 30 Meter langen, ehemaligen Lotsenversetzboot, das seit 1998 von dem Förderverein „Maritimer Denkmalschutz e.V. betrieben wird, kein nennenswerter Schaden. Es war „stumpf" mit dem Bug gegen den Träger“ gefahren.
Zuletzt geändert von Tim S. am Fr 24. Jul 2009, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unglücks-Thread
Am Morgen des 24.7. gegen ein Uhr schlug der in die große Südkammer der Holtenauer Schleuse einlaufende, deutsche Frachter "Antje Russ", 5056 gt (IMO: 9186405) quer und rammte dann mit dem Bug die Mittelmauer, während das Heck im Leitwerk in die Fender ging. Vorher war der Anker noch gefallen, hatte das Schiff aber nicht mehr aufstoppen können. Anschließend lag das Schiff längere Zeit zur Untersuchung in der großen Südkammer und fuhr gegen Mittag, nunmehr vom Kieler Nordhafen aus, weiter. Abends erreicht es Brunsbüttel und soll am 25.7. mittags in Rotterdam festmachen.
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Frachter MERIT auf der Weser kurz vor der Kollision

Die MERIT auf der Weser kurz vor der Kollision im Industriehafen in Bremen.
Tim S. hat geschrieben:Bei der Kollision des Frachters "Merit" (IMO: 751664400) mit der Hafenpier im Bremer Industriehafen sind am Abend des 23.7. durch ein Leck im Schiffsrumpf sechs Tonnen Schweröl ausgetreten. Das Loch in dem 201 Meter langen Frachter wurde inzwischen abgedichtet, teilte das Cuxhavener Havariekommando, das die Bergung leitete, mit. Das Öl hat im Hafenbecken nach Angaben der Polizei eine 9.000 Quadratmeter große Fläche verschmutzt, das Becken ist mit Ölsperren abgesichert worden. Die Kollision ereignete sich beim Ablegen des unter Bahamas-Flagge laufenden Schiffes. Am Morgen hat das Havariekommando die Gesamteinsatzlage übernommen. Bereits in der Nacht hat die Behörde des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa das betroffene Hafenbecken mit Ölsperren sichern lassen. Seit Anbruch des Tages wird mit Hilfe von Ölaufnahmegeräten und dem Schubleichter „Kono“ das Öl aus dem Hafenbecken gepumpt. Eine Gefahr für die angrenzenden Gebiete besteht derzeit nicht, da es sich um einen Schleusenhafen handelt.
»NAVIGARE NECESSE EST, QUIA VIVERE NECESSE EST.«
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Re: Unglücks-Thread
Am Abend des 23.7. brach auf dem 83,5 Meter langen Flottendienstboot "Alster A 50", 3.200 tdw, der Bundesmarine, dass derzeit bei der Kieler Lindenau Werft liegt, gegen 22 Uhr ein Anschluss an einem Gehäuse eines neu eingebauten Ventils. Dabei kam es zu einem Wassereinbruch. Durch Lenzen konnten der Wassereinbruch im Rahmen gehalten werden. Taucher dichteten das Leck schließlich in den Morgenstunden durch einen Holzkeil von außen ab. Schäden entstanden am Schiff nicht. das Ventil wird ausgetauscht. Die 1988 bei der FSG erbaute "Alster" untersteht der U-Boot-Flottille in Eckernförde.