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Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Do 20. Jun 2013, 14:15
von FrankAusEmden
Moin,
In 2 Wochen darf ich eine Tour mit der STENA FLAVIA machen. Mich würde mal interessieren, was es mit dieser befremdlichen Bugform auf sich hat. Ist das Schiff dadurch besonders schnell, sparsam, seetüchtig? Für letzteres würde sprechen, dass dieser Schiffstyp auch in etwas raueren Gewässern unterwegs ist (Biscaya, Kanarische Inseln, früher auch zwischen Belgien und Schottland). Dass es nur eine rein optische "Verschönerung" sein soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Weiß jemand mehr?
Viele Grüße,
Frank

Re: Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Do 20. Jun 2013, 15:51
von Olle
Kann es sein, dass die Bugform oberhalb der Wasserlinie nicht immer für Sturm und Wellen optimiert wird, sondern andere Gründe den gröBeren Ausschlag geben?
Bei der Skåne von Stena wurde ja kurz vor (oder nach?) Auslieferung die Bugspitze gestutzt, um die für Trelleborg maximal zulässige Länge einzuhalten. Daraus schlieBe ich, dass tatsächlich ab der Spitze gemessen wird. Wenn man nun das Fahrzeugdeck so lang wie möglich haben möchte kommt vielleicht so etwas wie bei der Flavia bei heraus?

Re: Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Do 20. Jun 2013, 16:05
von Schmitty
Olle hat geschrieben:Kann es sein, dass die Bugform oberhalb der Wasserlinie nicht immer für Sturm und Wellen optimiert wird, sondern andere Gründe den gröBeren Ausschlag geben?
Bei der Skåne von Stena wurde ja kurz vor (oder nach?) Auslieferung die Bugspitze gestutzt, um die für Trelleborg maximal zulässige Länge einzuhalten. Daraus schlieBe ich, dass tatsächlich ab der Spitze gemessen wird. Wenn man nun das Fahrzeugdeck so lang wie möglich haben möchte kommt vielleicht so etwas wie bei der Flavia bei heraus?
Hallo,

kleiner Einwand von mir:
Das stutzen des Buges hat nichts mit der maximalen Länge zu tun. Hierbei geht es in der Regel um eine bessere Sicht von der Brücke, wenn man über Bug anlegt.
Ein gutes Beispiel sind da auch die TT-Line-Fähren Nils Holgersson und Peter Pan, die ebenfalls einen Knick im Bug haben...

Zur Stena Flavia & Co.: Da der Bucg recht lang, schmal und spitz ist, wird er wohl ganz gute Seeeigenschaften haben. Diese bezüglich haben oft große Cruise-Ferrys arge Probleme, da deren Bug recht voluminös ist. Aus diesem Grund hat z. B. die Queen of Scandinavia (heute Princess Maria) zwei Mal (!) in ihrem Leben einen komplett neuen Bug bekommen!

Gruß
Christian

Re: Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Do 20. Jun 2013, 18:49
von KaiR
Die Visentini Serie ist überall unterwegs, es wurden ja 13 oder so gebaut. Die sind nicht für ein bestimmtes Fahrtgebiet optimiert.

Re: Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Sa 22. Jun 2013, 16:38
von Paulchen62
Buganlegen bei peter pan nils holgerson ok... aber bei fs skane? Soweit ich sicher sagen kann ist diese lady ein 100 heckanleger! Zumindest wenn fracht aufgenommen wird.

Re: Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Mo 24. Jun 2013, 11:33
von Bobby1978
Paulchen62 hat geschrieben:Buganlegen bei peter pan nils holgerson ok... aber bei fs skane? Soweit ich sicher sagen kann ist diese lady ein 100 heckanleger! Zumindest wenn fracht aufgenommen wird.
auf den Bildern der Skåne in marinetraffic.com kann man nicht mal eine Bugklappe erkennen.

Re: Stena Flavia & Co ... was soll diese Bugform?

Verfasst: Mo 24. Jun 2013, 12:37
von Olle
Auf allen meinen Reisen auf der Route (also ca 9 Stück) bin ich auch Hecks an Bord und wieder von Bord. Und das beste ist - das fällt mir erst jetzt bewusst auf.