- daß das Schiff noch nicht einmal von der Ostsee aktuelles Kartenmaterial gehabt hat (wie der Lotsenbericht erwähnt)
- daß die Reederei passendes Kartenmaterial nicht rübergefunkt hat (wurde vielleicht gar nicht angefordert?)
- daß die Schiffsführung bei Sturm in gefährlichem Gewässer die Orientierung verliert (GPS und gute Karte ist normalerweise Voraussetzung, sich in Küstennähe zu begeben?)
Wenn dies Schiff nach Korea/China unterwegs ist, haben sie angenommen, daß sie eine größere Schönwetterperiode erwischen und das Schiff nicht schaukeln wird? Haben die nur einen Leuchtglobus auf der Brücke als Orintierungshilfe? Insofern halte ich es für einen Glücksfall, daß sie jemand heil in einen Hafen gelotst hat.
Wobei die "Arctic Sea" von ein Paar seeunerfahrenen Kleinkriminellen geentert wurde. Die Mannschaft der Arctic Sea setzte über private Handys die Verwandtschaft in Kenntnis und danach wurde der Kurs lückenlos verfolgt. Bis in die Biskaja hat das Schiff selbst Positionsmeldungen gesendet und die russische Marine hat es mitten im Atlantik geentert. Zurückgegeben wurde es dem Eigner in Malta (Flaggenstaat), einige der Möchtegern-Piraten waren geständig und wurden verurteilt. Vieles ist in diesem Fall nicht veröffentlicht worden. In der Presse wurden die abenteuerlichsten Vermutungen angestellt.Peter Hartung hat geschrieben:Guten Abend!
Neu eingestiegen in die Berichterstattung ist die Berliner "Tageszeitung" (taz). Dort erschien vor 4 Stunden dieser Bericht unter der Überschrift: Deutsche Raketen für Südkorea - Die Irrfahrt der "Thor Liberty"
Hier kann man weiter lesen:
http://www.taz.de/Deutsche-Raketen-fuer ... ea/!84746/
mfg Peter Hartung
Garsvik