Fehmarnbelt-Tunnel

[Shaylee]

Machen wir doch einfach mal ein neues Thema auf, denn der geplante Tunnel wird uns bestimmt noch lange begleiten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/fehmar ... 84538.html

[JanMartin]

der geplante Tunnel wird uns bestimmt noch lange begleiten

Ja, zumindest solange, bis es in Deutschland offiziell ist, daß nichtmal mehr sinnvolle Infrastrukturprojekte realisierbar sind, weil einige wenige Gegner entsprechender Vorhaben mittlerweile eine solch ungeheure Macht haben, daß die jenseits meiner Nachvollziehbarkeit ist.

[Roland H]

der geplante Tunnel wird uns bestimmt noch lange begleiten

Ja, zumindest solange, bis es in Deutschland offiziell ist, daß nichtmal mehr sinnvolle Infrastrukturprojekte realisierbar sind, weil einige wenige Gegner entsprechender Vorhaben mittlerweile eine solch ungeheure Macht haben, daß die jenseits meiner Nachvollziehbarkeit ist.

DANKE Jan Martin, genauso ist es. Du sprichst mir aus der Seele. Das gleiche betrifft das Thema Elbvertiefung, an dem sich ebenfalls die Umweltverbände aufgeilen jenseits jeglichen weiter Denkens
oder Verantwortlichkeit für wirtschaftliche Zusammenhänge. Natur macht 14.000 Beschäftigte im Hamburger Hafen nicht satt.

[Spatenpauli]

der geplante Tunnel wird uns bestimmt noch lange begleiten

Ja, zumindest solange, bis es in Deutschland offiziell ist, daß nichtmal mehr sinnvolle Infrastrukturprojekte realisierbar sind, weil einige wenige Gegner entsprechender Vorhaben mittlerweile eine solch ungeheure Macht haben, daß die jenseits meiner Nachvollziehbarkeit ist.

DANKE Jan Martin, genauso ist es. Du sprichst mir aus der Seele. Das gleiche betrifft das Thema Elbvertiefung, an dem sich ebenfalls die Umweltverbände aufgeilen jenseits jeglichen weiter Denkens
oder Verantwortlichkeit für wirtschaftliche Zusammenhänge. Natur macht 14.000 Beschäftigte im Hamburger Hafen nicht satt.

Roland da bist Du leider etwas auf dem falschen Dampfer. Ich bin mit Sicherheit kein GRÜNER, aber die Elbvertiefung ist eine ganz gefährliche Sache.
Es bleibt ja nicht bei der Vertiefung, sondern es kommt auch noch, in bestimmten Abschnitten, eine Fahrwasserverbreiterung dazu. Bei der Sturmflut 1962 kam der große Knall erst nach der dritten Flut und Hamburg soff ab. Auf Grund der mehrfachen Vertiefungen, reichen jetzt schon 2 Fluten und nach der erneuten Vertiefung werden es noch kürzere Zeiten werden. Die Elbe entwickelt sich zu einer Rennstrecke für das Wasser. Auch die Vorsichtsmaßnahmen in Hamburg reichen dann nicht mehr aus und auch die Deicherhöhungen längs der Elbe sind bei weitem nicht ausreichend. Das gleiche gild auch für die Weser. Dazu kann man auch noch davon ausgehen, daß die Riesen Pötte, über kurz oder lang, Hamburg nicht mehr anlaufen werden. Da dürften Zeit und Kostengründe eine große Rolle spielen. Wenn die Hinterlandanbindung in Wilhelmshafen sich verbessert hat, dann wird der Hafen auch erheblich mehr Schiffsanläufe bekommen.
MfG aus Bremen

https://www.youtube.com/watch?v=F5dH6GM6CP4

[Andreas_Elmshorn]

