Forum Schiff

Hallo!

Nun ist es eingetreten was wir schon befürchtet haben:

siehe Bericht:

Aufgrund der aktuellen Schäden an den Toren der großen Schleusen (Tor 1/ Nordkammer und Tor 6/Südkammer) werden beide großen Schleusenkammern in Brunsbüttel ab sofort außer Betrieb genommen.

Zusätzlich muss wegen eines Hydraulikschadens die Südkammer der kleinen Schleuse ebenfalls ab sofort außer Betrieb genommen werden.

Die Nordkammer der kleinen Schleusen bleibt in Betrieb.

Alle im Nord-Ostsee-Kanal befindlichen Schiffe werden noch in Brunsbüttel in die Elbe bzw. in Kiel-Holtenau in die Ostsee ausgeschleust. Solange in Brunsbüttel ausgeschleust wird, können Schiffe, die Richtung Ostsee unterwegs sind, noch in den Kanal eingeschleust werden.

Danach werden in Brunsbüttel lediglich Schiffe bis 125 m Länge, 20,5 m Breite und einem Tiefgang (tideabhängig) bis max. 6,50 m in den Kanal geschleust.

Mit allen zur Verfügung stehenden Kräften (intern und extern) arbeitet das Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel an der Beseitigung der Schäden.
Mit einer Wiederinbetriebnahme einer der großen Schleusenkammern ist voraussichtlich Ende der 12. Kalenderwoche zu rechnen.
Die Südkammer der kleinen Schleusen in Brunsbüttel wird sofort nach der Schadensbehebung wieder in Betrieb gehen.

Text und Info:
Wasser und Schifffahrtsamt Brunsbüttel



gruß

olaf

dann wird es ja ruhiger im Graben

KaiR hat geschrieben:dann wird es ja ruhiger im Graben

Jo. Und das vielleicht sogar langfristig...

Zuschütten?

KaiR hat geschrieben:Zuschütten?

Skagen? Weil immer offen und so?

schon traurig, aber Seeverkehr ist eben nicht Ramsauers Kernkompetenz und somit wird das Geld halt lieber woanders verbuddelt bzw. nötige Instandsetzungen hinausgezögert bis, so wie jetzt, quasi nix mehr geht. eine kleine schleusenkammer bedeutet ja nicht nur, das nur noch kleine Schiffe passen, sondern auch das davon nur wenige passen.

Jetzt gibt´s eben die Quittung für die Schlamperei der letzten Jahre und all´die großen Worte.
Die Straße in Deutschaland sind marode (noch nie so viele 70 km/h-Bereiche gesehen) und auch der Kanal ist marode.
Die Steuereinnahmen, die längst hätten richtig investiert werden sollen, fließen eben in die weite Welt.
Mit ein wenig Glück wird man nun langsam feststellen, dass der Kanal eigentlich auch Einnahmen bringt. Diese fallen jetzt erst einmal weg.

Ja, Ramsauer, wir danken dir.
Hier noch ein ausführlicherer Bericht:
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holst ... iffe-dicht

Nach einem soeben im Schleswig-Holstein-Magazin auf N3 gesendeten Beitrag wird die Sperrung für große Einheiten bis zu 14 Tage dauern. Die Tore der Schleusen laufen mit Holzschlitten auf Granitbahnen. Bei einem Tor ist solch ein Schlitten nur noch dünn wie Papier, bei einem anderen Tor ist die Granitbahn nur noch eine Ansammlung von Felsbrochen. Das ist modernste Technik!
Hoffentlich werden eines Tages mal Politiker für ihren Unterlassungssünden in die Verantwortung genommen. Nicht nur ehrenhafte Entlassung sondern auch Wegfall von Bezügen und Pensionsansprüchen.

wie sagte obelix immer so trefflich : die spinnen die römer! - und unsere politiker anscheinend auch . für ein land wie deutschland ist das jetzt ein absolutes armutszeugnis.
die reedereien werden in bälde wohl noch öfters ohne den kanal auskommen müssen....bis er wohl ganz in vergessenheit gerat en ist und sich nur der ein oder andere segler mal einfindet den kanal zu durchqueren ; aber die passagen sind ja eh für lau

Rest in Peace Kiel Channel!