Costa Concordia Havarie 13.01.2012

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Torben K.

Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Torben K. »

mit der Bitte an die Admins das Geschriebene hier rein zu schieben.
Btw: die in dem Sturm-Video gezeigte Grand Voyager gehört jetzt auch zu Costa.
kielmonitor
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von kielmonitor »

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schwedenelch
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von schwedenelch »

ASchröder hat geschrieben:Hallo Zusammen,

wer weiß, vielleicht ist ja was drann ...

http://www.seanews.com.tr/article/ACCID ... nal-error/

VG
Andreas

WENN da was dran iss, dann werden die staatsanwälte und richter den Kapitän mit Recht ne weile bei sich behalten. wobei ich mich, WENN das stimmt, frage obs nicht besser wäre ihn ins irrenhaus einzuweisen. denn man kann wohl mit fug und recht behaupten das der nicht ganz bei trost ist, wenn er mit einem solchen schiff diesen weg wählt..... das ganze ist aber natürlich erstmal mit vorsicht zu genießen. bei marinetraffic gibts da einfach nur ne lücke in den aufzeichnungen. heist also: seanews hat ne andere quelle (das müsste dann belegbar sein bzw auch anderen medien auffallen...) oder haben sich selbst was zusammengereimt. auch da gilt: die genaue und komplette wahrheit wirds denke ich erst in ein paar Taen geben....
Peter Hartung hat geschrieben:
Guten Abend!

Ich versuche mal, auf Deine Frage etwas verallgemeinert zu antworten: [...]
danke für deine Antworten! und weil das hier auch etwas vom eigentlichen unglücks-thread etwas abweicht, ist wohl dieser eigene Thread dafür ganz sinnvoll. das das Schiff baugleich mit der Splendor ist, hatte ich nu gar nicht auf dem Schirm. Das mit den Schottwänden, ok. aber es gab/gibt ja berichte das es auch risse/schäden auf der anderen., nicht sichtbaren seite des schiffes gibt. wenn dem so ist, und wnen die dann evtl z.b. weiter vorne im schiff sind(was ich nicht weiß, aber durchaus möglich ist), dann hätten schotts wenig genutzt,bei Schäden über eine größere Länge am Schiff. und wenn(siehe oben) der kurs so gefahren wurde wie vermutet, fürchte ich, hätte eine stabilere Bauart in dem Bereich auch nur begrenzt weitergeholfen. da liegt der fehler dann doch eher beim menschen. Und zum Thema Kreuzfahrergigantismus: klar birgt das auch Probleme. immer spätestens dann, wenn nicht alles nach Plan verläuft. schiffe dieser größenordnung oder gar noch größere sind aber ja jetzt schon nur begrenzt einsetzbar, also nicht in allen kreuzfahrtrevieren. siehe ostsee: die häfen werden langsam aber sicher zu klein, wenn die schiffsgröße weiter steigt. in Kopenhagen hatten schon mehrfach dampfer dieser größe grundberührung in der Ausfahrt, noch größere wie die QM2 können den Öresund gar nicht erst befahren. dazu die brückenproblematik, die beiden riesendampfer oasis und allure of the seas wurden ja nur mit einiger lieber müh aus der ostsee herausbugsiert, weil sie nur extrem knapp unter der Beltbrücke durchpassten. bislang waren kreuzfahrer ja gerne mal darauf ausgelegt, das sie wenn sie fürs eien revier, z.B. karibik "zu klein" wurden, das sie in anderen revieren wie der ostsee "weiterverwendet" wurden. das würde bei zunehmendem gigantismus wohl nicht mehr funktionieren, insofern ist da denke ich schon eine gewisse grenze gesetzt. das alles hängt aber dann auch mit uns konsumenten dieser Angebote zusammen. wenn wir (noch) mehr sicherheit wollen und kleinere Schiffsgrößen, dann wird man auch mit teureren Preisen für eine Kreuzfahrt leben müssen, denke ich.
Peter Hartung
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Peter Hartung »

Moin,

ein weiterer Überlebender wurde im Schiff entdeckt, konnte aber noch nicht geborgen werden:

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15667573,00.html

mfg Peter
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KaiR
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von KaiR »

Wie könnte denn das Schiff geborgen werden? Den Riss über Wasser kann man zuschweißen. Aber auf der anderen Rumpfseite liegt das Schiff drauf. Also mit Kränen aufrichten? Gibt es so große Kräne? Dann die andere Seite unter Wasser schweißen und sämtliche Durchlässe, die im Rumpf nach unten führen, abdichten. Ggf. Aufbauten entfernen. Schließlich leerpumpen. Viel Arbeit.

