Unglücks-Thread

Tim S.
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Auf dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker "Kudos", 61724 gt (IMO: 9306627), kam es auf der Fahrt von Constanta nach Kalamata am 1.4. vor Akbaş zu einem Maschinenausfall. Die schlepper "Nâzım Tur", "Kurtarma 15" und "Kurtarma 16" wurden vom General Directorate of Coastal Safety (KEGM) ebenso wie die 'Nene Hatun' zur Assistennz geschickt. Andere Schiffe im Bosporus wurden über Funk gewarnt. Am 4.4. lag das Schiff auf Position 36° 31.30' N 022° 43.03' E vor Anker. (Eigener Bericht; Foto: Coastal Safety)
Tim S.
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Am 4.4. gegen neun Uhr lief der unter Hongkong-Flagge registrierte Bulkcarrier 'Josco Taicang', 33188 gt ( IMO:9603477), von Suez kommend, beim Einlaufmanöver in den Hafen von Haydarpaşa Port vor Istanbul auf Position 41° 00.78' N 029° 00.28' E auf Grund. Er behinderte den Schiffsverkehr im Bosporus nicht, jedoch wurden andere Schffe angewiesen, vorsichtig an der Unglücksstelle zu navigieren. Coastal Safety schickte die Schlepper '*Kurtarma 1', 'Kurtarma 6', 'Kurtarma 7' und 'Mehmetcik' sowie das Rettungsboot 'Kıyı Emniyeti 3' und das Patroullienboot 'TCSG 12' zu der Strandungsstelle. Nach einer Unterwasserinspektion wurde der Havarist sicher in Ahırkapı verankert.
(Eigener Bericht; Foto: Coastal Safety)
Tim S.
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Neuerliche Havarie in der Schwarzmeer-Region - der liberianische Tanker 'Bourda', 27512 gt (IMO: 9252448), erlitt am 4.4. gegen acht Uhr einen Maschinenausfall, als er den Bosporus auf der Reise von Novorossiysk Richtung Istanbul ansteuerte. Coastal Safety schickte die beiden Schlepper 'Kurtarma 8' und 'Kurtarma 12' zur Assistenz. Das Schiff wurde auf die Reede von Türkeli verholt, um dort eine Reparatur durchzuführen. Hier lag es am 5.4. weiterhin vor Anker. (Eigener Bericht; Fotos: Coastal Safety)
Tim S.
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Am 1.4. brach auf dem norwegischen Trawler "Veidar", 2195 gt (IMO:9818864), gegen 20 Uhr vor Røst in Lofoten ein Feuer im Maschinenraum aus. 17 der 22 Crewmitglieder wurden von einem SAR-Hubschrauber abgeborgen und nach Leknes geflogen. Hier trafen sie gegen 22 Uhr ein. Die norwegische Coastguard setzte Einsatzkräfte unter Atemschutz an Bord ab, um den verbliebenen Männern bei der Brandbekämpfung zu helfen. Vor Ort war ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 17 Metern pro Sekunde und rauer See. Das Patroulienboot 'Bison' der Coastguard nahm den Havaristen auf den Haken. Eskortiert von der "Andenes" ging es am 2.4. gegen 5.30 Uhr in Richtung der Küste, und gegen acht Uhr stend der Konvoi nordwestlich von Lofotodden mit Kurs auf die Lofoten. Mithilfe einer Wärmebildkamera konnte festgestellt werden, dass die Temperatur im abgeschotteten Maschinenraum zurückging. Die Restcrew wurde während der Überführung von der "Andenes" übernommen. Nachdem Landschutz erreicht war, übernahm der Rettungskreuzer 'Det Norske Veritas' die weitere Verschleppung. Auch die 'Stormbull' war vor Ort zur Unterstützung. Am 2.4. gegen 17.20 Uhr wurde der Trawler in den Hafen on Leknes gezogen. Das Feuer konnte dort als gelöscht festgestellt werden. Eine Person musste wegen leichter Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Die Gemeinde unterstützte die Crew bei der weiteren Betreuung und sorgte für Unterbringung. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Brandursache ein. (Eigener Bericht; Fotos: NSSR; Kystvakten)
Tim S.
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Tim S. hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 10:24
Tim S. hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 13:30
Tim S. hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 10:19

Der erste Versuch a m29.3. gegen Mittag schlug fehl und wurde nach 6 Stunden abgebrochen.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=By6pIApyeZY&t=3049s
Aktuell sind die 'Bering Dawn' (IMO: 653349), 'Thomas D. Witte' (IMO: 8841905) and 'Oyster Bay' (IMO: 1283553), an Steuerbordseite sowie die 'Dale Pyatt' (IMO: 131462900), 'Charles James' (MMSI: 366902270) und 'John Joseph' (IMO: 7303865) am Bug. Die CGC 'Sailfish' (MMSI 366999614) überwachte die Arbeit.
Auch der 2. Versuch schlug fehl:
https://maritimedanmark.dk/?Id=48147
Nächster Anlauf 4.4.
General Average erklärt:
https://maritimedanmark.dk/?Id=48154
In den kommenden 2 Wochen werden hunderte Container geleichtert:
https://gcaptain.com/salvors-to-remove- ... r-forward/
Volker Landwehr
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Volker Landwehr »

Tim S. hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 09:51 In den kommenden 2 Wochen werden hunderte Container geleichtert:
https://gcaptain.com/salvors-to-remove- ... r-forward/
Irgendwie klingt das wie ein schlechter Witz. Warum hat man überhaupt die beiden Freischleppversuche mit nur weniger als 400 t kombinierten Pfahlzug unternommen, ohne vorher wenigstens Treibstoff und Ballast zu leichtern.

Bei der CSCL INDIAN OCEAN auf der Elbe hat man ca. 85.000 m³ gebaggert, den Tiefgang um 90 cm reduziert und ca. 1000 tbp zum Ziehen und Schieben und 140 tbp zum Bremsen aufgeboten. Un die war nicht mit 12,80 m Tiefgang in 7,30 m tiefem Wasser aufgelaufen. Die MUMBAI MAERSK hat ca. 780 tbp benötigt.

Bevor ich Container entlade, kümmere ich doch erst einmal um die leichter zu entladeden Treibstoffe und Ballast.

Wieviele Container kann mit einem Autokran auf einer Barge umladen? Vier Stückje Stunde?
Gruß, Volker
Tim S.
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Ja, ist irgendwie so'n bisschen Rumgepütscher da, hat man das Gefühl.
Volker Landwehr
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Volker Landwehr »

Und es ist ja nicht so, dass Donjon-Smit keine Erfahrung hätte: CSCL INDIAN OCEAN, GLORY AMSTERDAM. EVER GIVEN, MUMBAI MAERSK.

Aber vielleicht haben Donjon oder die USCG die Hosen an?

Wenn ich mir die eingesetzten Schlepper anschaue, frage ich mich, wo die großen Schlepper von z.B. Edison Chouest waren, die bis 360 tbp bringen und sogar unter amerikanischer Flagge fahren. Ausländische Schlepper sind ja durch den Jones Act ausgeschlossen.
Gruß, Volker
Tim S.
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Re: Unglücks-Thread

Beitrag von Tim S. »

Das tschechische Binnenschiff STEIGERWALD, MMSI: 211169220, drohte auf der Elbe zu sinken:
https://www.mopo.de/hamburg/ochsenwerde ... zu-sinken/
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