MS Delphin darf nicht mehr auslaufen
Verfasst: So 7. Nov 2010, 14:11
Die Gäste sind von Bord, nur die 220 Mann Besatzung ist da. Die meisten sitzen in ihren Kabinen, einige spielen unter dem Notlicht Poker. Um die Langeweile zu vertreiben. Seit 16. Oktober liegt die „Delphin“ am Kreuzfahrtterminal von Venedig, keine anderthalb Kilometer vom berühmten Markusplatz entfernt. Das Kreuzfahrtschiff (Kabine: 700 Euro pro Woche) wurde beschlagnahmt, weil die Reederei, die Delphin Group aus Hamburg, insolvent ist.
Seitdem lebt die Mannschaft als Gefangene des Schiffes. Die meisten sind Ukrainer, ihnen fehlen die nötigen Papiere für Italien. Auch Geld für eine Heimreise ist nicht da.
Auch die 20 Deutschen und Österreicher bleiben an Bord, denn die MS „Delphin“ muss weiter betrieben werden. Kapitän Igor Gaber: „Ohne funktionierende Sicherheitstechnik könnten Brände entstehen, die auf die Stadt übergreifen.“ Die nächsten Wohnhäuser stehen nur 70 Meter entfernt.
Dienstag war der Diesel aufgebraucht, in letzter Minute stellte die Hafenbehörde Treibstoff zur Verfügung. Hotelmanager Robert Horwath: „Ohne Strom hätten wir das Schiff evakuieren müssen – dann wären 220 Mann ins Kreuzfahrtterminal gegangen – und dort wohl festgenommen worden.“
Der Schiffseigentümer startete einen Aufruf, bat um Spenden für die Heimreise der Mannschaft.
http://www.bild.de/BILD/lifestyle/reise ... -bord.html
Quelle: bild.de
Hoffen wir mal das beste für die Reederei und Besatzung. Ist bestimmt nicht schön unter solchen Umständen auf das Schiff zu leben.
Seitdem lebt die Mannschaft als Gefangene des Schiffes. Die meisten sind Ukrainer, ihnen fehlen die nötigen Papiere für Italien. Auch Geld für eine Heimreise ist nicht da.
Auch die 20 Deutschen und Österreicher bleiben an Bord, denn die MS „Delphin“ muss weiter betrieben werden. Kapitän Igor Gaber: „Ohne funktionierende Sicherheitstechnik könnten Brände entstehen, die auf die Stadt übergreifen.“ Die nächsten Wohnhäuser stehen nur 70 Meter entfernt.
Dienstag war der Diesel aufgebraucht, in letzter Minute stellte die Hafenbehörde Treibstoff zur Verfügung. Hotelmanager Robert Horwath: „Ohne Strom hätten wir das Schiff evakuieren müssen – dann wären 220 Mann ins Kreuzfahrtterminal gegangen – und dort wohl festgenommen worden.“
Der Schiffseigentümer startete einen Aufruf, bat um Spenden für die Heimreise der Mannschaft.
http://www.bild.de/BILD/lifestyle/reise ... -bord.html
Quelle: bild.de
Hoffen wir mal das beste für die Reederei und Besatzung. Ist bestimmt nicht schön unter solchen Umständen auf das Schiff zu leben.