Moin zusammen!
Politische Diskussionen haben hier im Forum selten funktioniert. Mal gucken, wie lange es gut geht .
Ich bin der Meinung, der geplante Tunnel ist totaler Schwachsinn! Er zerstört nicht nur eine Insel und eine fragile Unterwasserwelt während der Bauphase, sondern später auch eine ganze Urlaubsregion. Die A1 muß für eine effektive Tunnelanbindung weiter ausgebaut werden, die Bahnlinie muß verlegt und erweitert werden und nicht zuletzt muß eine neue Fehmarnsund- Brücke her! Selbst Optimisten rechnen mit 10- 15 Jahren Planungs- und Bauzeit für die Verkehrsinfrastruktur. Den Bewohnern Fehmarns und Ostholstein wird etwas zugemutet, was sich auch mit möglichen, späteren wirtschaftlichen Vorzügen nicht rechtfertigen lässt. Die ausführenden Baufirmen sind multi- nationale Konzerne, deren Subunternehmer aus Staaten stammen, deren Flaggen wir kaum kennen. Was und wieviel soll da in der Region hängen bleiben? Der Profit wandert in die Glaspaläste der Weltstädte und die Betroffenen gucken in die Röhre, im wahrsten Sinne! Passenderweise geht's morgen an die Ostsee. Nach Neustadt/ Holstein. Mal gucken, wie lange noch.
Grüße, Andreas B.

[JanMartin]

Umweltaspekte bei der Planung außer Acht zu lassen, das kann sich schon bald sehr übel auswirken. Was mich vordringlich stört ist, daß alles in so extreme Polaritäten abdriftet, auf der einen Seite die Leute, die die totale Umweltkatastrophe in Aussicht stellen und dafür ihre Studien auf den Tisch legen, und auf der anderen Seite die Projektbefürworter, die auch wieder ihre Studien präsentieren, welche die Befürchtungen der Projektgegner als nicht haltbar darstellen. Wenn eine Volksabstimmung zur Elbvertiefung abgehalten werden würde, könnte ich mich nicht beteiligen, denn ich wüßte aufgrund der Fakten die ich kenne nicht, wofür ich mich entscheiden sollte. Und schon kommt mit dem Fehmarnbelt das nächste Studienschlachtfeld, auf dem Fanatiker sich ausleben können.

[Spatenpauli]

Ich war 1962 beim Technischen Hilfswerk als junger Mann aktiv und war, im Raum Bremen, eine Woche im Einsatz.
Möchte ich jetzt im Alter nicht nochmal erleben.
MfG aus Bremen

[RonnyM]

...ja Roland, dein Bett bleibt wohl in Ahrensburg trocken, aber wie kommst du nach HH?
Dir sind 14000 Arbeitsplätze in HH wichtiger als die restlichen 100000tausende, welche an der Elbe und ihren Nbenflüssen wohnen.

Schon mal daran gedacht???

Grüße Ronny

[Hamburch]

Die Gegner der Elbvertiefung als ideologische Ökospinner darzustellen ist entschieden zu kurz gedacht.

Einerseits sollte es jedem hier im Forum klar sein, dass die größten Containerschiffe der Welt meißtens mit etwa 10 bis 12 Metern Teifgang nach Bremerhaven kommen. Die äußeren Abmessungen sind beinahe mit denen der PS Klasse vergleichbar. Ergo: Die größten Boxer der Welt können Hamburg tidenunabhängig anlaufen (da sie niemals voll die Nordrange erreichen).
Auf der anderen Seite ist das natürlich eine Frage der Zeit. Aber der gewonnene Meter wird auch nicht lange vorhalten.

Die Lebensqualität in den Landstrichen entlang der Elbe könnte durch die Elbvertiefung deutlich sinken:
Verschiebung der Salzwassergrenze steht außer Frage. Damit einhergehend die Frage des Obstanbaus im Alten Land, der Chemieindustrie in Bützfleth...
Die Fließgeschwindigkeit wird zunehmen (physikalische Kausalität!). Das Baden in der Elbe wird zunehmend schwieriger.
Die Sedimentierung im Fluss wird sich verändern, das wird teuer. Wie das Ökosystem reagieren wird kann ich nicht einschätzen. (Man denke an die Ems, ich bin froh, dass die Elbe seit ein paar Jahren wieder ein lebendiger Fluss ist.)
Der Hochwasserschutz muss gründlich überdacht werden.

Auf der anderen Seite kenne ich natürlich auch die wirtschaftlichen Vorzüge der Elbvertiefung, die kann man auch nicht wegdiskutieren.

[seven-step]

Moin,

ich frage mich, was das Thema Elbvertiefung bei der Rubrik zum Fehmanbelt-Tunnel zu suchen hat und man bei dieser Rubrik darüber dann diskutiert.