Grüße

Kai
Grüße,

Kai
schwedenelch
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von schwedenelch »

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,809173,00.html

klingt auch nicht gerade toll... das es aber teils länger dauert neue pässe zu beschaffen, dafür kann die reederei wohl recht wenig....

der Kapitän behauptet indes, die felsen seien auf seiner Seekarte nicht verzeichnet gewesen. das wird ja nachprüfbar sein, würde mich aber schon etwas wundern, da die sich sicher nicht erst seit vorgestern dort befinden. zumal es, siehe seanews link, ja ganz offensichtlich kartenmaterial gibt wo diese felsen sehr wohl eingezeichnet sind....

außerdem verdeutlicht sich, das sich wohl noch personen im Wrack befinden: http://www.tagesschau.de/ausland/costaconcordia132.html . drei wurden inzwischen befreit.
spiegel online erwähnt außerdem, das Bergungsexperten von SMIT Salvage mittlerweile vor Ort eingetroffen sind: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,809170,00.html
Zuletzt geändert von schwedenelch am So 15. Jan 2012, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Skipskatta
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von Skipskatta »

It sure will be a massiv job to salvage this ship! Even just removing it will be a challenge. Hopefully she can be repaired.
rhombex
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von rhombex »

Könnte es sein, dass der Capitano sein Schiff mit hoher Fahrt durch zwei , 75mtr. auseinanderliegende Felsformationen prügelt, sich mittschiffs und achtern den Rumpf dermassen aufreißt, und der Stabi noch voll ausgefahren und sichtbar unbeschädigt ist? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
Die Rechte der gezeigten Bilder (Ausnahmen werden gesondert benannt), liegen bei mir
ASchröder
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von ASchröder »

rhombex hat geschrieben:Könnte es sein, dass der Capitano sein Schiff mit hoher Fahrt durch zwei , 75mtr. auseinanderliegende Felsformationen prügelt, sich mittschiffs und achtern den Rumpf dermassen aufreißt, und der Stabi noch voll ausgefahren und sichtbar unbeschädigt ist? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Stabilisatoren auch erst stäter ausgefahren worden sind um das Schiff weiter zu stabilisieren.

VG

Andreas
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schwedenelch
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Re: Costa Concordia Havarie 13.01.2012

Beitrag von schwedenelch »

rhombex hat geschrieben:Könnte es sein, dass der Capitano sein Schiff mit hoher Fahrt durch zwei , 75mtr. auseinanderliegende Felsformationen prügelt, sich mittschiffs und achtern den Rumpf dermassen aufreißt, und der Stabi noch voll ausgefahren und sichtbar unbeschädigt ist? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
ich auch nicht. aber wer sagt das diue stabis dabei schon ausgefahren waren? die angaben von seanews turkey stehen ja auch erstmal nur als behauptungen im Raume. die black box wurde ja wohl gefunden/rausgeholt. aus den daten (oder weiteren Ais oder GPS-Trackings) müsste man es ja rekonstruieren können wo das schiff nu wirklich langgefahren und hängen geblieben ist. denn selbst wenn dieser 75m vorgelagerte Felsen nicht existieren würde, hätte er dort eher nicht in der offensichtlich gefahrenen geschwindigkeit( damit sich ein fels so ins schiff bohrt brauchs schon ne menge aufprallenergie) sooo nah an die Küste ranfahren dürfen.... bis es da aber offiziell bestätigte angaben gibt, wirds sicher ne weile dauern. augenzeugen die die position des felsentreffers ganz genau bestimmen können wirds wohl nicht geben, bei völliger dunkelheit...
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